Ist Geld auch Freiheit?

Viele Menschen glauben, dass wenn sie viel Geld haben, auch glücklich sind frei sind. Es gibt jedoch einige Top bezahlte Menschen die viel verdienen aber trotzdem ein schlechtes Leben führen.

Dieser Trugschluss ist unter anderen exakt das Merkmal der Konsum und Leistungsgesellschaft. Denn viele glauben Geld währe der Schlüssel zum Glück, kommen dann zu mehr Gehalt oder generell mehr Geld und merken immer noch, dass sie ein Problem haben.

Dann glauben sie: "vielleicht habe ich noch nicht genug." Also wollen sie mehr.

Viele Probleme dir wir haben sind Zweifelsfall Probleme die sich mit den Ressourcen die wir haben beschäftigt und damit auch mit Geld. Es ist also nicht unwichtig. Schließlich haben wir Hunger, Durst und andere Bedürfnisse die wir stillen wollen. Zudem wollen wir unsere Hobbys nachgehen oder etwas für unsere Entwicklung tun. Dafür brauchen Ressourcen und Geld.

Jedoch muss man kein Millionär sein. Es gibt Menschen die kaum etwas haben und trotzdem in der Lage sind ein erfülltes Leben zu führen und es gibt Menschen die an sich alles haben und trotzdem unzufrieden sind.

Wieso ist das so?

Wie schon erwähnt besitzen wir ein paar Bedürfnisse unter anderem das Bedürfniss nach Autonomie und das Bedürfniss nach Verbundenheit.

Können wir diese Bedürfnisse nicht stillen, weil wir z.b. in Schulen oder im Elternhaus beigebracht bekommen haben, dass wir so wie wir sind nicht gut genug sind und man uns ändern möchte, sind wir laut dem Hirnforscher Gerald Hüther in "Inkohärenz". Damit ist ein Zustand gemeint, bei dem sehr viel Energie verbraucht wird.

Das Hirn möchte so schnell wie möglich wieder Kohärenz erreichen. Also sind wir massiv mit der Lösung des Problems beschäftigt. Mit Mathe wollen wir uns dann auch nicht beschäftigen, wir haben ein Problem.

Jetzt gibt es jede Menge gute und weniger gute Bewältigungsstrategien und eine davon ist das Befriedigen von Ersatzbedürfnissen.

Wer in diesem Problem steckt in der Gesellschaft wird niemals genug Geld verdienen um da raus zu kommen. Hier hilft nur die Möglichkeit der eigenen Persönlichkeitsentfaltung aber das ist sehr schwer. Es ist eben viel leichter seine Probleme mit Alkohol zu ertränken und dem Gehirn ist jede Lösung recht selbst die, die ihm am Ende nur schadet.

Wir sind mit dem glauben aufgewachsen, dass Menschen nur unter Druck produktiv sind und wie "Diamanten" unter hohem Druck geschmiedet werden müssen, doch die Wahrheit ist, dass wir uns damit gegenseitig verwickeln und versauen.

Lernen und Entwicklung ist der in Wahrheit Normale Prozess des Lebens wofür jedoch Bedingungen herrschen müssen wo dad geht. Wenn die richtigen Bedingungen gegeben sind ist lernen und die Entwicklung unvermeidbar.

Wer das meiste Geld hat, der fühlt sich auch am freiesten, denn er hat ja alles und wenn etwas fehlt, dann kauft er sich das.

Der fühlt sich allerdings nur so lange frei, wie er die radioelektronische Überwachung und alles, was dazugehört, noch nicht erlebt hat.

Geld bedeutet keine Freiheit, schafft aber in Freiheit viele Freiheiten.

Nein. Es ist keine Freiheit, aber es bietet Dir die Möglichkeit, Dir das Leben in manchen Belangen angenehmer zu gestalten.

Letzten Endes ist Geld ein Tauschmittel, um eine Leistung oder eine Ware gegen etwas anderes tauschen zu können.

Nein nicht richtig. Du kannst dir zwar alles mögliche kaufen aber wenn du das Gefühl hast, nicht frei zu sein, kannst du das auch mit Geld nicht ändern. 😊