Gibt es den Klimawandel wirklich?

15 Antworten

Das Klima selbst ist ein Wandel und wird immer wandeln. Also ja, Klimawandel gibt es immer und er lässt sich auch nicht verhindern.

Gibt es Wolken wirklich?Leider gibt es den menschverursachten Klimawandel und selbiger muss nach Möglichkeiten bekämpft werden!!!

Ja und das sollte auch eigentlich jedem klar sein.

Diese Frage ist im Grunde eine Frage zur Semantik.

Das Klima wandelt sich. Das wird niemand mit Verstand abstreiten. Hier eine grobe Kurve der geschätzten globalen Mitteltemperatur vom Ende der letzten Eiszeit bis heute.

Bild zum Beitrag

Strittig sind die Ursachen des Klimawandels.

Die zur Zeit mit politischer Propagandagewalt verkündigte Behauptung, dass menschengemachtes CO2 die hauptsächliche (> 50% ?) Ursache der derzeitigen kurzfristigen Klimaerwärmung der letzten 2-3 Jahrzehnte gewesen sein soll, zusammen mit der Unterstellung, dass sich dieser Trend in den nächsten 2-3 Jahrzehnten fortsetzen werde, ist mit Recht anzuzweifeln.

Stattdessen gibt es viele Einflüsse auf das Klima - wie z.B.

  • Sonnenleuchtkraft
  • Erdbahnexzentrizität
  • Schiefstellung der Erdachse
  • Anordnung der Kontinente (Land in Polarregionen vergrößert kalte Zonen)
  • Meeresströmungen, die durch die Anordnung der Kontinente bedingt sind (bedeutsam ist hier insbesondere die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, ohne die Eiszeiten schwerer möglich sind)
  • Treibhausgase (Insbesondere gasförmiges Wasser - das vielzitierte CO2 hat sogar weniger Einfluß als dieses)
  • Staub in der Atmosphäre (durch Vulkanausbrüche)
  • Wolkenformationen (deren Einfluss ist besonders schwer zu erfassen)

Als Einführung in die wissenschaftsorientierte Klimabetrachtung ist folgender Vortrag von Klaus-Eckart Puls zu empfehlen

https://youtu.be/5HaU4kYk21Q

 - (Psychologie, Deutschland, Gesellschaft)
Interesierter  19.01.2023, 16:41

Eines will ich noch hinzufügen.

Die menschlichen Einflüsse auf das Klima beschränken sich nicht ausschließlich auf die Freisetzung von CO2.

Auch die Rodung von Wäldern, Trockenlegung von Feuchtgebieten, Flächenversiegelung, Landwirtschaft, Flussbegradigungen, Grundwasserentnahmen uvm sind klimawirksam.

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Tommyleinchen59  19.01.2023, 17:25
@Interesierter
Auch die Rodung von Wäldern, Trockenlegung von Feuchtgebieten, Flächenversiegelung, Landwirtschaft, Flussbegradigungen, Grundwasserentnahmen uvm sind klimawirksam.

Inwieweit sollte das "klimawirksam" sein? Außerdem bewirkt mehr CO2 auch mehr Wachstum. Also wäre das doch genau gegenteilig?

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Interesierter  19.01.2023, 21:18
@Tommyleinchen59

All diese Eingriffe haben zur Folge, dass über Land weniger Wasser gespeichert und verdunstet wird. Demzufolge gibt es weniger Wärmetransport von der Oberfläche in die Atmosphäre, weniger Wolkenbildung und weniger Niederschlag über Land.

Zusätzlich wird durch die geringere Wolkenbildung weniger Sonnenlicht ins All reflektiert.

Mehr Pflanzenwachstum gibt es nur, wenn man die Natur machen lässt. Nicht jedoch wenn der Mensch die Vegetation begrenzt.

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YBCO123  20.01.2023, 15:02
@Tommyleinchen59

was heißt nein: soll ich dir die Stellen rauskopieren, wo das in zig Lehrbüchern über Klimatologie steht?

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MonkeyKing  19.01.2023, 16:46

Alle diese Faktoren die du aufzählst, werden von Klimawissenschaftlern auch beachtet.

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Fontanefan  19.01.2023, 16:52

Für diese Art von Information wurden Milliarden ausgegeben:

"Von 2000 bis 2016 gaben Interessengruppen der auf fossile Energie spezialisierten Brachen allein in den USA schätzungsweise 2 Milliarden Dollar für die Verhinderung von Maßnahmen gegen die Klimakrise aus.

