Wie werde ich ein gläubiger Christ?

10 Antworten

Hallo,

beten, ..... usw. Gibt es sowas nicht eigentlich auch 
im Christentum? Ich würde gerne wissen, was ich da
machen könnte.

Du möchtest gerne "Christentum" leben. Dies bedeutet, bestrebt zu sein, nach der Botschaft Jesu (enthalten in den Evangelien) zu leben.
Diese ist erst mal frei von Vorschriften und appelliert an das Gerechtigkeitsempfinden, das Gewissen des Menschen welches Nächstenliebe beinhaltet.
Wenn du nur bestrebt bist, irgendwelche Vorschriften zu beachten, und religiöse Übungen abzuarbeiten, bist du im (richtigen) Christentum falsch.
Es gibt zwar "christl. Religionsgemeinschaften, welche solches forcieren, aber letztendlich führt dies nicht zum "Heil".
Es bleibt dir also nichts anderes übrig als eben in den Evangelien (nur dort) zu "studieren" , was Jesus von uns für unser "Heil" will. Nur dies bringt dich weiter.
Alles andere, was "religiöses Leben" gestaltet kann gut sein,ist aber nachrangig.

Gruß Viktor

Du bist ja katholisch. Leider findet man in den Grosskirchen oft keine Menschen, die wirklich von Herzen Christen sind und dir helfen könnten, im Glauben zu wachsen. 

Vielleicht hilft dir der link hier: 

http://www.gebetshaus.org/medien/rationaler-glaube

Ich bin nicht katholisch und ich finde die Musik, die in diesem Gebetshaus gemacht wird, furchtbar, aber es freut mich einfach, dass hier echte Christen zusammenkommen und dass hier wirklich Gottes Wort verkündigt wird.

Vielleicht hilft es dir weiter?

Es ist wunderbar, dass du spürst, allmählich immer gläubiger zu werden und anfängst, deinen Glauben nun wirklich ernst zu nehmen!

Ich halte es für sehr wichtig, dass du vor allem erst einmal versuchst zu begreifen, warum du Christ bist und was das überhaupt bedeutet! Dazu ist es aber unvermeidlich, die im Neuen Testament enthaltenen Worte und Lehren Jesu Christi zu kennen, sie also aufmerksam zu lesen, zu verinnerlichen und demzufolge danach zu leben.

Das ist ganz sicher nicht weniger anspruchsvoll als ein Leben im Islam! Ganz im Gegenteil! Hier geht es zwar auch um regelmäßige Kirchenbesuche, Beten und Fasten, aber nicht allein darum! Es genügt keine häufige Wiederholung bestimmter Gebete, wenn nicht tiefer Glaube, unerschütterliches Vertrauen, unbegrenzte Liebe und die spürbare Nähe zu Gott, deinem Vater im Himmel, im Vordergrund stehen!

Sicher wirst du auch im Firmungsunterricht noch so einiges lernen. Aber sprich doch auch mal ganz persönlich und sehr eingehend mit deinem Pfarrer oder Priester über das Leben als Christ. Stell ihm alle Fragen, die dich bewegen und lass dich beraten. Außerdem könnte es dir vielleicht sogar auch guttun und weiterhelfen, mit anderen Gläubigen deiner und anderer christlichen Kirchen zu sprechen.

Ich rate dir, sonntags immer in die Kirche zu gehen und besonders gut zuzuhören, wenn über Auszüge des Neuen Testaments gesprochen wird. Noch besser wäre es, diese Bibelstellen möglichst zu Hause in deiner Bibel nachzulesen. Falls du aber noch keine Bibel besitzen solltest, wird es höchste Zeit, dir eine zuzulegen, spätestens vielleicht als Geschenk für deine Firmung. Bis dahin kannst du sie auch online lesen (http://www.bibelserver.com), wo du die Einheitsübersetzung findest, aber auch so einige andere Übersetzungen miteinander vergleichen kannst.

Vielleicht kannst du in deiner Firmungsklasse einige besondere Freundschaften schließen und dich mit ihnen auch über den Glauben austauschen. Außerdem könntest du auch an anderen Zusammenkünften und verschiedenen Aktivitäten der Jugendgruppe deiner Kirche teilnehmen, damit du viel unter gleichgesinnten gläubigen jungen Menschen bist und ihr euch gegenseitig stärken könnt.

Vor allem aber möchte ich dir ans Herz legen, viel mit deinen eigenen Worten zu beten, deinem Vater im Himmel dein Herz zu öffnen und Ihn im Namen seines Sohnes Jesu Christi darum zu bitten, dir den rechten Weg zu einem wahren christlichen Leben zu zeigen. Er liebt dich und wird dich leiten und dir zur Seite stehen!

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg in ein glückliches christliches Leben!!

Hier ein paar Stellen, wie die ersten Christen Christus nachgefolgt sind und wir es ihnen gleichtun möchten:

"Die nun sein Wort (Gottes Wort) aufnahmen, wurden getauft."

"Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten." Apostelgeschichte 2,41.42

lg

Hallo,

ich finde es sehr schön, dass du das Versprechen, dass du bei der Firmung abgeben möchtest, auch wirklich ernst nimmst. Ich würde dir empfehlen, dich intensiv mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Dazu empfehle ich den ''YouCat''. Außerdem wären regelmäßige Kirchenbesuche auch sicherlich nicht schädlich :D.

Der katholische Glaube ist tief durchdacht und in sich absolut logisch. Wenn du merkst, dass er dir den Sinn deines Lebens vermittelt, wirst du automatisch ihn zum Zentrum deines Lebens machen. Wichtig dafür ist eine intensive Beziehung zu Gott im Gebet und die Gemeinschaft der KIrche, die durch den Heiligen Geist zu einem Leib getauft ist.

Bei Fragen kannst du mich gerne anschreiben.

Laudetur Jesus Christus!

RKATHOLIK