Hasendame bricht ständig aus.?

3 Antworten

Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als einen Buddelschutz zu instalieren, der mindestens 30-40cm in den Boden gehen muss.

Knuddlprincess  10.11.2022, 13:22

Ja, so haben wir es bei unseren auch immer gemacht. engmaschig und nicht zuuu dünn und dann in den Boden versenkt in L-Form. Sind nie wieder ausgebüchst

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Hi,

Euch bleibt nichts anderes übrig. Um das richtig abzusichern, müsst Ihr mindestens 1 Meter tief in den Boden bauen. Es muss auch regelmäßig nachgeguckt werden, um entstandene Löcher am Rand des Geheges rechtzeitig wieder zuschütten zu können. Zäune nur oberhalb aufzustellen, bringt leider überhaupt nichts.

Kaninchen sind in der Lage, sich innerhalb kürzester Zeit freizugraben und auch Feinde wie Marder lassen nichts unversucht, durch Buddeln in das Gehege zu gelangen, erst Recht, wenn sie einen „Leckerbissen“ auf der anderen Seite sehen. Es gibt drei Möglichkeiten, das Gehege abzusichern:

1. Möglichkeit: Die Seiten des Geheges werden mit Volierendraht oder Steinplatten min. 1 Meter in den Boden eingelassen. Vorteile: Die Kaninchen können noch gut buddeln (eines ihrer Grundbedürfnisse) und der Bau ist relativ einfach und zeitsparend. Außerdem kann Regenwasser gut durch den natürlichen Boden abfließen. Nachteil: Die Kaninchen können sich mit etwas Mühe trotzdem ausgraben und auf Dauer ist es schwerer, den Boden sauber zu halten.

2. Möglichkeit: Der Boden wird mit Steinplatten ausgelegt. Dabei sollte es sich um schwere Platten handeln, damit die Kaninchen sie nicht anheben können. An dieser Stelle sollte die Kraft und das Geschick eines Kaninchens nicht unterschätzt werden. Vorteil: Diese Bauweise ist relativ einfach und zeitsparend, der Boden lässt sich gut reinigen und das Frischfutter wird nicht so schnell dreckig. Nachteile: Die Kaninchen müssen bei dieser Bauweise eine Buddelkiste zur Verfügung gestellt bekommen, um ihren Buddeltrieb auszuleben. Eine ausreichend große Buddelkiste nimmt allerdings wieder Platz von der Grundfläche ein.

3. Möglichkeit: Der Boden wird ausgehoben, Volierendraht, Steinplatten oder Rasengittersteine werden verlegt und anschließend wieder zugegraben. Der Draht von den Seiten muss übergangslos mit dem Draht vom Boden abgeschlossen sein. Vorteil: Die Kaninchen können nach Herzenslust Buddeln, aber nicht ausbrechen. Das Wasser kann gut abfließen. Nachteile: Diese Bauweise ist sehr aufwendig und es ist nicht einfach, den Boden so sauber zu halten.

Eine Idee habe ich noch, aber da kommt es stark darauf an, wie viel Quadratmeter der gesamte Auslauf hat? Pro Kaninchen müssen es 3qm sein. Wenn das gegeben ist, könntet ihr in dem Auslauf einen weiteren Auslauf für die Kaninchen aufbauen. Quasi dass sie mittig vom Auslauf in einem Auslauf sind. Wenn sie sich dann durchbuddeln, buddeln sie sich lediglich in den anderen Auslauf und können erstmal nicht weg. Wenn Ihr es regelmäßig kontrolliert, können sie zumindest nicht ganz flüchten.

Aber der Haken dabei ist, dass es dadurch trotzdem nicht sicherer vor Einbrüchen von Fressfeinden wird.

Tut mir sehr Leid, aber das wird Arbeit, so oder so. Aber immerhin wären das nur einmalige Kosten.

Von Experte Asyra13 bestätigt

Wenn dein Weibchen aus Langeweile rauskommt, was denkst du was das für ein leichtes Spiel für einen hungrigen Fleischfresser ist?

Kaninchen brauchen draußen praktisch einen ganzen Kasten, d.h. an allen Seiten gesichert! Auch ein Netz oben drüber bringt nichts. Das muss richtiges Kaninchengitter sein.

Unten genauso. Kaninchen graben für ihr Leben gerne. Da kannst du so viel vor den Zaun davorstellen wie du willst - die buddeln sich immer wieder raus. Genauso gut kann ein Fuchs sich übrigens auch reinbuddeln.

Also: das ist eine einmalige Investition und dann sind wenigstens sowohl Kaninchen als auch Hühner sicher.

Woher ich das weiß:Hobby – Kaninchenhaltung