Ist man ein schlechter Mensch wen man ein welpe vom vermehrer geholt hat?
Und man nicht wusste das es nicht gut ist!!
Ps die Welpen sind gesund
Und noch was: Wir haben ihn noch nicht also nur reserviert
Habt noch einen schönen Tag ich hoffe ihr und eure Familie bleibt gesund.
20 Antworten
Du bist dann zumindest jemand, den folgendes nicht interssiert
- sind die Hunde alt genug, um abgegeben zu werden
- haben die Hunde wirklich alle Impfungen
- sind die Eltern gesund (physisch & psychisch) und werden diese entsprechend gehalten
- sind die Hunde entsprechend sozialisiert
- ist der Hund überhaupt vorhanden
- entspricht der Hund dem, was erzählt wird
- gehört der Hund zu der Rasse, als die er angepriesen wird
Und das ist nur, was mir ad hoc einfällt. Ein schlechter Mensch ist man nicht automatisch... nur ziemlich dumm, oder gleichgültig dem Hund gegenüber, den man eigentlich ein paar Jahre in sein Leben lässt.
Man zeigt auf jeden Fall, dass man sehr ignorant ist und/oder sich nicht die Mühe gemacht hat, sich vorher zu informieren (oder einen diese Informationen nicht interessieren, weil man unbedingt seinen egoistischen Willen durchsetzen will oder aus seriöser Quelle keinen Hund bekommen würde).
Ob die Welpen wirklich gesund sind, kannst du noch gar nicht erkennen. Oder meinst du der Vermehrer wird euch auf seine "defekte" Ware aufmerksam machen und riskieren auf ihr sitzen zu bleiben oder sogar die Behandlungskosten übernehmen zu müssen? Auch Verhaltensstörungen und nicht wesensfeste Hunde sind bei Vermehrern keine Seltenheit. Wie wollt ihr das als Anfänger abfedern?
Jeder, der bei Vermehrern kauft, macht sich am Hundeelend in Deutschland mitschuldig. Nicht nur an den vollen Tierheimen, sondern auch den "Wanderpokalen", die auf Kleinanzeigenportalen verhökert werden und den Hunden, die unter nicht artgerechten Bedingungen gehalten werden (z.B. >5 Stunden am Tag alleine bleiben müssen).
Bei einem normalen Routinetierarztbesuch, noch dazu bei einem so jungem Welpen, kann gar nicht festgestellt werden, ob der Hund z.B. PL oder einen Herzfehler hat. Und was nicht untersucht wird, kann auch nicht festgestellt werden 🤷🏼♀️ Das Risiko für solche Krankheiten ist bei einem Mischling um ein vielfaches höher als bei einem Hund aus einer kontrollierten Zucht. Auch andere Faktoren, z.B. die richtige Fütterung der Hündin und der Welpen, können großen Einfluss auf die Gesundheit haben, was man aber zum Teil erst Jahre später bemerkt.
Und mal ein ganz aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Ein sechsjähriger Chihuahua aus einer "liebevollen Hobbyzucht", dem gestern über die Hälfte seiner noch vorhandenen Zähne gezogen werden mussten. (Letzte Zahnreinigung ist keine 2 Jahre her.) Die Op musste in der TK durchgeführt werden, weil der Hund nicht nur einen Herzfehler, sondern auch eine stark verengte Luftröhre hat und eine normale Narkose vermutlich nicht überlebt hätte.
Dieser Hund wurde auch als "gesunder" Welpe gekauft.
Aha - man darf nicht lügen? Da macht sich niemand strafbar, wenn er einen kranken Hund verkauft. Der wird ja erst bei dir krank - du bist dann daran schuld - nicht der Vermehrer. Der ist dann ohnehin meist gar nicht mehr greifbar
Und Erbkrankheiten, Skelettanomalien, und und und kann ein Käufer gar nicht beurteilen, auch keine späteren Erkrankungen, die durch mangelhafte fehlerhafte Aufzucht entstehen werden ...
nicht nur in Deutschland. Die Welpenmafia lässt die Hunde in Polen etc.. herstellen. Von Hündinnen, die nie das Tageslicht sehen, die nie aus ihrem Käfig rauskommen, denen die Welpen weggenommen werden, wenn die noch blind sind. die dann sofort wieder gedeckt werden, und so weiter....
Wir hole die ab wen die 12 Wochen Wochen da sind die Augen schon geöffnet
Die Welpen öffnen ihre Augen nach ca. 13, 14 Tagen. Wie willst du als Laie feststellen, wie alt die Welpen sind ? 6 Wochen ? Oder 8 Wochen ? Oder wirklich 12 Wochen ?
Und, warst du bei der Geburt dabei ? Oder woher weißt du das ?
Ich gehe bei so einem Mix ganz naiv erst einmal von einem normalem Vermehrer aus. Für das Thema Welpenmafia geht es mir gerade psychisch nicht gut genug und ich habe auch keine freundlichen Worte mehr.
Deren Käufer wünsche ich, dass die gekauften Welpen trotz vierstelliger Tierarztrechnung in der Klinik wegsterben. Es ist hart und vor allem den Hunden gegenüber unfair, aber anders lernen es die Käufer nicht. Selbst bei Ebay Kleinanzeigen wird (oder zumindest wurde) man vor diesen Machenschaften gewarnt, trotzdem wird dort aus Geiz, Ignoranz und Egoismus gekauft -.-
Glaub mir, für viele dieser Welpen (und auch der Elterntiere) ist der Tod die Erlösung.
