Geht der Feminismus zu weit?

Das Ergebnis basiert auf 63 Abstimmungen

Feminismus ist unnötig geworden. 38%
Feminismus ist auch heute noch wichtig, allerdings nicht extrem. 25%
Wir brauchen auch heute noch starken Feminismus. Auch Extremen. 19%
Wir brauchen kaum noch Feminismus, aber ein paar Punkte gibt es. 10%
Man sollte maskulinismus Einführen. 6%
Andere Antwort. 2%
Feminismus war immer unnötig. 0%

8 Antworten

Feminismus ist unnötig geworden.
Zum Beispiel in H&M Werbung treten fast nur noch Frauen auf, oder auch bei anderen Firmen, um auf feministisch zu tun. Aber was ist daran noch Feminismus? Wollen die bald Männer ganz aus ihrer Werbung raushalten?

Nein. So funktionieren Unternehmen nicht. Die männlichen Identifikationsfiguren aus Werbungen zu nehmen wäre dämlich. Unternehmen machen nur das, wovon sie sich am meisten Gewinn/Umsatz versprechen.

Und wenn ausschließlich Frauen Werbung für z.b. Makeup Machen, ist es doch wieder sexistisch, weil es ja suggeriert das Männer sich nicht schminken...

Nein. Es bildet einfach die Realität ab. Es gibt auch Männer die sich schminken, daran ist nichts verwerflich, gleichzeitig macht es für Unternehmen keinen Sinn, diese kleine Gruppe als Werbezielgruppe zu erreichen. Da spricht man lieber einen Großteil der weiblichen Zuschauerschaft an.

oder auch die Frauenquote in manchen Parteien oder Institutionen, wo zwanghaft genau so viele Frauen wie Männer ein Amt bekommen, obwohl vielleicht ein weiterer Mann kompetenter gewesen wäre...

Frauenqouten sind sexistisch. Dahingehend sind wir uns zumindest einig.

Es gibt auch unzählige docus über Feminismus, zum Beispiel die über menspreading, wo suggeriert wird das alle Männer durch ihr breitbeiniges sitzen anderen den Platz wegnehmen. Dabei können Frauen doch auch genau so oft so breitbeinig sitzen, mache ich zum Beispiel, einfach weil's gemütlicher ist. Und solange keiner neben mir sitzt, darf ich das doch auch. Warum sollte man Männer dafür verurteilen?

Das Beste ist. Von deinen und meinen Rundfunkgebühren bezahlt.

Früher war der Feminismus eine wichtige Angelegenheit, in einer Gesellschaft in der Frauen weniger rechte hatten als Männer und ihnen untergeordnet waren. Heutzutage gibt es nur noch wenig, was Frauen und Männer in ihren Rechten unterscheidet.

Eigentlich garnichts.

Und das, was es noch gibt an Ungerechtigkeit, ist alles gesellschaftsbedingt.

Nein Biologiebedingt. Biologisch ist männliches Leben "wertloser", weshalb die Risikobereitschaft und Volatilität in quasi jeder Verhaltensart bedeutend höher ist. Genauso in der Intelligenzverteilung.

Feminismus ist heute längst nicht mehr so wichtig wie früher, deswegen werden sich teilweise Thesen ausgedacht, um ihn an der relevanz zu halten. Anders ist es in Ländern in denen Frauen auch heute noch benachteiligt werden, da finde ich, sollte es mehr Feminismus geben.

Dem stimme ich zu.

Allerdings möchte ich den Feminismus auch nicht komplett verurteilen. Es gibt viele Punkte, die man noch angehen muss.

Dem wiederum nicht. Der Feminismus gehört verurteilt. Nicht wegen den moderaten, objektiven Kräften, sondern wegen den Radikalen, die ähnlich wie in der AfD das Ruder übernehmen. Alleine das Frauenqouten bereits in aller Munde sind zeigt, dass der radikale Teil die Kontrolle längst übernommen hat. Das sehen wir auch in der medienwirksamen Darstellung.

Denkt ihr, der Feminismus geht heutzutage zu weit? Oder brauchen wir gar noch mehr Feminismus?

