Fremde Hundehaufen im Vorgarten!
Hallo!
Ich platze gleich!
Seit etwa 14 Tagen bemerke ich Hundehaufen in unserem Vorgarten. Wir haben KEINEN Hund. Die riesigen Haufen können auch nicht von einem anderen Tier sein, es muss also schon ein großer Hund sein. Jetzt wirds eklig - die Haufen sind alle von der Größe und Farbe her gleich, also wird es immer derselbe Hund sein....
Ich dachte es sind 3 Haufen, doch gerade zähle ich mehr als ZEHN. Schon einer ist zuviel, aber das schlägt gerade dem Fass den Boden aus.
Ich würde gerne nachhaltig Eindruck machen beim Hundebesitzer und bin gerade entsprechend sauer. Darf ich ein Hinweisschild aufhängen auf dem ich vor Giftködern auf dem Grundstück warne oder sowas? Oder vor Rattengift etc? (selbstverständlich OHNE tatsächlich welche auszulegen!)
Kann ich das anzeigen? Also entspricht das einem Straftatbestand? Abfallentsorgung auf Privatgrund oder so? Und das auch entsprechend "aushängen"?Selbst wenn es nichts bringt, aber wenigstens pro forma und vllt erwische ich ja tatsächlich wen wenn ich mich am WE mal ein wenig auf die Lauer lege.Ich hätte besseres zu tun aber naja....
Ich werde jetzt in jeden Haufen ein Fähnchen stecken, um mal zu verdeutlichen welche Ausmaße das annimmt. Darf ich da eine Beleidigung drauf drucken? Also k.a. sowas wie "Nur ein Schwein lässt das hier liegen!" Ich meine, der Täter wird da kaum so blöd sein, selbst Anzeige zu erstatten.... (wäre mir ja sehr recht wenn ichs genauer überlege!)
Habt ihr noch Vorschläge was ich tun kann? Es gibt übrigens einen Zaun, der an der Seite leider offen ist wegen der Einfahrt. