Martin Luther Reformation Geschichte?
inwiefern musste Luthers Lehre, fast zwangsweise, die Grundfesten des geistlichen Lebens erschüttern?
3 Antworten
Die Zeit Luthers war die Zeit der Umbrüche. Viele Reformen in der Kirche waren überfällig. Martin Luther war lediglich der Auslöser von Reformen.
Die katholische Kirche reagierte mit dem Konzil von Trient (Tridentinum).
Die Autorität des Papstes wurde bestätigt, die kirchliche Tradition (päpstliche Erlasse und Schriften der Kirchenväter) als gleichberechtigte Quelle des Glaubens neben die Bibel gestellt, Luthers Lehre zurückgewiesen.
Dekrete wie ein Verbot der Ämterhäufung und des Ablasshandels und eine Reform der Liturgie und der Priesterausbildung sollten eine innere Reform der Kirche bewirken und eine Gegenreformation einleiten.
inwiefern musste Luthers Lehre, fast zwangsweise, die Grundfesten des geistlichen Lebens erschüttern?
Das "geistliche Leben" wurde nicht "erschüttert". Luther selbst war Geistlicher, die ihm folgenden Pfarrer waren Geistliche, es gab weiterhin Gottesdienst, Heiraten, Taufen, Beerdigungen, geistlichen Beistand für Kranke und Sterbende und jeden, der geistlichen Beistand suchte.
Luther erschütterte die Fundamente der Katholischen Kirche. Er verkündete den Weg, der zu Gott führte: sola fide = allein durch den Glauben des Menschen; sola scriptura = allein durch Lektüre und Befolgung der Lehren der Bibel; sola gratia = allein durch die Gnade Gottes. Und wo blieb da die Katholische Kirche, die zuvor die Sünden gegen Beichte und Barzahlung vergeben konnte? Richtig, sie kam nicht mehr vor und wurde in Luthers Augen prinzipiell auch nicht mehr gebraucht. Sollten die Menschen vor der Reformation nur über die Vermittlung der Katholischen Kirche einen Weg zur Sündenvergebung und in den Himmel finden können, so war sie in Luthers Augen nun nicht mehr nötig. Der Mensch war unmittelbar zu Gott und brauchte keine vermittelnde Zwischeninstanz wie die Katholische Kirche mehr.
MfG
Arnold
Dein Geschwafel ist für die Katz.
Schön, dass du damit das Urteil über deinen Kommentar selbst geschrieben hast!
Die Reformation oder Revolte-Geschichte Luthers zeigt, daß der Lutherische Glaube, wie er im Augsburger Bekenntnis dargelegt wird, unbiblische Lehren umfaßt, wie die Dreieinigkeit, die unsterblichkeit der Seele, und die ewige Qual, sowie Bräuche wie die Kindertaufe und kirchliche Feiertage und Feste.
Man hatte zwar das päpstiche Joch abgeschüttelt, aber vom schmalen Weg der Wahrheit war man noch weit entfernt (Matth. 7:13,14; Joh. 8:31,32).
Die "Beichte" wurde von Luther nicht abgeschafft und Sünden wurden nie durch durch Barzahlungen vergeben, auch nicht durch den "Ablass".
Die "Fundamente" der kath. Kirche wurden nie erschüttert auch nicht durch die Reformation und schon garnicht durch Luther .
Dein Geschwafel ist für die Katz.