Ist das Leben nur ein "Traum / Virtuell", oder doch real, wie können wir uns da sicher sein?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Könnte sein... 40%
Bin Überzeugt davon! 30%
Wahrscheinlich schon. 10%
Wahrscheinlich nicht. 10%
Das ist Schwachsinn! 10%
Bin mir ziemlich sicher, DASS es so ist. 0%
Bin mir ziemlich sicher, dass dem NICHT so ist. 0%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Könnte sein...

Ich halte diese Möglichkeit für ebenso berechtigt wie das materielle Denken, und daneben wäre es bezüglich diversen Geschehens, welches ewige emotionale/ehtische Konflikte zur Folge hat, in gewisser Weise sogar das Plausiblere.

Diverse Denkprobleme bzgl. warum das Leid in der Welt ist oder warum ein Gott dies und jenes zuläßt oder auch nur, welchser Sinn wo dahinter steckt, könnten mit einem anderen Denkmodell zumindest in vielen Punkten zu einer akzeptableren Erklärung führen, als es bisher der Fall war.

Die Schwierigkeit, damit umzugehen, kommt aber aus der Überlegungen, unter welchen Bedingungen was zu bewerten ist.

Das physikalische Weltbild und das geistige Weltbild gemäß der gestellten Frage sind zwei verschiedene Welten, die jeweils über ihre eigenen Bedingungen verfügen, die in der jeweils anderen Welt so nicht gelten.

Eine andere Welt können wir also nicht mit den Mitteln und nach den Bedingungen bewerten, wie sie in unserem materiell orientierten Bewußtsein vorliegen.

Beispielsweise träumen Menschen auch, daß sie fliegen können. Während des Traums erscheint es absolut logisch, daß dies möglich ist. Doch nach dem Aufwachen wird man sich der Unmöglichkeit bewußt, weil sofort wieder nach den im Wachzustand geltenden Bedingungen geurteilt wird.

Damit bleibt es eine Glaubensfrage, die so lange völlig in Ordnung ist, wie sie nicht aus anderen Gründen zur Untüchtigkeit im Hier und Jetzt führt.

Religionen stellen diesbezüglich eine Kompromißform dar, die jedoch so stark ins Fantastische abgeglitten ist, daß sie in diversen Punkten tatsächlich im Konflikt zur materiellen Denkweise stehen und gelegentlich auch partiell zu Lebensuntüchtigkeit führen können.

Ausschließlich auf den Punkt "Rationalität" bezogen bei gleichzeitiger Annahme, daß es ein Geistwesen gibt (auch als Gott bezeichnet), welches alles erschaffen hat, wäre es zumindest rationeller, sich Dinge einfach nur komplex genug vorzustellen, anstatt sie mühsam aus einem "Nichts" heraus zu basteln.

Übrig bleibt, daß wir uns auf gar keinen Fall sicher sein können, wie es sich wirklich verhält.

Ich halte mich kurz :)

Ich denke wenn das alles nur Traum wäre, dann ein sehr "Realistischer" wenn man das mal so mit seinen eigenen Träumen vergleicht (wenn du dich an sie erinnerst) du träumst von einen, und schwupp ohne Vorwarnung träumst du plötzlich was ganz anderes, elektrische Geräte funktionieren nicht richtig....
und in unserer Realität, warum sterben wir in nem Traum an Folgen von Unfällen,... werden Krank und haben Gefühle?...

Und prinzipiell ist es mir auch egal ob es nur eine art Simulation oder Traum ist, oder ob es Realität ist, über uns ergehen lassen müssen wir es so oder so, die guten und die schlechten Momente.

Wahrscheinlich schon.

Und wenn sie in ihrem "Traum", sterben wachen sie quasi wieder auf

Ich glaube da ist durchaus etwas dran. Man kann es nicht deuten, aber solche Theorien sind mir realistischer als die Bibel. Wir werden es erst wissen, wenn wir sterben, oder auch nicht. Lassen wir es einfach auf uns zukommen :)

Dhalwim 
Fragesteller
 06.11.2016, 11:49

@Skurrt,

Und wenn sie in ihrem "Traum", sterben wachen sie quasi wieder auf

Das ist richtig, habe Ich auch geschrieben. Allerdings würde man bei der "Gehirn-im-Glas"-These nicht wieder aufwachen, da das Bewusstsein erlischt wie eine Kerze und man es nicht mehr erfahren könnte.

LG Dhalwim

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Ich hab da immer so mein Problem mit dieser Denkweise.
Nur weil unser Gehirn soweit entwickelt ist das wir uns etwas vorstellen können muss es doch nicht irgendwie vorhanden sein. Auch wenn wir etwas emotional erfassen muss es doch nicht deswegen auch so sein.
Damit wir uns also auf etwas einigen können was eben nicht nur der Vorstellung und damit den unendlichen Möglichkeiten entspringt haben wir die Wissenschaftliche Vorgehensweise erfunden . Die eine Vorstellung auf wiederholbarkeit für jeden überprüfbar macht und damit als extern gültig ist auch für die die es nicht wissen können. Der Stein fällt auch dann runter wenn keiner an ihn denkt ;)
Das Problem ist das wir unser Denken und Fühlen als abstrakte Realität sehen und nicht als ein Werkzeug mit unbegrenzten Möglichkeiten. Weil wir nicht alles wissen können wünschen wir uns alles zu wissen und genau das ist das Problem . Sobald wir etwas wissen bräuchten wir das Werkzeug eigentlich dafür nicht nocheinmal heranzuziehen aber wir nutzen dieses Werkzeug Wahrnehmung einfach falsch. Wir sehen immer nur die nächste Möglichkeit ohne eine Grenze ziehen zu können und genau das wiederum ist unser evolutionärer Vorteil. Manchmal wäre ich auch lieber wieder eine Aminosäure 😂😂😂