Was halten Männer von Feminismus?
Hey zusammen,
was haltet ihr von dem Feminismus heutzutage? Ihr könnt eure ehrliche Meinung gern teilen.
LG
10 Antworten
wie immer die Menge macht das Gift.
In einigen Punkten wie gleiche Löhne für gleiche Arbeit ist Feminismus vollkommen angebracht. In anderen Punkten wo Teile der feministischen Aktionen nicht mehr eine Gleich- sondern eine Besserstellung wollen geht es simpel zu weit
Der Feminismus hat seine Ziele erreicht. Im Westen zumindest.
Mich stört vor allem diese ständige Opfermentalität. Der Feminismus impliziert den Frauen ständig wie schlecht es ihnen geht, und dass sie Opfer sind. Wie kann sich da eine Frau endlich wohl fühlen als Frau. Fühlen sich die Frauen heute nach 100 Jahren zufriedener? Hast du seit du dich mit dem Feminismus befasst hast das Gefühl, dass du dich als Frau wohler in deiner Haut fühlst?
Einer starken Person muss man nicht explizit sagen, dass sie stark ist. Das sagt man Leuten denen es schlecht geht, um sich besser zu fühlen. Allein das zeigt schon dass der Feminismus von einem schlechtem Frauenbild ausgeht. Ich würd mir zumindest blöd vorkommen, wenn mir ständig jemand sagt, dass ich stark bin und mutig sein soll.
Die Opferrolle wird gerne als Manipulationstechnik benutzt. Bewusst oder unbewusst. Vorwiegend von Cluster B gestörten Zeitgenossen. Das Opfer bringt in seiner Opferrolle andere dazu für einen zu handeln, der im Glauben ist, dem Opfer zu helfen. Ethik und Moral werden da schamlos ausgenutzt. Daran ist nichts souverän. Vor so einem Verhalten kann man kein Respekt haben.
Wenn man anfängt sich in der Opferrolle wohl zu fühlen, dann wird man nie da rauskommen.
Hilfe für Opfer sollten nur echte Opfer erhalten und nicht eine ganze Gruppe von Menschen. Das dann eben mit Methoden die einen aus der Opferrolle wirklich herausholen und funktionieren und nicht alles verschlimmbessern
👋 Hey
Für Gerechtigkeit zu sorgen finde ich gut. Es sollte nur nicht zu extrem feministisch werden. Dann wird das langsam unsachlich und wiedersprüchlich.
Liebe Grüße :)
Das ist wieder so ein Thema das viele Menschen missverstehen.
Der erste Gedanke ist immer wieder: WIEDERLICH!!!
Aber ist es das wirklich oder haben wir nur verlernt zu differenzieren? Im Grunde genommen ist Feminismus ja alles andere als schlecht. Die meisten Menschen vergessen aber, dass Männerhass mit Feminismus nichts gemeinsam hat. Wir stempeln Dinge immer gern sofort ab wenn wir schlechte Erfahrungen damit machen. Das ist überall so. Wenn man in der Politik bleibt, ist da das Beispiel des Kommunismus vergleichbar. Die Leute denken dabei meist an China und vor allem an Stalin. Doch ist das der wahre Kommunismus, oder stempeln wir diese Negativbeispiele wieder als Fakt ab und behaupten dass der Kommunismus Ausbeutung und Tod zum Ziel hat? Das ist im Feminismus dasselbe. Es gibt Frauen, die die Abschaffung des Ampelmännchens fordern oder zusammenhangslose Wörter der Deutschen Sprache als frauenfeindlich interpretieren. Doch ist das wirklich Feminismus oder ist das eher sinnloser Hass und Probleme da wo keine sind? Wir sollten darüber nachdenken, ob das was von falschen Menschen missinterpretiert wird, gleich auch die Wahrheit wiederspiegelt.
