Heikles Situation wegen Hund
Hallo,
ich stehe hier vor einer Situation die bald dermaßen eskalieren würde.
Erstmal die Vorgeschichte:
Vor 2 Wochen war ich mit meiner Familie (Frau und Kind (11.Monate alt)) zu Besuch (200km vom Wohnort entfernt). Wir waren da einmal im Garten von meinen Eltern, sodass mein kleiner auch mal raus kommt an die frische Luft und dass es mal krabbeln sollte. Mein Eltern hatten mein kleiner auf den Schoß und daneben lag denen ihr Hund. Als mein Kleiner versucht hat den Hund anzufassen oder zu streicheln, versucht der Hund den schappen (wie nach dem Motto lass mich in Ruhe). Ich war in den Moment erstmal geschockt und sauer. Ich hätte den Hund mal eine auf den Hintern geklatscht aber nein meine Eltern geben denen nur nen Klapser und nach 10 Minuten haben die ihn wieder gestreichelt.
Was ich in meinen Augen als falsche Hundeerziehung sehe. Also wenn ich jetzt in der Nähe wäre, hätte ich mal einen richtigen knall auf den Pops gegeben, damit er mal merkt dass sowas nicht gemacht wird.
Ich habe selber einen Hund und mein Hund ist etwas größer und kommt super klar mit mein kleiner. Wenn mein kleiner ein bissel übertreibt, dann knurrt mein Hund nur, steht auf und sucht sich ein anderen Platz. Ich lasse mein Kind nur Streicheln unter der Aufsicht. Da man nicht weiss wie sonst die Hunde reagieren.
Jetzt zum Hauptproblem:
Mein Kleiner hat bald Geburtstag. Da an diesem Tag knapp 5 Kleinkinder kommen, die noch krabbeln, haben ich und meine Frau beschlossen an diesem Tag keine Hunde mitzunehmen. Da die Feier ja in einem gemieteten Raum stattfindet, bleibt mein Hund zu Hause. Er freut sich dabei, sodass er da seine Ruhe hat :-)
Dagegen sind meine Eltern stur und sind der Meinung dass die ihren Hund mitnehmen wollen. Aber ich sage Nein dazu. Mir geht es um das Wohl aller Kinder. Möchte nicht dass der Hund meiner Eltern dann die anderen Kindern schnappt.
Meine Eltern vergöttern ihr Hund ( nehmen überall mit), aber es gibt diesmal keine Ausnahme. Meine Eltern verstehen die Situation schon wegen den Kindern aber sind der Meinung dass sie den Hund nicht alleine Zuhause lassen wollen. Da aber kein Abnehmer beim Bekannten/Freunde/Verwandten da ist, weil die alle arbeiten müssen, wollen die nicht kommen. Wegen eines Hundes.
Es enttäuscht mich ein wenig, dass die ihren Hund vorziehen, anstatt ihren Enkelkind zu sehen. Einerseits verstehe ich schon dass meine Eltern knapp 200 km fahren und ihren Hund nicht alleine lassen wollen. Trotzdem keine Ausnahme.
Tierpension kommen für meine Eltern nicht in Frage, was ich eigentlich ziemlich harmlos finde für 10 Stunden ihren Hund abzugeben.
Was meint ihr dazu? Ich habe nun keine Ahnung was ich jetzt machen soll!
13 Antworten
Ohne das "wie bring ich meinem Hund das bei" einzugehen (das gibt nur endlose Debatten): Dass Hundi wichtiger ist als Enkel, fninde ich auch schräg. Man kann ihn ja mitbringen und dann .B. im Auto lassen, immerw ieder nach ihm gucken. Ist ja nicht knallheisser Sommer, da dürfte schon mal ausnahmsweise gehen. Gerade wenn man immer guckt.
