Hund in 2 Haushalten?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja 69%
Nein 31%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Meiner Meinung nach geht das, wenn man den Hund früh genug dran gewöhnt (als Welpe) oder einen Hund hat, bei dem man sicher weiß, dass er damit kein Problem hat.

Es sollte außerdem kein "Einpersonenhund" sein, denn meistens tun die sich schwerer wenn sie sozusagen 2 Familien haben. Besser geeignet wären da Hunde, die kein Problem haben, die Familie zu wechseln. Meines Wissens nach sind das z.B. Alaskan Malamutes, aber die sind natürlich nicht für jeden was, aber es gibt mehrere solcher Rassen.

Am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach ein Welpe. Nachdem er sich erstmal ein paar Tage bei der "Hauptfamilie" eingelebt hat, werden häufig Ausflüge zur "Zweitfamilie" gemacht und da wird dann auch längere Zeit geblieben. Allerdings sollte am Anfang die "Hauptfamilie" immer dabei sein und der Welpe darf nicht überfordert werden. In der Zeit bei der "Zweitfamilie" sollte diese sich auch viel mit dem Welpen beschäftigen und einen Bezug zu ihm aufbauen. Vielleicht kann die "Hauptfamilie" ja auch mal mit dem Welpen dort übernachten.

Irgendwann, wenn der Hund beide Familien als seine Familie akzeptiert hat und er sich auch im "Zweitzuhause" sicher fühlt, kann man einmal austesten, wie er reagiert, wenn die "Hauptfamilie" nicht da ist. Diese Zeit des "Allein" seins ohne der "Hauptfamilie" kann man je nach Reaktion langsam verlängern☺️

Ja

Das klappt für den Hund wunderbar, wenn er von Anfang an daran gewöhnt ist. Mein Hund verbringt ca. Alle 2 Wochen ein Wochenende wo anders und er hält eigentlich nicht viel von fremden Menschen, aber die "Onkelfamilie" liebt er auch abgöttisch.

Das schwierige ist also nicht der Hund, sondern die Menschen. Ihr werdet den Hund alle zusammen besitzen, also solltet ihr euch auch darüber im Klaren sein, was ihr von dem Hund erwartet, was deine Eltern von ihm erwarten. Wieviel sie sich mit dem Hund beschäftigen und was du erledigen möchtest. Was er zu essen bekommt... Usw.

Woher ich das weiß:Hobby – Hatte schon 5 Hunde aus allen Altersklassen
Ja

das geht dann hat der Hund zwei orte an dem er sich wohl fühlen kann

Hmm kommt auf den Hund drauf an, für meinen wäre dieses hin und her Stress pur.

Nein

Ein paar Stunden alleine sind kein Problem, wenn ihr euch danach ausführlich mit ihm beschäftigt. Dies muss man allerdings trainieren. Die ersten 3 Monate sollte immer wer da sein, dann kann man beginnen das alleine lassen zu trainieren. Erst 10 Minuten dann immer länger in 10 Minuten Schritten. Ständig hin und herpendeln ist eher nicht so gut. Er kennt sich dann gar nicht mehr aus was sein Revier ist und wer seine Rudelführer sind.

NoLies  11.05.2020, 23:39

Ein Hund sollte nicht jeden Tag stundenlang allein sein. Das ist kein Leben für so ein hoch soziales Tier. Auch fängt man mit 2 Minuten an, und steigert dies auch nur minutenweise.
Auch gibt es keinen “Rudelführer” die Dominanz/Alpha/Rudeltheorie ist veraltet und widerlegt. Du meinst wohl die Bezugsperson.

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BongiOrno  11.05.2020, 23:43
@NoLies

Ok, dann erzieh ich meine Hunde seit 30 Jahren falsch.,..

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NoLies  12.05.2020, 09:04
@BongiOrno

Das scheint so. Nur weil man lange Zeit Hunde hat, heisst es noch lange nicht, dass man Erfahrung hat. Schau dir zb. mal Cesar Millan an. Super negativ Beispiel.

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BongiOrno  12.05.2020, 22:59
@NoLies

Bei Milan ist vieles Show, vieles hat aber auch Hand und Fuß.

