Gibt es in der Bibel Prophezeiungen, dass Mohammed ein wahrer Prophet ist?

16 Antworten

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Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) im Neuen Testament:

Koran, Kapitel 61 Vers 6.

Alle Prophetien, die im Alten Testament über Mohammed (Friede sei mit ihm) erwähnt werden, gelten neben den Juden auch für die Christen.

1. Johannes Kapitel 14 Vers 16:
  "Und ich werde den Vater beten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, damit er für immer bei euch bleibt."

2. Johannesevangelium, Kapitel 15, Vers 26:
  
"Aber wenn der Tröster kommt, den ich euch vom Vater senden werde, auch den Geist der Wahrheit, der geht vom Vater aus, soll er von mir zeugen. "

3. Johannesevangelium Kapitel 16 Vers 7:

"Dennoch sage ich euch die Wahrheit; es ist für euch zweckmäßig, dass ich weggehe; denn wenn ich nicht weggehe, wird der Tröster nicht zu euch kommen; aber wenn ich gehe, werde ich ihn zu euch senden ".

"Ahmed" oder "Muhammad" bedeutet "der, der lobt" oder "der Gelobte". Es ist fast die Übersetzung des griechischen Wortes Periclytos. Im Evangelium von Johannes 14:16, 15:26 und 16:7.

Das Wort "Tröster" wird in der deutschen Übersetzung für das griechische Wort Paracletos verwendet, das Anwalt oder ein freundlicher Freund und nicht Tröster bedeutet.

Paracletos ist die verdrehte Lesung für Periclytos. Jesus (Friede sei mit ihm) prophezeite Ahmed tatsächlich beim Namen. Sogar das griechische Wort "Paraklet" bezieht sich auf den Propheten (Friede sei mit ihm), der eine Gnade für alle Geschöpfe ist.

Einige Christen sagen, dass der in diesen Prophezeiungen erwähnte Tröster sich auf den Heiligen Geist bezieht. Sie erkennen es nicht, dass die Prophezeiung klar sagt, dass nur dann, wenn Jesus (Friede sei mit ihm) weggeht, der Tröster kommen wird. Die Bibel sagt, dass der Heilige Geist bereits auf der Erde vor und während der Zeit von Jesus (Friede sei mit ihm) war, im Schoß von Elizabeth, und wieder als Jesus (Friede sei mit ihm) getauft wurde usw. Daher bezieht sich diese Prophezeiung auf keinen anderen als den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm).

4. Johannes-Evangelium Kapitel 16 Vers 12-14:
  
"Ich habe euch noch viele Dinge zu sagen, aber ihr könnt sie jetzt nicht ertragen. Aber wenn er, der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch zur ganzen Wahrheit führen, denn er wird nicht von sich selbst sprechen; aber was immer er hören soll, das soll er sprechen; und er wird euch zeigen, was kommen wird. Er soll mich verherrlichen ".

Der Geist der Wahrheit, von dem in dieser Prophezeiung die Rede ist, bezieht sich auf keinen anderen als den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm).

HINWEIS: Alle Zitate der Bibel stammen aus der King James Version.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
uncreativeNames  04.01.2018, 19:25

Hi ,

die allermeisten Christen werden sagen, dass mit den Stellen der heilige Geist gemeint ist nicht nur einige. Dies ergibt doch auch mehr Sinn:

In den angegebenen Stellen richtet Jesus das Wort an seine Jünger. Diese hatten Angst, weil ihnen zuvor gesagt worden war, dass Jesus bald von Ihnen genommen wird und diese Worte sollen ihnen ja Trost spenden. Was für ein Trost bringt ihnen denn Mohammed, der erst 600 Jahre später wirkte? Außerdem klingt "Geist der Wahrheit" doch deutlich mehr nach heiligem Geist als nach einem Propheten, finde ich.

Und noch eine Frage. Wieso argumentierst du (und viele andere Muslime) eigentlich mit der Bibel, wenn es darum geht, dass Mohammed vorhergesagt wurde, wenn die Bibel doch verfälscht sei?