Dass der Hund NICHT mit zu den Kindern kommt, finde ich selbstverständlich. Er steht nicht auf Kinder, das ist okay. Aber dann bring ich ihn nicht in eine Kindergruppe mit. Erst recht nicht, wenn es noch so kleine Kinder sind. Da kann man weder als Eltern noch als Hundebesitrzer genügend aufpassen.
Genauso sehe ich das auch. Ei Hund hat bei vielen kleinkindern nicht zu suchen!
Deine Frage kannst du dir gut selber beantworten.
Dein 11 Monate altes Baby begrapscht den Hund dieser schnappt.
Du willst ihn daraufhin einen Klaps geben, was lernt der Hund Kinder sind negativ weil er immer eine eins aufn Deckel bekommt. Er hat nie Gelegenheit damit was positives zu verknüpfen. Nicht jeder Hund ist an kleine Kinder gewöhnt.
Und wenn deine Eltern ihren Hund mitnehmen dann tun sie das eben. Ich gehe auch nicht ohne meinen Hund irgendwo hin. Wenn mein Hund nicht Willkommen ist, dann gehe ich nicht.
Dann müssen eure Kinder eben die Hunde in Ruhe lassen. Ok ein 11 Monate altes Baby kapiert das sicher noch nicht. "Ich lasse mein Kind nur Streicheln unter der Aufsicht. Da man nicht weiss wie sonst die Hunde reagieren."
Kannst du dir selber beantworten, nicht jeder Hund mag es von Kindern gestreichelt zu werden. Dann passt eben auf mit dem Hund euer Eltern.
Und die Enkelkinder sollten lernen wie sie mit Hunden umzugehen haben. Das Kinder übereifrig sind, zu forsch und ohne Furcht auf Hunde zugehen weiß man ja. Nicht der Hund muss das lernen sondern die Kinder.
Mein Tipp Kinder nicht an den Hund lassen und gut ist.
Hat zwar nichts mit deiner Frage zutun ", sodass mein kleiner auch mal raus kommt an die frische Luft und dass es mal krabbeln sollte. "
Hä? Also mein Neffe 13 Monate ist täglich an der frischen Luft!
Zum ersten schlägt man niemanden - auch keine Hunde.
Zum zweiten wäre es bei mir auch so: "wenn mein Hund nicht willkommen ist, muss man auch auf meine Anwesenheit verzichten".
Einzige Möglichkeit: Ihr haltet die Kinder vom Hund fern und Deine Eltern den Hund von den Kindern. Ich kann Dein Problem also nicht wirklich nachvollziehen.
Ich will es Direkt und Ehrlich sagen. Du bist etwas eifersüchtig auf Den Hund. Zum Anderen scheinst Du ihn so sehr zuverabscheuen, dass Du gegen das Tier Gewalt auswirken willst. Hunde werden durch Schläge nicht erzogen. Auch bist Du weit weg und der Hund ist "Kindersatz" für Deine Eltern.
Ein Kind, in dem Alter und Hund gehören leider nicht zusammen. Das Kind ist noch nicht körperlich und geistig in der Lage einen Hund richtig zu begegenen und für den Hund kann das Kind eine Bedrohung sein. Situationen, wie die von Dir beschriebene gilt es unbedingt zu vermeinden.
Was spricht dagegen, Deine Eltern wollen Euch ja auch besuchen, wenn sie nicht am Geburtstag kommen, sondern an einem Anderen Tag oder Wochenende. So wäre die Feier nicht gestörrt und auch kann diese heikle Situation, vor der scheinbar alle Angst haben vermieden werden.
Deinem Kind ist es egal, ob Oma und Opa erst später da sind. Auch wäre ja sowies schon am Geburtstag viel trubel. 2 Schöne Tage sind besser als einer, wo nicht alles vom Kind aufgenommen werden kann.
Ich weiß nicht was schlimmer ist. Jemand der glaubt einen Hund erziehen zu können, indem man ihn schlägt oder Leute die ihren Hund zu einem Kindergeburtstag mitnehmen, obwohl sie wissen, dass der Hund keine Kinder mag.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen! DH!