Gibt es überhaupt sowas wie "Anfängerhunde", das scheint ja zu implizieren, dass es Hunde gibt, bei denen selbst der absolute Anfänger keine Probleme bekommt?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich magden Begriff Anfängerhunde deswegen auch nicht. Aber im Endeffekt sind eben die Rassen gemeint die nicht explizit nicht für Anfänger gemeint sind. Wie soll man sowas denn sonst kurz in einen Begriff fassen? Und wen das nicht interessiert und sich nicht informieren will, den wird auch eine solche Begrifflichkeit nicht hindern.

Versauen kann man jeden Hund wenn man sich keine Mühe gibt, einfach kein Gefühl für Hunde hat oder sich die falsche Rasse holt. Aber es gibt schon Rassen bei denen das eher schwer ist und die für die Lebensumstände und Anforderungen die die meisten haben gut passen.

Es gibt Hunderassen die besser für Anfänger geeignet sind als andere. Z.B. ist ein Malteser besser für Anfänger geeignet als ein Jack Russell Terrier

Aber auch mit diesen Rassen wie z.B. dem Malteser kann ein Anfänger Probleme bekommen. Wobei jeder "Probleme" unterschiedlich ddefiniert. Mancher Hundehalter hat kein Problem damit wenn sein Hund zu allen Hunden hinläuft, ein anderer möchte das überhaupt nicht und das ist für ihn ein Problem.

Der Begriff ist schwammig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Nein, es gibt keine "Anfängerhunde". Wenn man sich nur blöd genug anstellt kann man wirklich jeden Hund verderben.

Den Begriff finde ich irreführend bis bescheuert.
Natürlich gibt es Hunde, die mehr Fehler verzeihen oder in ihrem Wesen weniger problematisch sind als andere oder solche, bei denen es wegen der Größe etlichen Haltern ganz offensichtlich egal ist, ob die Erziehung funktioniert oder nicht (So ein Minihündchen hält man mal eben fest wenns freidreht, ne 70kg Dogge nicht^^)

Meiner Meinung nach ist der Begriff eine Werbelüge, ählnlich wie "Allergikerhund". Nicht jeder Allergiker verträgt den angeblich allergenfreien Irgendwasdoodle und nicht jeder Hundeneuling findet den Retriever als für ihn perfekten Hund (zumal sich auch die nicht grade selber erziehen und modebedingt viele Baustellen haben!)

Mein erster eigener Hund war eine WSS-Lady mit sehr viel Power, einem ausgemachten Dickkopf den sie bis heute bewahrt hat und es ist der allerbeste Hund den ich je hatte (vorher gabs schob 3 Famiienhunde). Alle haben mir abgeraten, "sowas schwieriges" zu nehmen aber sie war leichter zu erziehen, angenehmer im Umgang und viel gesünder als die Labradore vorher. Leider wurde in 2/3 Hundeschulen wo ich war immernoch gepredigt, das alles, was nach Schäfi aussieht absolute Dominanz und eine harte Hand braucht, das ist so ein Bullshit! Sie ist ein Sensibelchen das ganz viel Liebe braucht, leise Töne, Zeit und einen Menschen, der die Ruhe weg hat um zu zeigen, das die Welt ein toller Ort ist und es viel mehr Spaß macht, sie gemeinsam zu erkunden ;)

Ich kenne den Begriff, dass gewisse Hunde nicht für Anfänger geeignet sind.

Hängt aber auch immer von der Persönlichkeit des Hundehalters ab und wie gut sich jemand selber einschätzen kann.

Jeder Hund muss erzogen werden wenn man dazu minder begabt ist, ist auch ein eher einfacher Hund auch nicht geeignet.

Noch lange nicht jede Hunderasse macht jedem Hundehalter die gleichen Schwierigkeiten.

So manchem Hundehalter macht ein einfacher sensibler Hund mehr Probleme als eine wenig zart besaitete „Wildsau“, um es mal platt auszudrücken.

Stimmt die Passung nicht, wird es immer schwierig.

Es gibt Hunde die anfängerfreundlicher sind - Hunde die eher einen sanften Charakter haben, schon eine Grundausbildung genossen haben etc.

"Absoluter Anfänger" sollte man nie sein wenn man sich einen Hund zulegt, man sollte sich zumindest schon gut eingelesen haben.