Glaubt ihr, Religionen werden irgendwann aussterben?
Und damit ist selbstverständlich gemeint, dass sie vor den Menschen aussterben und nicht mit ihnen.
Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen
20 Antworten
Wenn Religionen aussterben könnten, dann wären sie spätestens vor 100 Jahren ausgestorben. Ich habe eher das Gefühl immer mehr Menschen suchen ihr Seelenheil in irgendeiner Gottheit. Eigentlich unlogisch, da wir im Informationszeitalter leben und wohl so langsam jeder mal verstanden haben sollte, dass all die Phänomene, die Menschen in der Antike an Gott haben glauben lassen, wissenschaftlich erklärbar sind. Religionen können sich also nicht mehr auf "göttliche Wunder" berufen. Eigentlich. Sie tun es aber trotzdem und viele Menschen glauben das als wenn sie im 12.Jahrhundert leben würden. 🤷🏻♂️
40 % aller Naturwissenschaftler in den USA sind überzeugt davon, dass Gott existiert. Viele Astronauten, darunter auch mindestens drei aus Deutschland, glauben an Gott.
Wissenschaftler in Deutschland, die nie daran gedacht haben einmal an Gott zu glauben, tun es heute.
https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+Wissenschaftler
Es wird immer selbsternannte "Erleuchtete" und "Propheten" geben sowie Leichtgläubige, die ihnen folgen (wie die Geschichte zeigt). IMO
Zumindest wird es nicht voll ständig "aussterben". In der Bibel steht das in der Endzeit die Menschen von Gott abgewandt sind. Ob das alle sind oder nur ein Teil weiß ich nicht.
Naja entweder man glaubt der Bibel oder nicht.
Glaubt man der Bibel gehen wir schnurrstracks auf die Antwort zu.
Es erfüllt sich langsam aber konsequent vor unseren Augen. Für das Leid der Welt sind wir verantwortlich. Jeder von uns.
Es gibt wissenschaftlich belegbar, genug Ressourcen auf der Welt, dass in der Theorie die Grundbedürfnisse jedes einzelnen Menschen gestillt werden könnze. Jeder könnte Essen / trinken, etwas zum Anziehen und ein Dach über dem Kopf haben. Jeder. Wir Menschen verwalten diese Welt aber mit Undankbarkeit und fehlender Gottes- / Nächsten- / Selbstliebe.
Jetzt könnte man mal überlegen, ob es eine Kausalität gibt, zwischen abfallendem Glauben und steigender Probleme auf dieser Welt :-)
Jetzt könnte man mal überlegen, ob es eine Kausalität gibt, zwischen abfallendem Glauben und steigender Probleme auf dieser Welt :-)
Das ist leicht zu widerlegen.
Einfach mal ein paar Indikatoren (Alphabetisierung, absolute Armut, Gesundheitsversorgung, Lebenserwartung...) von heute mit Zeiten größerer Religiosität vergleichen.
Glaube ich nicht, aber ich würde mir wünschen, dass der religöse Fundamentalismus aussterben wird. Damit meine ich insbesondere die Ansicht religiöser Menschen, dass allein ihre Religion richtig und wahr ist, während alle anderen Glaubensrichtungen und ihre Vertreter unweigerlich in die Hölle verdammt werden.
Ein freundlicher Glaube an Gott oder Götter kann von mir aus gerne bleiben. Ich glaube ja selber an (einen) Gott, bin aber alles andere als ein religiöser Hardliner.
Ich halte nichts davon, wenn Gläubige die Meinung vertreten, dass ihr Glaube (womöglich auch noch ihre ganz bestimmte Religion) wichtiger ist, als alles andere.
Für so eine Haltung sehe ich auch langfristig keine Zukunft.
Religion hat die Menschen schon immer angetrieben. Es ist eine Art der Philosophie. Sie existiert quasi seit es uns Menschen gibt und das wird sich auch nicht ändern. Natürlich gibt es heute weniger religiöse Menschen als früher, aussterben wird es leider trotzdem nicht.
Fragst du mich, wäre es wünschenswert, wenn die Menschen die Religion aufgeben und sich belegten Tatsachen widmen würden. Natürlich verstehe ich die Funktion des Hoffnungsträgers, allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass Moral und Hoffnung nur allein durch Religionen (einige davon erwecken schon fast den Eindruck einer Sekte) vermittelt und ausgelebt werden können. Meiner Meinung nach würde die Auflösung der Religionen (wenn es denn auch in den Köpfen passieren würde) dem Weltfrieden zugute kommen und auch dem aufgeklärten Weltbild der heutigen Zeit. Die meisten Kriege in der Vergangenheit hatten religiöse Motive oder wurden zumindest als Vorwand für imperialistische Kriegszüge (schließlich sah die Verbreitung des Glaubens in gewissermaßen auch imperialistische Mittel vor, bsp. Kreuzzüge) genutzt. Ebenso kann der Religiöse Fundamentalismus zu Terrorismus führen. Er hetzt die Menschen gegeneinander auf und definiert teilweise ganze Kulturen und deren Lebensrealität.
Ich denke, dass auch Philosophie und humanitäre/psychologische atheistische Arbeit den Menschen dabei helfen kann Kraft und Hoffnung zu finden.
Aber dass dieser Part der Bibel überhaupt Wahrheit in sich birgt, das weißt du woher?