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LiiRoX 
Fragesteller
 11.05.2020, 23:44

Also mein Vater wohnt direkt nebenan und ich denke nicht, dass der Hund dadurch nicht weiß wer sein Rudelführer ist, weil mein Vater oft bei uns und wir oft bei unserem Vater sind

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NoLies  12.05.2020, 09:04
@LiiRoX

Ein. Hund. Braucht. Keinen. Rudelführer.

Die Rudeltheorie wurde längst widerlegt und ist veraltet.

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blabla8151  12.05.2020, 09:15
@BongiOrno

Und ab wie vielen Metern geht das dann nicht mehr? In welchem Baumarkt hat der Hund sein Maßband denn gekauft?

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BongiOrno  12.05.2020, 22:58
@NoLies

Und genau die ohne Rudelführer sind dann diejenigen von denen du irgenwann negatives in der Zeitung liest. Ich habe seit 30 Jahren Rottweiler und bin auch nebenberuflich Hundeausbilder. Glaub mir, ich weiß von was ich spreche.

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NoLies  14.05.2020, 09:09
@BongiOrno

In Deutschland kann sich jeder Hundeausbilder nennen (leider). Und nein, von denen man in der Zeitung liest sind eben die wo der "Rudelführer" meint er muss Dominanz zeigen.

Jede Wissenschsftliche Studie zeigt, dass du kein Rudelführer sein musst. Selbst der Erfinder der Rudeltheorie, David Mech, hat diese später Zurückgenommen und als falsch erklärt.

Also ja, ich glaube der Wissenschaft und Experten mehr als dir, da sich wie bereits gesagt in DE jeder Hundetrainer nennen kann. Meine Hündin hat übrigens die BGH - und wir sind ein Team, kein Boss und Untertane.

Ich gebe dir noch ein wenig zum einlesen:

David Mech, zu seinem "Fehler", der Rudeltheorie: https://chwolf.org/assets/documents/woelfe-kennenlernen/Int-Publikationen/Begriff-Alpha_DMech-2008_de.pdf

Eine sehr prominente Hundetrainerin die auch Publiziert ist: https://www.lumpi4.de/der-mythos-vom-rudelfuehrer/

Eine Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin: https://www.kynolearn.at/mein-hund-ist-dominant-oder-doch-nicht/

Und natürlich noch die ganz Neutrale Wissenschaft dazu:

Studie 1

Studie 2

Studie 3

Gerne noch weitere Quellen auf Anfrage.

Also nein, du zeigst einfach mal wieder wunderbar, dass sich in DE jeder tro... Hundetrainer nennen kann.

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BongiOrno  14.05.2020, 11:05
@NoLies

Ich brauche keine Quellen von irgendwelchen Typen die meinen alles was Jahrtausendelang richtig war sei plötzlich falsch. Meine persönlichen Erfolge und die Tatsache dass ich bei Problemen von Trainern aus halb Österreich um Rat gefragt werde reichen mir völlig zu Bestätigung das mein Weg der richtige ist.

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NoLies  14.05.2020, 16:25
@BongiOrno

Wenn man die Quellen nichtmal lesen kann...

Der "Typ" hat diese Unsinn Theorie überhaupt erst aufgestellt. Es war ja nie so, dass Wölfe sich so verhalten! Wölfe haben in der Freien Natur nie Dominanz gezeigt!

Und klar, jetzt hast du ein unterwürfiges Tier. Super! Irgendwann resigniert ein Hund eben, weil er merkt Herrchen/Frauchen hat einfach keine Ahnung und der Hund hat keine Lust auf weitere Bestrafungen.

Aber Leute wie euch kenne ich zu gut: die Experten haben natürlich alle keine Ahnung, also muss man selbst rumbasteln. Ich wette, dein Hund beherscht nichtmal korrektes laufen an der Leine.

Aber bei Antworten so wie dieser, wundert mich garnichtsmehr. Du scheinst dich echt null zum Thema Hund befasst zu haben. Und dein armer Hund muss drunter leiden.

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BongiOrno  14.05.2020, 16:29
@NoLies

Du kennst meine Hunde nicht, du kennst mich nicht. Also lass ma die sinnlose Diskussion.

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