Feminismus bedeutet nicht, dass man das weibliche Geschlecht dem männlichen vorzieht und es geht auch nicht darum das männliche Geschlecht abzuwerten. Feminismus bedeutet GLEICHstellung und nicht ÜBERstellung. Es geht darum dass Frauen in der Gesellschaft oft klein gehalten, missbraucht und abgestempelt werden. Es geht darum das chauvinistische Weltbild zu hinterfragen und dem anderen Geschlecht das gleiche zuzutrauen wie dem eigenen. Der Feminismus will Frauen nicht über die Männer stellen, sondern er will die Frauen auf das gleiche Niveau wie die Männer stellen. Gleicher Lohn, gleiche Arbeit, gleiche Chancen, gleiche Toleranz, gleicher Umgang etc.
Dafür steht Feminismus meiner Meinung nach und genau das ist auch wichtig. Wir brauchen das wofür der Feminismus steht. Für eine Welt in der du genauso gleich bist wie jede andere Person. Egal ob Mann, Frau oder etwas dazwischen. Wir sind alle gleich. Wir atmen die gleiche Luft, schauen in den gleichen blauen Himmel und wir alle haben den gleichen Wert.
Ich habe ja auch nie darüber philosophiert ob der Kommunismus umsetzbar wäre oder nicht. Dass der Kommunismus am Menschen scheitert steht außer Frage, das ist offensichtlich. Mir ging es dabei nur darum zu sagen, dass man Stalin nicht mit Marx vergleichen sollte. Oder besser gesagt sollte man den theoretischen Kommunismus nicht verteufeln nur weil die Praxis komplett verkehrt umgesetzt wurde.
Zum Feminismus hast du ebenfalls Recht. Es gibt immer dämliche Leute die am lautesten schreien aber am wenigsten zu sagen haben. Deswegen habe ich ja geschrieben dass man das ganze eben differenziert betrachten sollte um zu verstehen dass der Feminismus nicht vor hat das eine über das andere zu stellen. Aber klar, es hat immer einen anderen Effekt wenn eine Zielgruppe besonders in den Mittelpunkt gestellt wird :)
Hab dich da vielleicht falsch verstanden.
Nur weil Feminismus für Gleichstellung ist, bewirkt der Feminismus effektiv aber nicht genau das, was er behauptet. Dachte erst du übersiehst das. Aber du betonst einfach, dass die Werte ganz in Ordnung sind. Das seh ich auch so.
Was hältst du von der Opferrolle im Feminismus? (meine Antwort zu der Frage)
Wie bei vielem ist auch hier ein gesundes Augenmaß sinnvoll. Manchmal gehen die Forderungen ins Absurde und werden nur erhoben, um aufzufallen. Ernsthaft folgen dem dann aber nur sehr wenige Frauen; eher jene vom Typ Krawallbürste, wie es natürlich auch solche in der männlichen Fraktion gibt.
Generell ist es völlig korrekt, dass Frauen wesentlich gerechtere Behandlung erfahren müssen. Gleiche Arbeit = gleiches Geld, um nur ein Beispiel zu nennen.
Der "wahre Kommunismus" wird nie funktionieren. Kann er gar nicht. Es kommt immer ein Faschismus raus, wenn man ihn Staatlich herbeiführen möchte, so wie es immer passiert ist. Der Staat ist ja genau das Problem, dadurch dass du alles zentral steuerst, kommen die Zentralistischen Strukturen zustande die früher oder später korrumpiert werden. Da werden die Werte automatisch zum Mittel zum Zweck. Du hast da keine Kontrolle drüber. Psychopathen sind immer die effektiveren Akteure und Zentralisierungen sind für sie ein gefundenes Fressen.
Feminismus hat ein ähnliches Problem. Solange die Frauen bzw Geschlechter als solches im Mittelpunkt stehen, wird hier immer gegen Männer abgewogen. Dass muss intrinsisch gar nicht beabsichtigt sein. Das passiert einfach. Du hast keine Kontrolle über die paar Deppen die das anders auslegen und korrumpieren. Aber genau die sind eben die lautesten.