Glaubst du, dass es gerecht ist, Tiere einzuschläfern, die ihre Besitzer angreifen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

nein 80%
ja 20%

10 Antworten

Kommt auf die Situation an. Wenn die Besitzer einfach nur nicht fähig genug waren/sind, das Tier richtig zu erziehen, dann nein.

Manchmal gibts aber keine andere Möglichkeit mehr. Eine Arbeitskollegin meiner Mutter musste ihren Hund z. b. erst kürzlich deswegen einschläfern. Er hat sie schwer angegriffen. Der Hund war alt und sehr krank. Wahrscheinlich haben ihn die Medikamente verwirrt. Er hat sie angegriffen und sie haben sich fürs einschläfern entschieden,auch damit die Kinder nicht in Gefahr geraten.

Das kann man nicht pauschalisieren.

Ich werfe mal 2 Fälle in den Ring:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chico_(Hund)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Volkan_Kaya

Es gibt sicher Fälle von Hunden, die man sozialisieren kann. Hier war die Tötung aber in meinen Augen absolut gerechtfertigt.

Charania  12.10.2023, 22:23

Auf welchen Fall bezieht sich deine Aussage? Meinst du es war gerechtfertigt auf die Hunde zu schießen, weil die beiden Hunde gerade extrem aggressiv waren und man den jungen retten musste? Weil generell können diese Hunde ja genauso nichts dafür, das sie so beschissene Besitzer haben.

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DaKaBo  13.10.2023, 05:58
@Charania
und man den jungen retten musste

Bei dem Jungen gab es nichts zu retten. Der ist von den 2 Pitbulls zerfleischt worden.

Auf welchen Fall bezieht sich deine Aussage?

Auf beide.

Weil generell können diese Hunde ja genauso nichts dafür, das sie so beschissene Besitzer haben.

Das mag sein. Aber hier geht um Menschenschutz. Solche Hunde haben unter Menschen nichts verloren.

Oder möchtest du persönlich für die Spezial-Unterbringung und Pflege solcher verkorkster Hunde aufkommen?

Bei den beschränkten Besitzern dieser Tiere ist in der Regel nichts zu holen.

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Charania  13.10.2023, 08:57
@DaKaBo

Wir verschwenden so viele steuern für allmöglichen Mist. Da können wir auch etwas dafür opfern, das solchen Tieren geholfen wird und ich bin der Meinung, den meisten kann man helfen. Auch ein "Kampfhund" ist letztendlich nur ein Hund. Er braucht genauso eine vernünftige Erziehung, für mich gibts da keinen Unterschied.

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ja

Dies muas man von Fall zu Fall entscheiden.

Aber generell geht hier das Wohl des Menschen vor das Wohl der Tiere.

nein

Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Es ist manchmal die beste Lösung einen Hund einzuschläfern, wobei ich den Begriff angreifen aber differenzieren würde. Ein Angriff kann eine Verletzung sein, die nicht mal genäht werden muss oder ein Angriff kann auch mehrere Wochen Krankenhausaufenthalt oder den Tod des Besitzers nach sich ziehen.

Wo möchte man Hunde unterbringen, die einen Menschen/den Besitzer getötet haben? Die Plätze für solche Hunde sind sehr begrenzt. Man kann nicht jeden Hund resozialisieren. Und wer nimmt einen solchen Hund?

DaKaBo  07.10.2023, 15:34
Und wer nimmt einen solchen Hund?

Und wer bezahlt diese Spezialhaltung bis zum natürlichen Tod dieses Hundes? Die Menschen, die damals bei Chico gegen seine Tötung demonstriert haben, sicher nicht. Und der Halter, der diesen Hund so verkorkst hat, auch nicht. Der war nämlich tot.

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Flauschy  07.10.2023, 17:51
@DaKaBo

Die Vereine, die schwierige Hunde aufnehmen werden vermutlich zum größten Teil über Spenden finanziert und die Trainer, die dort arbeiten machen das vermutlich ehrenamtlich.

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nein

Erst ab dem Punkt wo es für Menschen lebensgefählich wird und sich dieser Zustand auch nicht durch zb. einen Besitzerwechsel ändert