LG

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ChildofGodJH  04.01.2018, 19:37

noch einer. der die Bibel nicht versteht.... deine Verse aus dem Neuen testament beziehen sich auf den Heiligen Geist und nicht auf Mohammed^^ aber man kann imme rgerne das heraus interpretieren, was man will. Egal, ob es der Wahrheit entspricht oder nicht. Ich muss dich leider enttäuschen, dass du wohl von deinem Glaubensbrüder, vermutlich unabsichtlich, belogen wurdest. Diese Verse sprechen vom Heiligen Geist (siehe Apostelgeschichte).

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Schoggi1  04.01.2018, 19:39

lol, immer witzig wie Ihr Muslime die Bibel zur hand nehmt, wo sie doch für euch gefälscht ist! Aber schön das passede herauspicken, das ist dann natürlich nicht gefälscht ;D

Das witzigeste, du zitierst Jesus im Johannesevangelium und Jesus redet vom VATER! Ich dachte Ihr Muslime lehnt es strickt ab Gott Vater zu nennen, geschweige denn dass Gott einen Sohn hat?

Wie kann man dann als Muslim so einen Vers nehmen? Irgendwei blicke ich bei euch nicht durch... widerspruch um Widerspruch...

Ausserdem redet dort Jesus bestimmt nicht von Mohammed XD Sondern vom heiligen Geist!

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Papalito83  04.01.2018, 19:49

Selbst Mohammed bezeugt das Jesus sein Herr ist das sehen wir aus diesem Hadith!

Allahs Gesandter (ﷺ) sagte: "Von Ihm, in dessen Händen meine Seele ist, wird der Sohn Marias (Jesus) bald unter euch Menschen (Muslime) als gerechter Herrscher herabkommen und das Kreuz brechen und das Schwein töten und die Jizya abschaffen ( eine Steuer, die von den Nicht-Muslimen abgezogen wird, die im Schutz der muslimischen Regierung sind. Dann wird es eine Fülle von Geld geben und niemand wird Wohltätigkeitsgeschenke annehmen.

https://sunnah.com/bukhari/34/169

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Isa a.s (Jesus) prophezeite, dass nach ihm ein Prophet kommen wird dessen Name Muhammed ist. Und er nannte ihn Muhammedin (für alle die hebräisch können). Dies kommt aber leider nicht in der deutsch übersetzen Bibel vor. Dafür muss man die Bibel auf seiner original Sprache lesen und zwar hebräisch. Ob dies bewusst so falsch übersetzt wurde weiß ich nicht. Vor kurzem habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Bibel neu übersetzt werden muss da über die hälfte alles falsch übersetzt wurde (Aussage vom Papst). Ich glaube es war in der Bild Zeitung wenn ich mich nicht irre.
Quelle: https://www.facebook.com/773240726153854/videos/1193502294127693/

Bodesurry  05.01.2018, 08:39

Jesus hat an keiner Stelle gesagt, dass Muhammed als Prophet kommen wird. Dann nenne bitte die Stelle in der Bibel (in welcher Sprache auch immer).

Der Papst hat sicher an keiner Stelle gesagt, dass die Hälfte der Bibel falsch übersetzt wäre. Schon gar nicht über die Bedeutung von Jesus Christus, als dem Sohn Gottes.

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DerWissendee  05.01.2018, 08:46

Ich habe doch eine Quelle angegeben?! Kannst du etwa nicht lesen? Sieh dir das Video an dort wird es erwähnt und in welcher Bibel.

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DerWissendee  05.01.2018, 08:53

Und das mit der Zeitung und 50% ich habe ein Bild das ich leider hier nicht posten kann. Bitte geh auf die Antworten drauf (vom Fragesteller) dort poste ich es jetzt.

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HohutiSorent  05.01.2018, 08:55

Muhammedin

Ich kann hebräisch - und dieses Wort existiert soviel ich weiss auf hebräisch nicht.

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DerWissendee  05.01.2018, 09:28

Dann sieh dir das Video an (Quelle).

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Im Gespräch mit Muslimen hören wir oft das Argument, Mohammed sei der wahre und letzte Prophet Gottes, da er auch in der Bibel vorausgesagt worden sei. Sowohl im Alten wie im Neuen Testament wollen Sie Stellen finden, die auf Ihren Religionsgründer hinweisen, denn der Koran besagt, dass der Gesandte in der „Thora und dem Evangelium“ zu finden sei (Sure 7:157). Kann diese Behauptung einer Überprüfung standhalten? Wir wollen hier auf die von muslimischen Apologeten am häufigsten angeführten Verse eingehen. 

