Ist das ausgleichende Gerechtigkeit?
Ein Hund wurde von einem Kojoten gegessen. Der Besitzer hat das nicht auf sich sitzen lassen und den Kojoten ausfindig gemacht. Er hat den Kojoten aus Rache gegessen. Ist das ausgleichende Gerechtigkeit?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
5 Antworten
Es ist was anderes, wenn sich Tiere gegenseitig umbringen oder wenn Menschen Tiere umbringen.
Wenn man als tier überleben möchte, frisst man eben andere Tiere - das ist deren Natur.
Aber es ist nicht natürlich an einem tier Rache zu nehmen.
Ausgleichende Gerechtigkeit hat nichts mit Rache zu tun; es gibt an, dass bei einem Rechtsgeschäft die Leistung und Gegenleistung (z.B. gekaufte Ware und Bezahlung) gleich viel wert sein sollten.
Das Töten und Essen eines Tiers ist kein Rechtsgeschäft, daher ist der Begriff an dieser Stelle falsch. Aber wenn es ein Rechtsgeschäft wäre, ließe es sich nur dadurch ausgleichen, dass der Besitzer des Hundes vom Kojoten eine Entschädigung erhält, z.B. den Wert des Hundes in Geld, oder ein anderes gleichwertiges Tier.
Du vergleichst ein Wildtier, welches Nahrung jagt um zu leben mit einem denkenden Wesen, was in den nächsten Supermarkt sein Essen kaufen kann. Der Mensch nimmt nur Rache und isst das Tier nicht um zu überleben. Tiere kennen keine Rache.
meinetwegen nenn das "ausgleichende Gerechtigkeit" auch wenn Schuld und damit "Gerechtigkeit"/positive "Rache" nicht existieren
In meinen Augen eher die Unfähigkeit sich einzugestehen, dass man nicht in der Lage war vernünftig auf seinen Hund aufzupassen.
Da einen Schuldigen zu suchen und Rache an einem Tier auzuüben ist einfach nur primitiv und dumm.