Hass auf Kampfhunde?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Kampfhunde sind mir egal. 50%
Kampfhunde sind süß! 35%
Kampfhunde sind Drecksviecher und sollten verboten werden! 15%

16 Antworten

Kampfhunde sind süß!

Kampfhunde sind in erster Linie nicht anders als andere Hunde, sie haben eine andere Statur und wurden leider für nicht gerade positive Zwecke genutzt, aber es sind Hunde wie alle anderen auch.
Mit der richtigen Erziehung und Auslastung sind sie auch nicht gefährlich, man muss halt wissen wie man mit diesen Hunden umgeht und einige dieser Rassen sind teilweise einfach etwas Sturer und haben viel Energie die sie auch loswerden müssen, aber nichts was man nicht im Griff halten kann, wenn man aber auch wirklich bereit ist Zeit und Geduld zu Investieren.
Natürlich sollte man auch auf jedenfall Erfahrung mit Hunden haben und bereits von klein auf mit ihnen trainieren, sonst kann dass auch nach hinten los gehen, man muss halt wissen worauf man sich einlässt und welche bedürfnisse diese Hunde haben.
Wenn ein Halter mit seinem Hund nicht umgehen kann und es deswegen zum Fehlverhalten kommt oder zu Unfällen kann der Hund in der Regel eigentlich nichts dafür, es ist ein Hund der denkt nicht darüber nach was er da tut, er reagiert nur auf entsprechende Situationen.
Unser Nachbar hat einen Mastino die nicht gerade den besten Ruf haben, vor allem nicht als Familienhunde, aber mein Nachbar kennt sich sehr gut mit Hunden aus und wusste schon von Anfang an wie er ihn erziehen muss und dass ist der freundlichste Hund in der ganzen Nachbarschaft. Der ist total lieb und verschmust, wogegen wir einen Colli nebenan haben der jetzt mit Maulkorb rumlaufen muss, weil die keine Ahnung haben wie sie mit dem Hund umgehen und der hat schon allen möglichen Hunden die Zähne gezeigt, aber richtig, egal ob ein anderer Hund gebellt hat oder einfach nur vorbei ging.

Genau wie Listenhunde kann dir genau so jeder andere Hund auch die Zähne zeigen und dich anknurren, wenn etwas nicht stimmt, er falsch erzogen wurde oder dergleichen.
Viele Listenhunde können teilweise nicht mal vermittelt werden, weil sie nicht nur mehr Auflagen benötigen, sondern auch die Hundesteuer viel höher ist und dass wollen sich einige Menschen dann doch nicht antun, unabhängig vom Charakter des Tieres, egal wie ruhig er ist, was schon traurig ist.

Costramus 
Fragesteller
 03.02.2023, 22:50

Ja traurig, aber dann wäre es doch am besten diese Rassen aussterben zu lassen, oder? Also einfach nicht mehr nachzüchten. Ich finde die halt auch so hässlich, also so klassische Kampfhunde wie Pitbull, Staffort, Bullterrier (die hässlichsten Viecher die ich je gesehen habe)

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DayBreaker231  03.02.2023, 23:07
@Costramus

Also hässlich finde ich sie nicht, bin aber allgemein gegen Qualzuchten bei Tieren, die dauernd gesundheitliche Probleme haben. Pitbull sind allerdings sehr robust, neigen aber zur Hüftgelenksdysplasie. Pittbull Terrier sind sogar sehr verspielt, loyal und sogar ziemlich Kinderlieb. Er hat einen viel schlecheteren Ruf als diese Hunde eigentlich verdienen, gleiches gilt auch für den Staffort.. Bullterrier hat auch keine Rassetypische Krankheiten, können aber Gelenk- und Knieprobleme haben und Hautreizungen.
Bullterrier sind sogar noch verurteilter und sind nicht beißwütiger als andere Hunderassen. Sie sind sehr tapfer und selbstbewusst und lassen sich nur schwer aus der Ruhe bringen, brauchen allerdings Konsequente Regeln und vor allem viel Geduld und ist eher nichts für Unerfahrene oder unsichere Halter.
Optisch ist der Bullterrier aber nicht jedermans sache, ich selbst finde ihn süß, hier in der Nähe lebt auch einer, oder eher eine, ist ein weibchen und ist eigentlich sehr lieb, nur etwas scheu.

