Hund bellt fremde an
Mein Kleinspitz (7 Monate) bellt und knurrt oft fremde an, die uns beim Spaziergang entgegen kommen oder die an unserem Garten vorbei gehen. Manchmal bellt sie manchmal knurrt sie und manchmal ist sie ganz freundlich oder interessiert sich nicht für sie. Ich unterbinde das bellen oder Knurren sofort oder versuche sie abzulenken und die Aufmerksamkeit auf mich und somit von den fremden Menschen abzuwenden. Funktioniert meist ganz gut nur ist es jedes Mal das selbe, kann ich sonst noch irgendwas tun? Danke jetzt schon :)
5 Antworten
Hallo Lucyy18
http://www.easy-dogs.net/?id=1161
Bitte lese Dir den Artikel einer sehr erfahrenen Hundetrainerin ganz genau durch, danach die weiteren Artikel zum Thema natürliches Aggressionsverhalten und Körpersprache und Lautsprache = Hundisch welche rechts daneben 1-4 verlinkt sind.
Danach weisst Du vieles mehr was ich Dir an dieser Stelle nun erklären müsste, wofür aber der Platz nicht reicht.
Nun, noch kombiniert meine Antwort auf Deine Frage oben:
Du solltest die Körpersprache Deines Hundes lesen lernen, denn dann braucht dieser nicht mehr knurren oder gar bellen um ihn unsicher machendes abzuwehren!
Du sollst auch nicht Knurren und Bellen verbieten, sondern, wie aus dem Artikel ersichtlich, Deinen Umgang mit Deinem Hund in solchen Situationen modifizieren.
Das Ziel ist: Dass Du Deinen Hund nicht mehr in solche Situationen bringst bei welchen er Knurren und bellen muss!
Muss sich Dein Hund aufbürsten um abzuwehren hast Du deine Schulaufgabe schon verloren.
Hund im Verhalten beobachten
Im Falle dass er Unsicherheit oder Drohverhalten in der Körpersprache zeigt einen grossen Bogen laufen, oder wenn nicht möglich - umdrehen bis zu Ausweichstelle.
Hallo Lucyy18,
sieh das Video an. laufe mit Deinem Hund in Zukunft wie darin gezeigt kommunikativ laufen
So wird Dein Kleiner sicherer, weil Du automatisch alle Situationen für ihn übernimmst!
Bogen laufen, ausweichen, nicht (!) an der Leine zurück ziehen, bellen und knurren nicht verbieten sondern erst gar nicht entstehen lassen, durch = kommunikativ laufen mit Hund
Daumendrück !
Hallo Lucyy18
Bei meinem Kleinspitz war das auch so.
Knurrt und bellt er andere Hunde oder Menschen an?
Also ich habe es ganz gut in den Griff bekommen das es ihn nicht mehr interessiert wenn er fremden Menschen begegnet. Die beste Lösung für uns war, die direkte Konfrontation. D.h. du nimmst ihn mal überall mit, auch dort wo es viele Menschen hat. Vlt. kannst du ihn mal zur Arbeit mitnehmen. Beim Anknurren und Bellen bei Hunden dasselbe. An einen Ort gehen wo es viele Hunde hat und das immer wiederholen.
Liebe Grüsse :)
Mein Hund hatte fremde Menschen angebellt und war eingeschüchtert, ich habe ihn ins Geschäft genommen wo es viele Leute gibt. Nun freut er sich über jeden menschlichen Kontakt! Ich habe nichts gesagt von zwingen oder irgendetwas!! Daran gewöhnen!
Die Methode funktioniert, wenn man sie richtig macht.
Ich hasse solche Klugscheisser die nicht wissen von was sie sprechen!! Und mich so hinzustellen als würde ich mein Tier quälen ist wohl das aller letzte.
Naja ich lass es. Karma f*** back.
Glück gehabt, Lucy, oder einfach ein gutes Gespür für Deinen Hund, aber das geht bei manchen Hunden heftig daneben. Sie vertrauen dann ihrem eigenen Halter nicht mehr, weil der sie in diese Situationen zwingt.
Wenn ein Hund Angst vor etwas hat tritt keine Habituation (Gewöhnung) ein, die tritt nur ein wenn es allenfalls Unsicherheit ist bei Angst sieht das anders aus und dann hab ich entweder nen Hund der komplett austickt oder aber der in der erlernten Hilflosigkeit steckt, beides finde ich für mein Tier nicht angenehm!
Wie unterbindest du das denn? Du musst ihm klar machen, dass es nicht sein Job ist zu entscheiden, wem ihr beim Spazieren gegenüber "feindseelig" seid und wem nicht.
Ich sage streng "nein" oder "aus" und ziehe sie mit der Leine zurück.
Gut kommt drauf an, was du unter streng verstehst... Wie gesagt, du musst der Boss sein
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/kultur/die-dominanztheorie-eine-deutsche-erfindung/
Bitte erst lesen und gut informieren bevor man Ammenmärchen anwendet bei seinem Hund.
Wenn man dann noch lieber Fragenstellerin das Assoziationslernen bei Hunden in Betracht zieht, so bringst Du Deinem Hund gerade erfolgreich bei, dass Menschen und andere Hunde nichts gutes sind, denn assoziatives lernen heißt das ein Hund das was er gerade sieht mit der gerade empfundenen Emotion verbindet, ein Leinenruck ist unangenehm und das sind die Menschen und Hunde die Dein Hund dann sieht für ihn auch, so würde ich so etwas tunlichst unterlassen, denn dadurch wirds gewiss nicht besser und bitte den Link von Yarlung beachten die Märchen vom Rudelführer sind längst überholt!
Zwergspitz typisch! Hundeschule! ;) L.G FrageFuchs02
Ich würde zur hundeschule gehen. Da kann man dem Hund erziehen.
Mein Hund ist ansonsten sehr gut erzogen und ich denke, dass ich auch dieses Problem in den Griff bekommen :) möchte mir lediglich Tipps und Erfahrungen von anderen einholen :)
Kein Hund ist mit 7 Monaten erzogen. Wer das glaubt ist ziemlich blauäugig.
Erziehung beginnt zuhause und hat etwas mit Beziehung zu tun. Und Beziehung findet 24 Stunden pro Tag statt und nicht einmal die Woche in einer Hundeschule.
Wenn ich Markersignale nutze brauch ich in keinster Weise als Grundlage eine Beziehung, die entwickelt sich dann ganz von alleine.
Beziehung ist nicht der Schlüssel zu einem gut erzogenem Hund, sondern an erster Stelle die Kenntnisse über das Wesen und die Lernmöglichkeiten von Hunden und da diese gewissen Gesetzen folgen ist es unerheblich für die Erziehung eines Hundes ob ich eine Beziehung zu ihm habe oder nicht!
das ist eine Methode, damit unlautere Hundeschulen dann viel Geld machen können mit traumatisierten Hunde.
Bitte nicht lieber Fragesteller, deinem Hund zuliebe !