In 5. Mose 18 lesen wir Gott zu Mose über das Volk Israel sprechen: „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde“. 

Diese Prophezeiung beziehen Muslime nun auf Mohammed, wobei dieser ja auch nur die Worte Gottes direkt weitergegeben habe. Aus „deinen Brüdern“ legen sie in diesem Fall als das Brudervolk der Ismaeliten aus, von denen Mohammed der Tradition nach abstammen soll, denn auch Ismael war Abrahams Sohn und daher in gewisser Weise Israels Bruder. Dem ist entgegenzuhalten, dass im Kontext des 5. Buch Mose, mit „Brüder“ aber fast immer Israeliten gemeint sind (z.B. 5. Mo 1:16; 1:28; 3,20; 15,7; 17,15 usw.) und auch im Zusammenhang des Kapitels ist nur die Rede vom Bundesvolk. 

Zudem legten die Christen diesen Vers bereits früh eben auf Jesus aus (vgl. Apg 3:22). Hier wenden Muslime ein, dass „ein Prophet, wie du [Mose] bist“ viel besser auf Mohammed passe, als auf Jesus, denn Mose und Mohammed wurden beide nicht von einer Jungfrau geboren, waren verheiratet und hatten Kinder, waren Gesetzgeber und politische Führer - was aber auf alle möglichen religiösen Figuren passen könnte. Allerdings gibt das 5. Buch Mose selbst Auskunft darüber, wie dieses Wie-Mose-Sein zu verstehen ist: 

„Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der HERR erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der HERR ihn gesandt hatte …“ (5. Mo 34,10-11). 

Der Schlüssel zum Verständnis ist also a), dass der besagte Prophet Gott persönlich begegnete und b) große Zeichen und Wunder vollbringt. Ersteres trifft auf Jesus zu, der aus dem Himmel von Gottes Gegenwart persönlich stammt und nicht auf Mohammed, zu dem Gott lediglich durch einen Engel und nicht persönlich gesprochen habe. Zweiteres entspricht ebenfalls nur Jesus, der viele Wunder in Israel vollbrachte, während Mohammed keine Wunderzeichen aufweisen konnte, sondern lediglich ein „Warner“ war (Sure 11:12; 13:7). (Muslime schreiben ihm dennoch Wunder zu, doch diese Geschichten stammen aus einer viel späteren Zeit und sind eher im Bereich der Legenden zu verorten.) Außerdem war Jesus ebenfalls wie Mose einem Kindermord entkommen, ein Gesetzgeber (Bergpredigt, Mt 5-7) und auch ein Bundesstifter (Heb 8:6). Die Stelle muss also klar auf Christus ausgelegt werden. 

Eine weitere prominente Stelle, die im Dialog mit Muslimen angeführt wird, ist Hohelied 5:16: „Sein Mund ist voll Süße und alles an ihm ist lieblich. – So ist mein Freund, so ist mein Geliebter, ihr Töchter Jerusalems!“ 

Das Wort „lieblich“ lautet im Hebräischen an dieser Stelle mochammedim. Hier wollen islamische Apologeten also Mohammed sogar namentlich erwähnt finden. Doch nur ein ähnlicher Klang zweier Wörter – der nicht einmal perfekt übereinstimmt - aus zwei verwandten Sprachen macht noch keine Prophezeiung. Im Kontext des Hohelieds geht es eben nicht um die Voraussage eines Propheten, sondern um eine erotische aufgeladene Sprache zwischen zwei sich Liebenden. Zudem passt die Beschreibung nicht auf Mohammed, denn im ersten Vers des Kapitels trinkt er „seinen Wein“, der ja im Islam verboten ist. Zudem: Wendet man das Prinzip auf andere Stellen an, in denen das entsprechende Wort im Hebräischen verwendet wird, stößt man auch nicht auf Prophezeiungen, sondern eher auf Verse, die dem widersprächen (z.B. in Hes 24:21: „Ich will euer Mohammed entheiligen“). 

