Fressen die Tiere im Wald auch Fichtennadeln?
Also gemeint sind Rehe und so. Essen die das auch oder nur Laubblätter?
5 Antworten
Hallo,
"Rehe und so" können bezüglich der Nahrung sehr unterschiedlich sein: Rothirsche haben zB ein Verdauungssystem, das es ihnen erlaubt, keine großen Unterschiede bei pflanzlicher Nahrung machen zu müssen. Bei einer ausreichenden Menge kommen sie auch mit schwerer verdaulicher und energieärmerer Kost wie Fichtennadeln zurecht. Rehe dagegen sind darauf angewiesen, nur die besten, energiereichsten Happen zu suchen. Wildbiologen nennen sie daher Konzentratselektier, womit sie dasselbe meinen wie der volkstümliche Ausdruck vom naschhaften Reh. Fichtennadeln stehen bei ihnen ziemlich hinten auf der Beliebtheitsskala, auch die frischen, noch zarten Triebe, die ja zur selben Zeit wachsen wie die Triebe der anderen, schmackhafteren Baumarten. Daher bleibt von der Verjüngung des Waldes dort, wo es zu viele Rehe gibt, oft leider nur die Problembaumart Fichte übrig, alles andere holen die Rehe. Und ein Wald, in dem man sogar die jungen Fichten vor Verbiss schützen muss, da läuft es aber gröber schief!
Die jungen Triebe von Fichten fressen Rehe sehr gerne, daher müssen diese vor den Rehen geschützt werden. Die Fichtennadeln fressen die Rehe nicht so gerne, da die hart und spitz sind. Im Winter fressen die Rehe aber auch Fichtennadeln, wenn durch Eis und Schnee anderes Futter nicht erreichbar ist.
die fressen die rinde von den fichten, aber nicht die nadeln.
und viel fressen rehe im winter auch nicht - der stoffwechsel wird heruntergefahren, da brauchen sie nicht viel.
Ja zumindest die jungen Triebe, deshalb werden die auch vor Verbiss geschützt, bei kleinen Bäumen.
Rehe z.B. essen gerne junge Fichtennadeln und co.
auf jeden fall die jungen triebe,seh ich fast jede woche bei mir im wald das welche verbissen sind
Wow, danke! 👍😊