Hündin Jack Russel-Dackel Mischling bellt alle fremden Menschen an

Luna, Jack Russel Dackel Mischling - (Hund, Erziehung, Hundeverhalten)

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vermutlich hat sich das Ganze inzwischen so verselbstständigt, dass du, ohne das zu wollen, selbst das Signal zum Bellen gibst. Da du ihre Bellerei kennst, wirst du automatisch die Leine kürzer/fester nehmen, deine eigenen Muskeln anspannen und dich innerlich bereit für das Bellen machen, wenn du jemandem begegnest.

Unterwegs überträgst du all diese Dinge über die Leine und zuhause werden deine Versuche, den Hund ruhig zu halten sich ebenfalls in Körpersprache und Stimme spiegeln.

Ich würde auf zwei Ebenen arbeiten. Zuhause würde ich damit beginnen, das Bellen unter Signalkontrolle zu stellen: Immer wenn der Hund bellt, sagst du ein Kommando ("Laut") und lobst ihn, wenn er bellt. Bemüh' dich, ihn richtig anzuheizen. Dann sagst du "Schluss" oder "Still" und legst ihm dabei die Hand sanft von oben auf die Schnauze.

Das "Still" sagst du ihn einem völlig anderen Tonfall als das "Laut". Schweigt der Hund, folgen Lob und Leckerchen. Leberwurst ist für die meisten Hunde unwiderstehlich, auch wenn sie sonst eher mäkeln. Gibt's im Tierhandel in praktischen Futtertuben. Richtig sicher ist es dann, wenn du den Hund auch aus der Ruhe heraus zum Bellen und wieder Aufhören bringen kannst.

Wenn das funktioniert, und der Hund sich zuhause mit "Laut" und "Still" an- und ausschalten lässt, kannst du an das Bellen unterwegs rangehen.

Wenn der Hund bellt, bleib' entspannt, beug' dich runter, fasse ihm sanft über die Schnauze und sag' "Still". Er wird sich erinnern, dass er das Kommando kennt. Schweigt er, gibt es Lob und Futter.

Wichtig ist, ruhig zu bleiben, auch wenn es mehrere Wiederholungen braucht. Sobald du gestresst und genervt agierst, fährt auch der Hund hoch.

Bring dem Hund bei, dass wenn Besuch kommt er irgend ein Spielzeug dem Besucher bringt, sozusagen als "Geschenk". So kann er nicht bellen.

Wie soll ich ihr das beibrigen, uns bringt sie immer ein spielzeug, meinen Freund und mir, auch allen bekannten die sie kennt, aber das hat ihr nie jemand beigebracht, das hat sie von alleine gemacht, wie bringe ich ihr das bei fremden bei ohne das sie in ihr bellschema hineinf'llt

0

Mein Hund bellt auch alle Leute. Also wir schimpfen dann mit ihr, was es zwar nicht immer unterbindet, ihr aber trotzdem zu verstehen geben soll, dass sie das nicht darf.

Wir nehmen sie dann meistens auf den Arm, damit sie die Leute nicht anfällt und meistens hört sie dann auch auf. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie sich nicht mehr bedroht fühlt, weil sie auch recht klein ist. Oder der Besucher kriegt Leckerlis, mit dem er sie bestechen kann. :D Aber wenn dein Hund nicht so scharf darauf ist, klappt das wohl nicht so gut..

Wenn mein Hund es trotzdem nicht lässt, muss sie halt mal in einen Raum gesperrt werden.

Man kann auch den Hund ausschimpfen und dabei die Schnauze zuhalten (aber nicht zerquetschen ;)) und das versuchen bis er aufhört.

Entweder sollte Deine Hundeschule wissen, wie Du dies gut und für Euch passend löst. Du zweifelst scheinbar? Wenn ja, suche Dir jemanden der mehr Hundeverstand hat. Dein Problem ist gar nicht so schlimm. Wenn Du Angst hast, Dich zum Clown für Deinen Hund zu machen, dann liegt es an Dir. Du sollst interessanter sein als alles Andere. Bestrafen solltest Du nie. Falsches Verhalten ignorieren.Macht der Hund von Dir Gewünschtes ihn immer belohnen, was er mag, musst Du wissen. Der eine Hund liebt das Leckerlie, der andere sein Spielzeug, und ein anderer will gestreichelt und beachtet werden. Und wenn Dein Hund auf sein Quitschtier steht, dann belohne ihn damit. Dann arbeite an Dir. Meide die Situationen nicht, sondern suche sie. Eine Reitzüberflutung ist manchmal mehr hilfreich, als die Vermeidung.Bitte Freunde, Verwandte und andere Personen zur Unterstützung, um zu trainieren. Auch geht beim Hund nichts von jetzt auf gleich. Manchmal ist bereits erlerntes oder erwünschtes Verhalten wieder weg.

Jau dwarf,das mit der Reizüberflutung haben wir wegen der Jogger gemacht.Regelmässig um die Talsperre,wo immer viele Jogger sind. Unsere hatte sehr schnell die Faxen dicke,Jogger anzubellen.

1

Die junge Hündin meines Freundes hat am Anfang fremde Leute ohne Hund angebellt,Jogger & Radfahrer. Wenn du merkst der Hund verändert seine Haltung/Körperspannung,versuche sofort einzuschreiten indem du den Hund mit den Bein anschubst(Nicht feste,aber er soll es merken) & sagst Na,Nein...was immer du sagen möchtest.Erstens merkt der Hund,das sein Verhalten auffällt & du unterbindest es noch vor dem bellen.Und dann gehst du mit dem Hund an den Fremden vorbei,ohne mit deinem Hund zu reden.Es sei denn er will wieder meckern. Versuche auch nicht groß die Leine kürzer zu nehmen,dein Schritttempo zu ändern usw.Das alles signalisiert deinem Hund :Ups da kommt jemand,der könnte gefährlich sein...Aufpassen! Bestrafen würde ich nicht.Denn so bekommt sie Aufmerksamkeit.Ignorieren ist besser,da merken Hunde schnell,das sie mit bestimmten"Macken" nicht durchkommen. Evtl langweilt sie sich auch auf den Spaziergängen.Mach mal was anderes.Laß sie um Begrenzungspfähle Slalom laufen.Kleine Hindernisse nehmen,über Baumstämme balancieren usw.Benutze das was sich gerade so bietet.So muß sie mehr auf dich achten.