Fremdhund auf unserem Grundstück gebissen?
Hallo, wir haben zwei Hunde, der eine wurde Mal von einem anderen Hund attackiert und hat seither Panik vor fremdhunden. Außer unserem Zweithund und drei anderen Hunden hat er panische Angst vor allen Hunden.
Wir sind im Training und ich geh jede Woche regelmäßig mit fremdhunden laufen um ihm zu zeigen dass er keine Angst vor diesen haben braucht.
Nun gab es den Vorfall, dass unser Hund frei im Garten war. Ich hab mit ihm und meinen beiden Neffen gespielt. Plötzlich streckt der Nachbarshund (ein kleiner Dackel, der häufig zu den Nachbarn in die Gärten läuft und nachts die ganze Nachbarschaft wachhält mit seinem gebelle) die Nase durch die Hecke, schnappt nach dem Ball von meinem Hund und knurrt und bellt dabei die Kinder an. Mein Hund hat Panik bekommen, mach dem Hund geschnappt, ist dabei aber von Poolrand runtergefallen und durch die Hecke gerollt. Er hat noch mehr Panik bekommen, nach dem Hund geschnappt und kam aber beim ersten rufen (als er ein Loch in der Hecke gefunden hat wo er durch kann) wieder zurück. Als er nach dem Hund geschnappt hat, hat er ihn mit einem Zahn erwischt.
Er kommt eigentlich gar nicht durch die Hecke, hat man daran gesehen dass er erstmal nach einem Loch suchen musste um zurück zu kommen. Ich bin bei den Nachbarn durch die Hecke, weil ich dort besser durchkam, weil da ein Loch am Zaun ist. Der kleine Dackel ist regelmäßig auf unserem Grundstück weil er durch die Hecke durchkommt, mein cattle hat sich noch nie für die Hecke interessiert aber er würde nicht durchkommen. Er ist eine gewisse Höhe oben gewesen, weshalb er durch kam. Vor dem Dackel hat er sowieso Angst, weil dieser immer durch die Hecke knurrt, da rennt er normalerweise Richtung Gartentür und bellt zurück.
Nun will sie mich anzeigen, sagt mein Hund sei böse und aggressiv und unterzogen. Sagt das ein Hund in Panik nicht beißt sondern wegrennt und meiner einfach böse ist. Das Ding ist, dass sie mit ihrem Hund nixhtmal spazieren geht. Sie lässt ihn zum pinkeln und so in den garten, spielt da am Tag ein paar Mal kurz mit ihm und den Rest der Zeit ist er drinnen. Sie streitet natürlich ab dass ihr Hund nach den Kindern geknurrt hat und überhaupt in der Nähe der Hecke war. Ich hab aber den Kopf gesehen, weil sowohl mein Neffe als auch ich an der Hecke standen weil wir den Ball versucht haben hochzuholen.
Hat jemand da Erfahrung und weiß was jetzt auf uns zukommen könnte? Wir wollten unter anderem die Rechnung vom Tierarzt zahlen aber sie möchte nicht. Sie will dass mein Hund im Garten angeleint ist oder ganz im Haus bleibt und sagt dass er die Nachbarskinder sich angreifen würde (sie spielen fast jeden Tag mit ihm und freuen sich immer übereinander..)
3 Antworten
Da wird nicht viel passieren. Natürlich haftest Du rein rechtlich für jeden Schaden den Dein Hund anrichtet - egal wo.
Aber die Nachbarin bekommt eine Mitschuld. Ihr Hund hat auf Deinem Grundstück nichts verloren. Sie hat ihn also unbeaufsichtigt.
Schlimmstenfalls musst Du halt die Tierarztkosten erstatten. Es kann natürlich auch sein dass das Veterinäramt vorbeikommt um sich den Hund anzuschauen und die Haltung zu überprüfen. Aber wenn alles in Ordnung ist, können die auch nichts machen.
Ach warte einfach mal ab. Da kommt nichts und schon gar kein Leinen und maulkorbzwang auf dem eigenen Grundstück. Das wünscht sich deine Nachbarin vielleicht, aber dann sag ihr sie soll bitte einfach mal ihren eigenen Hund sichern. Wenn der nicht auf dein Grundstück kommt passiert ihm ja auch nichts. Und ein Tierarzt kann einen Kratzer von einer BissVerletzung schon unterscheiden. Ich würde denen sagen ich zahle die Rechnung wenn der Tierarzt eine BissVerletzung Schriftlich bestätigt. Lass dir die Rechnung auf jeden Fall geben und zahle nicht irgendeinen Betrag.