Wir in Deutschland brauchen keinen Feminismus mehr. Es reicht, die Gedanken der zweiten Welle zu Ende zu führen. Förderung der Mutterschaft wäre einer davon. Es soll belohnt werden, wenn sich Frauen statt für die Karriere für die Mutterschaft entscheiden. Unzwar reichlich, kein Lippenbekenntnis. Frauen die 2 oder mehr Kinder erzogen haben, sollen die selben Rentenansprüche wie ein Industriearbeiter mit 55.000€ Jahresgehalt bekommen. Gleichzeitig sollen Frauen, die keine Kinder in die Welt gesetzt haben, keinen Cent mehr sehen. LG

Woher ich das weiß:Hobby – Bewunderer Nietzsches Philosophien.
Feminismus ist auch heute noch wichtig, allerdings nicht extrem.

ich bin sehr wohl für Maskulinismus. Aber vermutlich verstehen wir beide darunter etwas verschiedenes.

Ich meine damit nicht diesen testosterongeschwängerten, auf die behaarte Brust schlagenden Maskulinismus. Sondern für die Männer wäre ein Maskulinismus gut, der es ihnen erlauben würde, ihre Gefühle wahrzunehmen, zu weinen, wenn ihnen danach ist, als Hausmann zu arbeiten, wenn sie das wollen, als Kindergärtner und Grundschullehrer und so weiter.

WEnn dieser Maskulinismus sich mal durchsetzen würde, würden viele Männer auch länger leben.

8775chris  22.03.2024, 08:38

Welcher Mann schlägt sich auf die Brust? Verwechselst du Menschen mit Gorillas? Ich kenne das nur aus Naturfilmen und dem Zoo.Du?

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Feminismus ist unnötig geworden.
Denkt ihr, der Feminismus geht heutzutage zu weit? Oder brauchen wir gar noch mehr Feminismus?

Ich denke er ist heute präsenter als je zuvor! Siehe die allgegenwärtige "Gender" Debatte. Ich glaube ein mehr ist nicht nötig, da in Deutschland die sozialgesellschaftliche Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau vollzogen ist.

Und viele "Feministinnen" schüren einfach nur noch Männerhass.

Ja, beobachtet man oft in der Feministen-Szene. Ich denke hier wird oftmals auch einfach nur ein Ventil gesucht um persönliche Enttäuschung oder Frust zum Ausdruck zu bringen bzw. man sucht halt einfach einen Sündenbock. Jede Form von Extremismus ist schlecht, weil die Objektivität dabei auf der Strecke bleibt.

Habe zu dem Thema mal ein Video verlinkt.

https://www.youtube.com/watch?v=zb7faByU0h0

Jessicahofst  28.09.2021, 01:13

Dieser Genderkram hat aber nichts mit echtem Feminismus zu tun, das ist einfach nur Ablenkung von den wahren Problemen, das Frauen z..B. immer noch schlechter bezahlt werden.

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Feminismus ist unnötig geworden.

Allein schon diese geballten Fäuste. Das aggressive Getue gegenüber Männern. Der Gender-Wahn. Das genüssliche Suhlen in einer selbst erdachten Opferrolle. Das permanente Sexismus-Geschrei, das bereits einsetzt, wenn ein Mann einer Frau auch nur ein Kompliment macht, ihr die Tür aufhält oder es wagt, mehr als 3 Sekunden lang in ihre Richtung zu schauen. Das Ganze hat schon etwas extrem Sektenartiges. Da kann man sich als "Normalo-Frau" eigentlich nur davon distanzieren.

Der heutige Feminismus steht nicht für die Frauenbewegung der 60er/70er Jahre in Sachen Gleichberechtigung, die natürlich sinnvoll und auch notwendig war. Inzwischen steht Feminismus für das aggressive Einfordern von Sonderrechten und in nicht wenigen Fällen für regelrechten Männerhass. Ist also so unnötig wie ein Kropf.

JulietteLima  24.09.2021, 22:16

Genauso schaut's aus! Sehr gute Antwort!

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Jessicahofst  28.09.2021, 01:14

Du hast keine Ahnung, echt ey, du verrätst dein eigenes Geschlecht.

Schäm dich

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Feminismus ist auch heute noch wichtig, allerdings nicht extrem.

Man braucht noch heute Feminismus. Jedoch effektiven.

Gretanonymous 
Fragesteller
 04.09.2021, 20:34

Ja, das stimmt. Effektiv in Punkten, die es wirklich gibt, nicht in Männerhass.

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