Die Desinformation, Irreführung und Lobbyarbeit seitens dieser Branchen wurde noch begünstigt durch das Wunschdenken von Menschen, die dem Argument Glauben schenkten, das Erdgas könne eine 'Brücke' bilden, von Menschen die ein Fehlverhalten dieser Branchen vor leugneten und beharrlich auf die Macht des 'Engagements von Unternehmen' verwiesen. Ein prominentes Beispiel ist hier die Harvard University. 2021 kündigte die Universität an, sie werde sich von der finanziellen Förderung durch Unternehmen aus dem Bereich der fossilen Energie trennen. Doch viele Jahre lang hatte die Leitung der Universität sich geweigert, diese Branche zu kritisieren, und zwar mit der Begründung, sie könne es 'nicht riskieren, potentielle Partner zu verschrecken und zu verteufeln'. Viele dieser Partner hatten jedoch Klimawissenschaftler:innen und Aktivist:innen verteufelt und Milliarden von Menschen auf der ganzen Erde Schaden zugefügt."

https://unterrichten.zum.de/wiki/Das_Klima-Buch#1.7_Warum_haben_sie_nicht_gehandelt.3F_30

"Klimaforscher der Harvard University und des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) machen dem Ölkonzern ExxonMobil schwere Vorwürfe. Das US-Unternehmen habe die globale Erderwärmung als Folge des Ausstoßes von Treibhausgasen seit Ende der 1970er Jahre genau vorhergesagt, schreiben die Forscher in einem Artikel im Fachjournal "Science". Zugleich habe das Unternehmen, das zu den größten Luftverschmutzern der Welt zählt, diesen Zusammenhang jahrzehntelang systematisch heruntergespielt.

Dass Exxon schon lange von der Bedrohung durch die globale Erwärmung wusste, war bereits grundsätzlich bekannt. Die Klimaforscher werteten nun die dem Unternehmen intern vorliegenden Daten und darauf basierenden Prognosen von 1977 bis 2003 aus – das Ergebnis nannten sie "verblüffend". [...]

Die Prognosen waren demnach deutlich besser als die, die der Nasa-Wissenschaftlers James Hansen 1988 dem US-Kongress vorlegte. Hansen gilt als Pionier der modernen Klimaforschung und warnte in den 1980er Jahren als einer der ersten vor den Gefahren der globalen Erwärmung.

"Eine Exxon-Projektion sagte sogar schon 1977 korrekt voraus, dass die Nutzung fossiler Brennstoffe ein 'kohlendioxidinduziertes Superinterglazial' verursachen würde", erklärte Stefan Rahmstorf vom PIK, Ko-Autor der Studie. "Das ist eine Warmzeit, die nicht nur viel wärmer ist als alles in der Geschichte der menschlichen Zivilisation, sondern sogar wärmer als die letzte Warmzeit vor 125.000 Jahren."

Die Analysen von Exxon hätten auch "genau vorausgesagt, wann die vom Menschen verursachte globale Erwärmung zum ersten Mal in den Messdaten festgestellt werden würde". Sie berechneten demnach sogar recht präzise ein "Kohlenstoffbudget" für eine Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad.

Konzern widersprach in der Öffentlichkeit den eigenen Daten

In öffentlichen Erklärungen habe das Unternehmen "seinen eigenen wissenschaftlichen Daten" jedoch systematisch widersprochen, kritisieren die Forscher. ExxonMobil habe "Unsicherheiten übertrieben, Klimamodelle kritisiert, den Mythos globaler Abkühlung verbreitet und Unwissenheit darüber vorgetäuscht, wann – oder ob – die vom Menschen verursachte globale Erwärmung messbar sein würde", erklärte der Hauptautor der Studie, Geoffrey Supran von der Harvard University.

ExxonMobil könne daher mit Recht der "bewussten Klimavergehen" beschuldigt werden, schloss Supran."

https://www.t-online.de/finanzen/unternehmen-verbraucher/unternehmen/id_100111034/oelkonzern-exxonmobile-belog-die-welt-jahrzehntelang-ueber-die-klimakrise.html

t-online 13.1.2023

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Tommyleinchen59  19.01.2023, 17:23

Völlig richtig. Sollte eigentlich viel öfter kommuniziert werden.

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Toqiou275  19.01.2023, 22:51

Zusammengefasst:

  • Die Physik hat Menschen auf den Mond gebracht.
  • Die Linguistik hat eine protoindogermanische Sprache rekonstruiert.
  • Die Genetik kann Lebewesen klonen.
  • Die Meteorologie kann, wenn auch nicht perfekt, das Wetter vorhersagen.
  • Die Klimatologen haben weniger Ahnung vom Klima als Donald Trump oder AfD Politiker.
Strittig sind die Ursachen des Klimawandels

Nö, die Ursache ist nicht strittig, jedenfalls nicht innerhalb wissenschaftlicher Kreisen. Die Ursache des Klimawandels ist allgemein anerkannt als anthropogen. Wissenschaftliche Beweise, insbesondere die Ergebnisse von Klimaforschungen, unterstützen diese Ansicht. Deine Öl-Lobby Quellen wie EIKE, welche weder veröffentlichen noch Klimaforschung betreiben, sind hier keine seriöse Quelle.

EIKE übersetzt lediglich den Mist, welches das Heartland Institute in die Welt predigt. Mit Wissenschaft hat das aber nichts zu tun.

Stattdessen gibt es viele Einflüsse auf das Klima - wie z.B.

Deine natürlichen Quellen wurden abermals von sich unabhängigen Internationalen wissenschaftlichen peer-reviewten Studien widerlegt.

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ThomasJNewton  20.01.2023, 01:19

Dir ist schon klar, in welchem Jahr wir leben? Inzwischen 2023 und nicht 1966.
Falls ja, bist du ein Klimalügner, nicht mal ein Klimaleugner.
Und bevor du scheinheilig nachfragst: Ich beziehe mich auf dein Bild.

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Auf jeden Fall. Sogar mit menschlicher Beteiligung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung