Hunde vertragen sich nicht, help?
Es geht um mein Freund, er hat einen Pitbull und ich einen Chihuahua. Mein CHI versteht sich allerdings seit Monaten mit keinem Hund mehr bzw. nur mit einige. Aber große Hunde ( auch Pitbull) hat er einfach ein Problem damit. Abgesehen davon, wenn meiner anfangen würde anzugreifen, hat er schlechte Karten bei solch einem Hund.
Nun… wir beide lieben uns aber. Wir lieben aber auch unsere Hunde!! Nur wie soll das alles eine Zukunft haben, wenn wir mal zusammen einziehen wollen und die Hunde paar Stunden alleine bleiben müssten, wie soll meiner das überleben? Zudem traue ich Pitbulls nicht ganz, es Kann immer was sein.
4 Antworten
Wechselfüttern.
Das ist die hilfreichste Methodik Hunde zu vergesellschaften.
Wenn ihr aber irgendwann zusammenziehen wollt und Du Angst um Deinen Hund hast, würde sich da ein Kindergitter anbieten, so können die Hunde sich nicht angehen, wobei sie beim richtigen Training vermutlich eh keinen Grund mehr darin sehen und Du weißt, das Deinem nix passieren kann.
Zum Wechselfüttern: Deinen Hund an die Leine und Dein Freund den seinigen.
Dann stellt sich Dein Freund mit Hund hinter eine Tür, so das sie geöffnet wird, der Hund erscheint und wenn sie wieder zugezogen/zugeschoben wird, der Hund wieder außer Sichtweite ist.
Ihr beide Dein Freund und Du habt Leckerchen in der Tasche.
Nun kurz die Tür öffnen, Dein Hund sieht den Pb dieser bekommt ein Leckerchen und sofort in Folge bekommt Dein Hund nen Leckerchen, Tür sofort wieder zu, so das Deiner den Pb nicht mehr sieht.
Wenn in diesem Fall die Erregungslage so hoch ist bei Deinem Hund, dass er schon auslöst, dann muss die Distanz vergrößert werden, ist das in der Wohnung nicht möglich muss das Training nach draußen verlegt werden. Dort könnte man dann erst einmal mit Distanztraining arbeiten. Der Pb muss so weit weg sein, dass Dein Hund ihn wahrnimmt aber noch nicht auslöst, d. h, über der Reizschwelle arbeiten aber unter der Reaktionsschwelle.
Für all das bietet es sich an vorhergehend einen Marker aufzubauen, entweder einen Klicker oder ein Markerwort, damit kommt man wesentlich schneller zum Ziel.
Hat man das gemacht würde das Training wie folgt aussehen:
Dein Hund ist unter der Reaktionsschwelle aber über der Reizschwelle, Dein Freund gibt seinem Hund ein Leckerchen, in dem Moment wird von Dir gemarkert und in direkter Folge erhält Dein Hund ein Leckerchen.
Das so lange trainieren bis ihr problemlos die Distanz reduzieren könnt. Dort wieder wie gehabt weiter trainieren.
Um nun aber das erwünschte Verhalten nicht direkt zu extingieren (zu löschen) wäre es erforderlich, dass die Hunde sich erst einmal nicht außerhalb des Trainings begegnen, denn da würde Deiner vermutlich wieder auslösen und das gilt es zu verhindern.
Das dürfte ja noch recht einfach klappen, da ihr noch nicht zusammen wohnt.
Ihr müsst sie langsam an sich gewöhnen. Erst mal mit Kleidung, welche den Geruch des jeweiligen Hundes aufweist, dem jeweils anderen in den Raum legen bzw. in die Nähe legen. Dann jeder in einem anderen Raum durch eine Türe getrennt. Dann durch EIN Babygitter getrennt. Alles mit Leckerlis verbunden. Jeder Schritt sollte über mehrere Tage hinweg gehen.
Es gibt auf YouTube einige Videos dazu.
Dann musst du getrennt von der Gewöhnungsphase eurer Hunde vermehrt Zeit mit dem Pitbull deines Freundes verbringen und eine Vertrauensbasis für euch beide aufbauen. Gassi gehen (alleine) , evtl. Hundeschule noch einmal (aber dann nur du und der Hund), Spielen etc.
Hallo,
nur weil ihr zusammen zieht müsst ihr die Hunde doch nicht zusammen alleine lassen, die Hunde können für die Zeit ja durchaus räumlich getrennt werden.
Für das kontrollierte Zusammenführen könnt ihr euch durchaus Einzelstunden bei einem Trainer holen.
Die würde ich nie zusammen lassen. Ein einziges "Abschappen" des Pitbulls - und das war's mit Deinem Chi.
Das ist mir bewusst! Aber wie schon gesagt, wie soll das für mich und meinem Freund eine Zukunft haben?
Und das eine lange Zeit? Oh man.. aber da bleibt uns ja leider nur die Möglichkeit
Tja - manchmal muss man sich im Leben entscheiden....
Oder eben alles daran setzen es zu versuchen. Was genau passiert denn wenn die Hunde aufeinander treffen ? Den Pitbull sichern mit Maulkorb und Leine. Dann oft zusammen spazieren gehen. Den Hunden die Möglichkeit geben sich kennen zu lernen aber jedes "Spiel" und herumgerenne vermeiden usw.
Aber ich persönlich würde meine Chi's auch nicht zu einem Pitbull hinlassen wenn die sich lieben würden. Ein Chi ist so "zerbrechlich", alleine eine Spielaufforderung von einem Pitbull könnte ihn töten. Diese Hunde passen nicht zusammen.
Selbst wenn sich die Hunde irgendwann vertragen werdet ihr immer aufpassen müssen und die z.B. trennen wenn ihr nicht zuhause seid. Einfach aus Sicherheitsgründen.
Aber wie schon gesagt, wie soll das für mich und meinem Freund eine Zukunft haben?
Du machst dir, wie bei fast all deinen Planungen, schon wieder Gedanken u ungelegte Eier. Scheinbar bist du ja erst kurz mit deinem Freund zusammen (sonst hättest du schon wieder Fragen nach Schwangerschaft u.ä. gestellt......), wie willst du denn jetzt wissen, ob ihr überhaupt zusammen ziehen würdet? Du bist noch in der Asubildung, verdienst wenig. Denkst du, ER will alle Kosten tragen für eine gemeinsame Wohnung? Eher nicht.
Und ein Hund lebt auch nicht ewig. Wie du dein Tier von Anfang an gefüttert hast wird er eh nicht sehr alt.
Aber selbst wenn sie sich vertragen, trotzdem habe ich eine Angst, das spürt ja mein Hund auch. Nur in Zukunft selbst wenn sie sich verstehen werden, ich habe trotzdem kein Vertrauen auf Pitbulls bzw. generell größere Hunde. Aber in Zukunft müsste ich meinen Hund bzw die 2 alleine lassen wenn ich dann arbeite