Tatsächlich leiden Viele Listenhunde vor allem unter Vorurteilen und nicht alle besitzen Rassetypische Krankheiten wie z.B. bei einer Bordeaux Dogge, deren Genpol erheblich geschwächt ist. Die Gesundheit dieser Rasse ist schwächer und die einhergehende Lebenserwartung eher niedrig. Sowas sollte man tatsächlich nicht weiterzüchten, oder zumindest die Tiere wieder gesund züchten.

Ist gerade bei Schäferhunden wieder gekommen, man sieht weniger Tiere mit abfallenden Rücken was wieder etwas gutes ist, da die Tiere weniger Probleme haben.

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Costramus 
Fragesteller
 03.02.2023, 23:09
@DayBreaker231

Klingt einleuchtend. Na gut ich respektiere sie jetzt schon ein bissschen mehr.

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DayBreaker231  03.02.2023, 23:13
@Costramus

Du musst sie ja nicht lieben, Respekt ist aberschon ein guter Anfang, eventuell hast du vielleicht auch bisher noch nie den passenden Hund getroffen, oder schlechte Erfahrungen gemacht. Wichtig ist dass man einfach weiß dass der Hund in erster Linie nichts dafür kann, sondern wie jedes andere Tier einfach reagiert. Ist wie mit Kindern. Wenn die Erziehung nicht funktioniert, machen sie gerne mal ärger... oder schlimmeres. Aber mit der richtigen Erziehung, geduld und führsorge sind es tolle Tiere. Der Hund, nicht die Kinder! (Wobei Menschen ja eig. auch Tiere sind... naja egal. XD)

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Kampfhunde sind mir egal.

Da du scheinbar weder besonders viel Ahnung hast noch besonders reif zu sein scheinst möchte ich dir als gelernte Tierpflegerin dazu etwas sagen: Kampfhunde sind schwierige Tiere, das steht fest. Sie brauchen eine spezielle Erziehung welche die wenigsten ernsthaft leisten können. Viele kaufen sich diese Rassen dennoch, ohne Grundkenntnisse oder Erfahrung. Daher kommt es so oft zu Beißunfällen. Man sollte die Zucht meiner Meinung nach verbieten oder zu mindest sehr stark überwachen /einschränken aus dem einfachen Grund weil es viele schwachsinnige Leute gibt die einen "großen coolen" Hund als Modetrend sehen und achtlos mitmachen. Der Hund ist in dem Fall nicht das Problem, der Mensch ist es. Ich vermute mal das du schlechte Erfahrung mit Hunden gemacht hast Aufgrund deiner Wortwahl, aber ich kann dir versichern das es auch Menschen gibt die sich Zeit für eine gute und Rasse bestimmte Erziehung lassen. Ich lebe mit drei deutschen Schäferhunden zusammen in meiner Wohnung die ich ganz allein großgezogen habe. Die stabilen Jungs sind zu wunderbaren Begleitern in meinem Leben geworden und gehorchen mir aufs Wort. Ich hoffe , ich konnte mit meiner Antwort helfen!
PS: Wenn du deine Angst/Misstrauen gegenüber Hunden überwinden willst kannst mal versuchen Leute mit Therapiehunden zu kontaktieren. Diese Tiere werden speziell ausgebildet für verschiedenste Arten von Ängsten!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
RUBYNIA10  03.02.2023, 22:38

Kampfhunde sind keine "schwierigen Tiere" . Ein Mindestmaß an Grundwissen und Erfahrung benötigen Halter dieser Rassen natürlich...so wie bei allen anderen Hunden auch !

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DayBreaker231  03.02.2023, 22:44
@RUBYNIA10

Meistens fehlt diesen Hunden die Richtige auslastung. Schutzhundesport oder auch Gebrauchshundesport ist da für einige dieser Rassen sehr gut und ist viel besser als sein Ruf. Sie brauchen etwas zu tun, dass ist mit Gassi gehen nicht getan und zu viel Energie kann unschöne folgen haben, wenn das Tier nicht ausgelastet ist. Natürlich auch bei allen anderen Hunden. Und wenn man mit Hunden nicht richtig umgehen kann oder der Erziehung, na viel Spaß.

