Inwiefern kann Martin Luther ein Vorbild für uns sein und inwiefern nicht?

11 Antworten

Er hat sich gegen die Kirche aufgelehnt, war sowas wie ein Volksheld, wandte sich dann aber später gegen das Volk. Am Ende gab's wegen ihm Krieg, dessen Ende er nicht mehr mitbekam, weil er gestorben ist, bevor der böse Kaiser ihn töten konnte.

Ach Ja, und er hat die Bibel übersetzt ins Deutsche.

Zusammenfassend ergibt sich daraus:

"Vorbild, weil gegen das System und Religionsfreiheit für alle"

"Kein Vorbild, weil er sich gegen das System auflehnte und dadurch recht blutige Konfrontationen auslöste"

Alexandraich 
Fragesteller
 26.02.2018, 14:08

Dankeschön

0

Ich wüßte nicht warum er Vorbild sein könnte. Das "warum nicht" erübrigt sich damit. Menschen, welche irgendwelche Leistungen erbracht haben gibt es Unzählige und müssen deshalb nicht "Vorbild" sein. Auch dem, wer Kritik an unhaltbaren Zuständen übt und dazu steht, muß nicht unbedingt das "Vorbildprädikat" zugeordnet werden. Auch da gab es zu s.Z. Viele. Dagegen ist "Vorbild" dann gegeben, wenn Persönlichkeiten große Menschlichkeit zeigten , sich dafür einsetzen auch unter persönlichen Opfern. Dies ist bei Luther kaum gegeben. Da überwiegt eher das Gegenteil im Widerspruch zur Botschaft Jesu.

Für Luther zählte nur der Glaube, wohingegen er sich sicher war, daß die Vernunft eine verdammte H u r e ist.

Also ist Martin Luther kein Vorbild für die heutige Zeit, zumal er heutzutage für seinen Antisemitus ein Schreibverbot kriegen würde.

Er hat sich extrem um eine aufrichtige und gewissenhafte Haltung bemüht. Das erscheint mir vorbildhaft.

Sein Antisemitismus ist verurteilenswert.

Ich halte einen, mitunter gewaltbereiten Fanatiker in jeglicher Hinsicht für ein verdammt schlechtes Forbild (sage ich übrigens als Papierlutheraner).