Warum solltest du einen Kratzer von der Hecke bezahlen? Ist doch nicht deine Schuld wenn der Hund da durch kriecht.
Und dann würde ich auf einen Zaun aufstellen, und wenn es nur ein Schafzaun ist - So dass der Hund nicht mehr aufs Grundstück kann
Ist jetzt auch der Plan, leider ist das aufgrund der Lage auf unserem nicht möglich, der Zaun müsste hinter die Hecke auf ihr Grundstück da er sonst durch das andere Nachbarsgrundstück kann. Sprich dass müssen die Vermieter von ihnen akzeptieren. Da unsere Hunde halt auch auf das Grundstück neben uns dürfen, weil die Kinder manchmal dort mit ihnen spielen, wo die Hecke eben auch ist..
Ich werde später mit meinem Vater rüber gehen, mich nach dem Hund erkundigen und all dies abklären
Ich kenne mich mit dem rechtlichen Zeugs nicht so gut aus, aber ich denke, für euch sieht es nicht so schlecht aus. Immerhin war der Hund der Nachbarin auf eurem Grundstück, wo er nichts zu suchen hat. Und böse ist euer Hund natürlich nicht oder unerzogen. Die Frau hat wohl noch nie was von Angstaggression gehört? Es gibt solche Hunde und solche. Die einen haben eben gelernt, dass man sich mittels Beißen andere Hunde und ähnliche Potenzielle Gefahren vom Leib halten kann, andere haben mit weglaufen gute Erfahrungen gemacht. Das kann man wirklich nicht pauschalisieren...
Mein Hund ist mit 16 Hunden aufgewachsen die regelmäßigen ausgetickt sind bevor er zu uns kam, da war nichts mit weglaufen er hat sich verteidigen müssen.
So ganz verstehe ich deine Schilderung nicht. Dein Cattle Dog war auf dem Grundstück vom Nachbarn und hat dort den Dackel gebissen oder war der Dackel auf deinem Grundstück und wurde dort von deinem Hund gebissen?
Leinen- und Maulkorbzwang gilt sowieso immer nur außerhalb des eigenen Grundstücks.
Ich würde aber auf jeden Fall den Garten ausbruchsicher machen damit kein Hund durch die Hecke rein- oder rauskommt.
Vielleicht musst du eine Aussage bei der Polizei machen wenn die Frau dich anzeigt.
Mein Hund kommt von unten gar nicht durch die Hecke. Der Dackel kam auf unsere Seite, mein Hund stand auf dem Pool, neben den Kindern und hat sich erschreckt weil der Kleine da so durchgeschossen kam und geknurrt hat. Er ist vom Pool runtergefallen und genau in die Hecke rein (das sind zirka 10cm von der Hecke bis zum Pool, aber zirka 1.10meter nach unten weshalb er halt voll in der Hecke gelandet ist) bei dem Versuch sich von der Hecke zu befreien kam er dann aufs Nachbarsgrundstück und weil der andere Hund immernoch am knurren war hat meiner geschnappt und ebenfalls geknurrt, dies war dann auf dem Nachbarsgrundstück. Allerdings kam er halt sofort zurück als wir ihn gerufen haben. Ich hatte Angst dass etwas passiert und mich versucht durch die Hecke zu kämpfen, gleichzeitig hat mein Hund versucht durch die Hecke zu kommen und bevor ich drüben war war er wieder am Pool und hat dann gezittert, da er wie gesagt eigentlich nichts böses tun will sondern unter Angst reagiert.
Die Tierarztkosten sind kein Problem die wollte ich sowieso übernehmen auch weil mir der kleine leid tut.
Klar, ich sehr ein dass mein Hund ihren gebissen hat, aber ich sehe halt auch die anderen Dinge drumherum aber sie leider nicht. Sie will jetzt halt dass ich meinen Hund im Garten mit Maulkorb und Leine halte, aber er wollte auch gestern nach dem Vorfall gar nicht rüber, er kam ja sogar sofort wieder zurück.
Mittlerweile hab ich sogar Bilder von der Bissverletzung in dieser Kratzer kann sogar von der Hecke kommen, so sieht mein beim nach der kletteraktion durch die Hecke auch aus.. allerdings lässt sich das nicht Nachweisen ob es die Hecke oder der Hund war..