Ist Windenergie schlecht für die Umwelt?
6 Antworten
Naja die Zahl der toten Wildtiere durch Windräder wird in Deutschland auf an die 100.000 Pro Jahr geschätzt. Allerdings sterben Rund 18 - 100 Millionen Vögel jährlich in Deutschland an treffen mit Glasscheiben. Das passiert vor allem wenn Wohnungen oder Häuser besonders hell sind.
Fast 200 Millionen Vögel und ca. 30 Millionen Säugetiere sterben durch den Straßenverkehr.
So gesehen sind Windräder das geringere Problem, und besser als Kohlekraft.
hm ... müssen also Scheiben und Straßenverkehr verboten werden ?
Ich auch nicht. Ich liebe Katzen.
Allerdings sehe ich hier auch kein Argument gegen Windräder. Du ja scheinbar auch nicht.
Das Problem sind halt das entsprechende Alternativen wie z.B. Sonnenenergie zwar weit weniger Problematisch ist, aber eben auf Sonnenlicht angewiesen ist und vergleichsweise teuer ist. (Und auch der Platz ist immer so eine Sache.)
Und Staudämme haben einen nicht nur sehr großen, sondern auch negativen Effekt auf das betreffende Ökosystem Das bedeutet, dass mit dem Bau von Staudämmen Flüsse und die Lebenswelt von vielen Tieren für immer verändert werden und verdrängt werden, oder gar komplett verschwinden, weil sie sich nicht entsprechend schnell anpassen könnten.
Und Kohlekraft muss man ja nicht erwähnen.
Es bringt nichts gegen etwas zu sein, wenn die Alternativen schlechter sind, nichts bringen oder eben (noch) nicht vorhanden sind, daher bin ich aktuell nicht dagegen, würde mir aber halt eine freundlichere Möglichkeit wünschen die auch effektiv genug ist.
Insgesamt wird Windenergie als eine saubere und erneuerbare Energiequelle angesehen, die im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas deutlich weniger Treibhausgasemissionen und Luftverschmutzung produziert. Die Energieerzeugung aus Windkraftanlagen (Windturbinen) kann helfen, den Ausstoß von Treibhausgasen und damit den Klimawandel zu reduzieren.
Es gibt jedoch einige potenzielle negative Auswirkungen der Windenergie auf die Umwelt, die berücksichtigt werden müssen. Die größte Sorge ist oft der potenzielle Einfluss auf die Tierwelt, insbesondere Vögel und Fledermäuse. Windkraftanlagen können zu Kollisionen mit Vögeln und Fledermäusen führen, was zu Todesfällen führen kann, und können auch negative Auswirkungen auf die Lebensräume von Tierarten haben. Die Standorte von Windkraftanlagen sollten daher sorgfältig geplant werden, um den Schaden für die Tierwelt zu minimieren.
Ein weiteres Problem, das bei der Windenergieerzeugung auftreten kann, sind Geräuschbelästigungen. Windturbinen erzeugen Lärm, der von Anwohnern als störend empfunden werden kann. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkungen auf die Landschaft und die lokale Ökonomie. Windturbinen können in einigen Gebieten als störend empfunden werden und können Auswirkungen auf die lokale Tourismusindustrie und die Immobilienpreise haben.
Schließlich gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Rohstoffe, die für die Herstellung von Windkraftanlagen benötigt werden. Obwohl die meisten Windkraftanlagen aus recycelten Materialien hergestellt werden können, werden für die Produktion bestimmte Materialien wie Stahl, Aluminium und Kupfer benötigt, die teilweise aus umweltschädlichen Minen stammen können.
das letzte ist das eigentliche Argument .... mit den anderen könnte man so ziemlich alles mit mind. 10 fachem gewichtungsfaktor verbieten. z.B. auch Scheiben und Straßenverkehr.
die materialien die am schädlichsten für die umwelt sind sind jedoch die "seltenen erden" für die steuerung. genaus wie natürlich auch die steuerung von handies ... also diese auch verbieten.
Windenergie hört sich ja erstmal gut an, aber wenn es stimmt, was in folgendem Film gesagt wird, dann ist die Herstellung der Windräder schon ein Umweltkatastrophe.