Im Neuen Testament wollen Muslime Mohammed direkt von Jesus prophezeit finden. In seiner Abschlussrede vor seinem Tod verspricht Jesus das Kommen eines Helfers oder Beistands (Joh 14:16). Auf Griechisch lautet diese Person parakletos. Ändert man nun einige Buchstaben, erhält man periklytos, zu Deutsch „hochgepriesen“, was dem Namen Mohammed entspräche. Hier ist aber einzuwenden, dass man mit Buchstabenaustausch alles Mögliche beweisen könnte. Kein Textzeuge bezeugt zudem diese Version. Vielmehr wird im Kontext des Verses deutlich, dass mit dem Paraklet der Heilige Geist gemeint ist (Joh 14:17.26; 16:13). Außerdem wird dieser bei den Jüngern bleiben, wohingegen Mohammed wieder gestorben ist, und in ihnen sein, was ebenfalls nicht auf Mohammed passt (14:17). Zudem wird dieser Geist von Jesus persönlich gesandt (16:7) und wird Ihn, Jesus, verherrlichen (16:14). Auch hier eine klare Passung auf den Heiligen Geist statt auf diesen späteren Propheten, der ja erst Jahrhunderte später kam, also auch allein deswegen nicht die Erfüllung für die Jünger direkt in jeder Zeit sein konnte. 

Eine Referenz, die von der muslimischen Apologetik aber aufgrund seiner Schwierigkeiten immer seltener benutzt wird, ist das sogenannte apokryphe Barnabasevangelium. Es handelt sich dabei um eine Schrift, die die wahre Geschichte und Botschaft Jesu von Nazareth erzählen will. Diese sei in den klassischen Evangelien falsch berichtet worden. In Kapitel 97:9–10 zum Beispiel wird Mohammed namentlich als kommender Prophet angekündigt. Allerdings ist dieses Evangelium nach einhelliger Meinung der Wissenschaft eine Fälschung aus dem 16. Jahrhundert. Es finden sich keine griechischen Urtextüberlieferungen dazu. Zudem wimmelt es in der Schrift von allen möglichen historischen Fehlern, die auf die Unkenntnis der damaligen Gegebenheiten des Verfassers hindeuten. So könne man laut Barnabasevangelium mit dem Schiff nach Jerusalem fahren (Kap. 20) und Pilatus sei bereits bei Jesu Geburt Statthalter gewesen (Kap. 3). Viele andere Unstimmigkeiten lassen sich hier finden. Ein glaubwürdiges Evangelium aus der Zeit der Apostel ist es mit Sicherheit nicht. Vielmehr scheint es von einem Autor zu stammen, der mit dem bereits vorhandenen islamischen Glauben sympathisierte. 

Fazit: Die behandelten, von muslimischen Apologeten häufig angeführten Textstellen lassen keinesfalls darauf schließen, dass der Prophet des Islam in der Bibel vorausprophezeit worden wäre.  

Woher ich das weiß:Recherche

nein; im Neuen Testament wird Mohamed nicht namentlich prophezeit, aber durchaus angekündigt:

15Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.16An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?17Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte.18Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.19Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.20Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

(schlechte Früchte: Anhänger dieser Propheten überziehen die zivilisierte Welt mit Gewalt und Terror, während sie sich gleichzeitig als Religion des Friedens darstellen)

Matthaeus 24:24

Denn es werden falsche Mesiasse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) sogar die Auserwählten.

Tolga67Alp  04.01.2018, 18:18

Damit ist Paulus von Tarsus gemeint.

Der Urvater der Erbsünde und der Kreuzigung

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Papalito83  04.01.2018, 19:14
@Tolga67Alp

ich weiß ihr hasst Paulus aber Paulus lehrte und Predigte über Jesus und nahm nix weg oder fügte etwas hinzu du klein gläubiger deine aussagen sind Schrott .

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suziesext1237  04.01.2018, 19:52
@Papalito83

mit falschen Propheten ist sicher nicht Paulus gemeint. Die Differenzen zwischen der Gemeinde in Jerusalem und Paulus werden im Neuen Testament klar beim Namen genannt, nicht so orakelhaft umschrieben. Die Apostelgeschichte hatte gnostische Sektierer und Wundertäter vor Augen. Bei dem zitierten Vers steht aber im Mittelpunkt das Kriterium dafür, was unter einem falschen Proheten zu verstehehen ist. Und das kann man durchaus historisch verallgemeinern und auf ne ganze Reihe Verführer beziehen.

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