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Costramus 
Fragesteller
 03.02.2023, 22:51

Da du mich im ersten Satz als unreif bezeichnest, lese ich mir den Rest gar nicht erst durch. (Ich weiß, ziemlich unreif) ;) Aber du kannst wohl besser mit Hunden als mit Menschen....

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Kampfhunde sind mir egal.

Hallo!

Es sind nicht die Hunde , die du hassen solltest...sondern deren Halter , die sich oft durch einen solchen Hund "aufwerten" wollen und meist völlig unfähig sind , mit dem Hund umzugehen , geschweige denn zu 'erziehen ' .

Liebe Grüße!

Ruby 🦋

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Hunde ..Hunde lieben klare Regeln und Grenzen .🐕‍🦺
Cornsnake94  03.02.2023, 22:03

Erinnert mich daran, als ich noch einen Hund hatte und einem Pärchen mit einer Old English Bulldog, in denen ja AmStaff steckt, begegnet bin... der Hund hat meinen angeknurrt, die Zähne gefletscht. Und die sagten, ich kann ruhig meinen Hund zu ihnen lassen, ihrer will doch nur spielen... ähem ja... der hing da drohend und keifend in der Leine, aber will ja nuuur spielen...

Ja, eindeutig sind die Halter das Problem, das sieht man immer wieder, leider.

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BullyundMeer  16.03.2023, 11:14
@Cornsnake94

Dann sind die Leute einfach dämlich und können ihren Hund nicht lesen. Aber das hat nichts mit der Rasse zu tun...

Hab einen Continental Bulldog, da ist auch Pitbull mit drin. Der erschreckt sich vor seinem eigenen Schatten und lässt sich von unserem 12 kg Zweithund die Butter vom Brot nehmen.

Jeder Hütehund, Jagdhund, etc. würde 1000 mal eher auf die Liste gehören aufgrund seiner Anlagen, als eine Bulldogge. Finde es ja grundsätzlich gut, dass bisschen drauf geschaut wird, dass sich nicht nur mit diesen Hunden profiliert wird. Aber das sollte man mit jedem Hund tun. Vielen Labbibesitzern würde ich auch gern den Hund entziehen, weil sie nicht wissen, was sie da an der Leine haben.

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RUBYNIA10  16.03.2023, 11:48
@BullyundMeer

Oh, das unterschreibe ich gern! 👍😊 Ich halte es für sehr fahrlässig, einen Labbie als Anfängerhund anzupreisen...(gibt keine Anfängerhunde , die Nachlässigkeit "verzeihen"!) . Wo man auch hinschaut...das "Problem " ist meist der Mensch. Wobei ich auch sagen muß...es gibt viele Halter von Listenhunden , die wirklich sorgsam und vernünftig mit ihren Hunden umgehen ...was man den Hunden dann auch anmerkt.

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BullyundMeer  16.03.2023, 12:45
@RUBYNIA10

ja finde ich auch. Gerade die Listenhundhalter (die Vernünftigen) sind sehr drauf bedacht, dass sie mit ihren Hunden nicht übel aufstoßen. Viele Menschen reagieren aber auch positiv auf diese Hunde. Also ich kann bei uns in der Umgebung gar nicht sagen, dass man mit einem listenhundartigen Hund negativ auffällt oder schief angesehen wird. Die Hunde, die sich bei uns in der Umgebung immer wie die letzten Idioten verhalten und wo auch die Besitzer richtige ignorante Vollpfosten sind, das sind überwiegend Retriever, Sheperds, Malteser....

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Kampfhunde sind süß!

Es gibt keine Kampfhunde! Listenhunde wurden ursprünglich für Hunde Kämpfe gezüchtet, aber es liegt nicht in ihrer Natur grundlos anzugreifen. Erst der Falsche Besitzer macht ihn dazu. Wenn ich will, kann ich aus einen Golden Retriever einen Kaofhunde machen der es auf alles absieht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen
Kampfhunde sind mir egal.

Ich habe nicht pauschal ein Problem mit irgendeiner Hunderasse. Die Amstaffs, die mir begegnen verhalten sich unauffällig an der Leine. Ich habe aber schon einen pöbelnden Australien Shepherd gesehen und trotzdem kenne ich Aussies die kein Problem mit Artgenossen haben.