Michael Moore Presents: Planet of the Humans | Full Documentary | Directed by Jeff Gibbshttps://www.youtube.com/watch?v=Zk11vI-7czE
Die einzige Alternative wäre, den Energieverbrauch drastisch zu senken, aber wir betreiben Verschwendung auf höchstem Niveau. Und es wird mit einer Zunahme des "Bedarfs" gerechnet.
Wir werden der Bezeichnung "Homo sapiens" nicht gerecht!
Für die Gelbbauchkröten sind sie das, sagt das Umweltamt.
Auch für Bäume, weil da wo 'ne Windmühle steht, steht sicher kein Baum mehr.
'ne ästhetische Schönheit sind die auch nicht.
Wer kennt sie nicht? Diese ästhetischen schwarzen Wolken aus Kohlekraftwerken. Einfach herrlich!
Dir ist bewusst, dass er die Umweltproblematiken der Windkraft beleuchtet, da dies die Frage war und nicht die von Kohlekraftwerken, nach denen NICHT gefragt wurde. Und gewertet hat er auch nicht.
Die ist schon klar, dass z. B. der gesamte Hambacher Forst (500 Hektar (700 Fußballfelder)) für Braunkohle gerodet wurden?
Die Aussage mit der Schönheit fand ich einfach nur noch lächerlicher und habe diese deswegen aufgegriffen.
PS: Da lebt jetzt gar nichts mehr.
Problem 1: Zugvögel
Lässt sich reduzieren wenn man zur Zeit des Zugvogelfluges die Anlagen abschaltet oder mit Radar oder Kameras eine Abschaltung einleitet.
Problem 2: Fledermäuse
Fliegen nachts und orientieren sich über Radarecho, Da sich das Windrad aber bewegt ist diese Navigation tödlich bei Windrädern. Ferner kann der Unterdruck Lungen der Fledermäuse zum platzen bringen.
Problem 3: Raubvögel
Raubvögel lieben Windräder weil diese Aufwinde erzeugen. Der häufige Kontakt mit Windrädern begünstigt Kollisionen.
s. dazu auch
Zitat Kretschmann (die Grünen): Es kann nicht sein dass der rote Milan über die Energiewende entscheidet.
Immer mehr Grüne fordern die Verkürzung von Genehmigungsverfahren für Windkraft was letztlich zu lasten der Umweltverträglichkeitsprüfung des jeweiligen Standortes führt.
Naja. Die These mit dem Rotmilan ist längst schon mehrfach widerlegt worden. Das sollte auch der Herr Kretschmann wissen.
Die Population des Rotmilans ist nicht mehr gefährdet und vergrößert sich jedes Jahr in Europa. Besonders stark hat die Population in Deutschland zugenommen, wo ja bekanntlich die meisten Windräder stehen.
Aber natürlich hast du auch recht. Vögel und Fledermäuse sind gefährdet.
Aber auch hier gibt es längst neue Ideen und Lösungen. So sollen zum Beispiel schwarze Rotorblätter eine viel geringere Gefahr für Vögel darstellen, weil sie die Sonnenstrahlen weniger oder gar nicht reflektieren.
ja ich kenne diese Forschung auch aber hab noch nie ein Windrad mit schwarzen Flügel gesehen. mWeiß nur dass die Forschung angeblich vielversprechend ist, aber warum führt man sie dann nicht ein?
Die Windräder ohne Flügel aus den Niederlanden hingegen dürften sich wohl nicht durchsetzen da zumindest im Moment noch der Ertrag zu gering ist.
Natürlich tun ausgerechnet die Grünen und Klimaschützer alles um die Behauptung zu widerlegen, damit die Windparks gebaut werden dürfen. Grüne wollen auch auf Umweltgutachten entweder ganz verzichten oder vereinfachen und Mindestabstände zu Brutpaaren die derzeit einzuhalten sind aufheben.
Die Frage ist daher wie ist der Rotmilan Bestand der Zukunft.
Das Kernproblem ist und wird auch immer bleiben: Solange ein Windrad Aufwinde erzeugt, werden Greifvögel es nutzen um an Höhe zu gewinnen. Damit steigt auch die Unfallgefahr. Ob dagegen wirklich ein schwarzes Rotorblatt ausreichend ist darf bezweifelt werden.
Und 200 Millionen Vögel sterben jedes Jahr in Deutschland durch Hauskatzen. (Schätzung)