Ich suche eine ökologische Alternative zum Hartschaum als Floristik- Steckmasse.

8 Antworten

Hallo Jadejeck,

da Du nicht beschrieben hast für welche Arbeiten Du genau eine Alternative zum Steckschaum suchst, hier einige Vorschläge die allerdingst gegenüber der Steckmasse nicht die preiswertesten Alternativen darstellen.

Trauergestecke, Trauerkränze und Sargbukett lassen sich sehr gut mit einem festen Polster aus gut feuchtem Sphagnum Moos (Torfmoos) als Steckunterlage herstellen. Allerdings bedeutet dies, das alle Blumen gedrahtet und für eine noch bessere Haltbarkeit mit einer "Wasserhose" (z.B. eingeweichte Zeitungspapierschipsel) versehen werden sollten, insbesondere im Sommer. Die Arbeitsweise ist sehr Zeit und Material aufwendig und somit natürlich kostenintensiv, aber dafür sehr stabil und 100% biologisch abbaubar.

Für Adventsgestecke verwende ich persönlich nur Naturton, er ist zwar teuer hat aber wesentliche Vorteile gegenüber der Trockensteckmasse. 1. Er ist feucht und gibt diese Feuchtigkeit an das Grün beim Trocknen nach und nach ab, somit bleiben die Gestecke sehr lange frisch - 2. Er kann auch bei sehr starken Zweigen nicht zerbrechen und bietet nach dem aushärten festen Halt - 3. Er ist nicht brennbar - 4. Durch sein Eigengewicht bekommen auch etwas höhere Gestecke einen stabilen Stand. - 4. Er ist 100% umweltfreundlich.

Ton kannst Du auch optimal für Trockengestecke einsetzen.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Liebe Grüße Filix

Kokosmatten die auch als Dämmstoff verwendet werden müssten sich auch noch gut eignen.

Hallo, das Sie von Floristischem Arbeiten keine Ahnung haben, das merkt man. Sie brauchen garkeine Trockensteckmasse, wenn Sie ein sehr guter Florist sind, denn dann binden Sie alles. Oder Sie stecken als alternative Steckmasse in Rynautria - oder sonstigen Holzstecker - oder man macht es wie die japaner in Kenzane - nur haben Sie dafür auch die Kunden, die gewillt sind derart hohe Preise zu zahlen. Bleiben Sie mal auf dem >> berühmten Teppich << denn es gibt wohl bei diesem im gedamten kleinen Aufkommen der Masssen, man kann auch die alten Steckschwämme zermalen, so daß es genau wie viele andere Massen, mit der Erde vermischt werden, und so sogar die Erde lockert - das Styroüpor das ich als Drainage verwende habe ich schon seit ca. 10 Jahren - ich wasche das mit Essig aus - und verwende es jedes Jahr - das ist doch wohl umweltfreundlich - nachmals auf die Trockensteckmasse zu kommen - das meiste wird doch in Nasssteckmasse gemacht und diese wird auch so zermalen, das diese als Erdlockerung dient und auch Torf ersetzt - da frage ich wo ist da das Umweltproblem - ich sehe dafür ganz andere Umweltsünden die gemacht werden. Die meisten Floristen arbeiten überaus umweltfreundlich - nur wo sind die Kunden die auch diese Preise behahlen - der Verbraucher möchte alles >> preiswert << und eine sehr hohe Qualität an Frische und Haltbarkeit - der kleine Blumenladen an der Ecke hat so uns so schon genug heute zu kämpfen, da es an jeder Tankstelle - jedem Supermakr - oder an jeder Straßenecke Blumen gibt - ohne sich an Öffnungszeiten und gesetzliche Maßgaben zu halten.

Bastelton, wird in unserer Gegend recht häufig verwendet. Ist allerdings eher mit Trockensteckschaum als mit "feuchtem" zu vergleichen.

Die für Dich sicherlich beste Lösung wäre, wie schon von "Laighaire" weiter unten vorgeschlagen, Bastelton. Dieser wird zwar nach ein Paar Tagen steinhart, läßt sich aber dennoch ganz leicht wieder entfernen, indem Du Wasser in das Gefäß/auf den Teller gibst. Nach ein Paar Stunden ist der Ton wieder weich und läßt sich problemlos weider entfernen, - allerdings kannst Du den Ton nicht wieder verwenden. Ein weiteres natürliches Steckhilfsmittel wäre feuchter Sand, z.B. für Totensonntagsgestecke mit Tanne/getrockenete Blumen/Pflanzen in Gefäßen. Hält sicher und gut, die verwendeten "Zutaten" halten gut durch die Feuchtigkeit im Sand, und das Gefäß steht durch das Gewicht auch draussen sicher und fest.