Ist 316L Edelstahl sehr gut für das Armband einer Uhr und sind Armbänder einer über 1.000 EUR Uhr deutlich besser als für 500 EUR?
6 Antworten
316L ist der übliche Edelstahl der da so verwendet wird. Auch bei teuren Uhren wie z. B. Rolex für deren Gehäuse und Armbänder.
Die Qualitätsunterschiede ergeben sich durch Verarbeitung, aufwändigeres Finish, Materialdicke sowie durch Machart und Qualität der Schliessen etc.
Ja, laut aktueller Webseite ist das jetzt der Fall. War aber auch jahrzehntelang 316L, wenn ich recht informiert bin.
Man kann für ein Band allein schon über 1.000 € ausgeben. Das Material selbst ist da der kleinste Faktor. Aber Verarbeitung (Oberflächenfinish, Design, Gelenkverbindungen, Kantenbearbeitung, Schließe etc.) ist doch oft der größte Unterschied. Sicher gibt es weniger Unterschiede zwischen einem massiven Stahlband von Steinhart (500 €) oder einem ebensolchen von Tissot (1.000 €). Aber zu Sinn beispielsweise (um 3.000 €) ist der Unterschied schon erheblich.
Normaler Edelstahl, der in der Schmuckindustrie verwendet wird.
Ich persönlich mag keine Edelstahlarmbänder, lieber Leder. Ist eleganter, leichter und sieht besser aus.
Am Preis kann man die Qualität einer Uhr nicht festmachen.
Die meisten Edelstahlbänder werden aus 316L gefertigt. Es gibt nur eine Handvoll Hersteller, die auf 904L setzen. Das tut Rolex zb seit ungefähr 20 Jahren.
Es ist also ein gängiger Stahl in der Uhrenfertigung. Letztlich entscheidet die Verarbeitung über Qualität, Optik und Haptik.
Es ist durchaus möglich, dass eine 500€ Uhr das selbe Band trägt, wie eine 1.000€ Uhr.
Wenn es richtig hochpreisig wird, werden meist auch Bänder in höchster Qualität und Präzision gefertigt. Wenn man mal ein Rolexband angefasst hat, weiß man, was an Perfektion möglich ist.
316L ist rostfreier Edelstahl ("V4A") und durchaus gut für ein Armband.
Das Armband spielt beim Preis einer Uhr eine untergeordnete Rolle.
Rolex verwendet seit ca. 20 Jahren nur noch 904L für Gehäuse und Bänder der Edelstahlmodelle.