Wenn du nicht nur Schlagwörter, sondern den ganzen Satz lesen würdest, wüsstest du, dass ich nie behauptet habe, dass die Hunde den Tod verdient haben. Im Gegenteil, sie sind die Opfer. Die Käufer (und damit Mittäter) haben es aber nicht anders verdient.
Kein Hund hat es verdient in den Umständen von Vermehrern zur Welt zu kommen und ihr leben lang leiden zu müssen, sowohl physisch als auch psychisch. Außerdem hat es kein Hund verdient bei einem naiven Laien, der Vermehrer durchgehend gutredet, aufzuwachsen.
Ganz ehrlich, mir währe da der Tod lieber.
Vor allem kannst du deine Aussagen nicht begründen. Oder wie willst du das Alter der Welpen erkennen? Nur am Gewicht? Bei einem Mischling? (Buddhismus kennt sich damit, im Gegensatz zu dir, übrigens wirklich aus...)
Von den Strategien, mit denen die Welpenmafia "Seriosität" vorgaukeln will, z.B. indem sie mit Strohmännern arbeiten, haben wir noch nicht einmal angefangen. Es werden schon lange nicht nur noch Welpen für ein paar Hundert Euro aus dem Kofferraum verkauft, die "Produktion" bleibt aber gleich.
Wer mit dem Gedanken spielt dem eigenen Leben einen Hund hinzuzufügen, der informiert sich doch lange und gründlich und ausführlich. Einen Hund kauft man nicht von jetzt auf gleich - schon das wäre überaus verantwortungslos!!
Und wer sich gründlich über Hunde informiert und über Welpen und wo man sie bekommt, sorry, der kommt am Thema "Vermehrung" nun wirklich nicht vorbei.
Und wer einen Hund beim Vermehrer kauft, der nimmt einfach mal so in Kauf, dass damit dieses furchtbare Hundeelend und Tierleid so weiter geht - denn wenn es immer Käufer gibt, werden die Vermehrer mit ihrem fiesen Geschäft auch niemals aufhören.
Und so werden weiter und weiter Berge von kranken und verhaltensgestörten Hunden produziert, die Hündinnen als Gebärmaschinen ausgebeutet und wenn sie nicht mehr können .... (das kann sich jeder selbst ausdenken....)
Für mich gibt es nur zwei verantwortungsvolle Arten, einen Hund zu bekommen. Entweder man geht zu einem seriösen Züchter aus dem VDH/FCI oder aber man bekommt einen Hund aus dem örtlichen oder ausländischen Tierschutz.
Alles andere ist für mich nicht akzeptabel, weil hier viel Geld mit dem Leid von Tieren gemacht wird - und das sollte kein verantwortungsvoller und tierlieber Mensch unterstützen.
vorige Woche gab es eine Talkshow, wo auch Rütter mitmachte. Er hat aus dem Nähkästchen geplaudert und mir ist so schlecht geworden, dass ich die halbe Nacht nicht schlafen konnte.
Wenn du rel. wenig Geld ausgeben willst, dann geh ins Tierheim.
Wobei Rütter sagte, dass die Vermehrer von Rassehunden mittlerweile durchaus Züchterpreise verlangen, da sie damit den Kunden vorgaukeln können, dass ihre Hunde keine Vermehrerhunde sind.
Ja, das mit den Preisen ist tatsächlich so - oft sind die Hunde bei diesen Vermehrern sogar noch teurer und "am besten" sind die Vermehrer, die es schaffen, Mischlinge (z.B. Havaneser x Malteser....) für horrende Summen an die Menschen zu bringen. Diese Frage gab es in den letzten Tagen hier - da sollte so ein Mischling 1800 Euro kosten!!
Und es gibt tatsächlich Menschen, die darauf reinfallen und denken, sie haben wer weiß was für einen tollen Hund gekauft!
Hab neulich sogar einen merle (labra?)doodle für 5500€ gesehen, den Preis rechtfertigt die Verkäuferin mit "Hab ihn selbst für 5000€ gekauft".
Naja, wer freiwillig so unfassbar viel Geld für einen Mischling ausgibt den kann man nicht mehr helfen. Ist nur wirklich Schade, dass die Vermehrer/Verkäufer so viel Geld dafür bekommen.
Wenn du diesen Thread sinnentnehmend mitgelesen hättest, dass wüsstest du, dass es hier allgemein um Menschen geht, die bei Vermehrern kaufen und denen das Tierleid, das dadurch entsteht, völlig egal ist. Gehörst du dazu .....
Ja, leider. Ich gehöre auch zu der langen Reihe der Anfänger, die dachten das wird schon. Die schulfgefühle plagen mich heute noch, obwohl es mittlerweile gute 17 Jahre her ist. Ein Hund ist nach 1 Woche grässlich krepiert an Parvivorose und die anderen beiden wurden nicht alt und haben ein Leben lang darunter gelitten, sie hatten entwicklungsstörungen, hatten kaum Prägung, keine Sozialisierung, das immunsystem war schlecht und sie hatten zeitlebens Schmerzen.
Der gedanke ein Tierquäler dafür zu u bezahlen das er Tiere totquält ist heute noch unerträglich, wer weiss was man damit noch finanziert zb Waffen, Prostitution usw, ein sollte klar sein das man es da mit einer Mafia zu tun hat mit millionenumsatz.
Er wurde geimpft gechipt und entwurmt UND ist gesund, ich glaub nicht das der Verkäufer riskieren will sich strafbar zu machen. Den man darf nicht lügen...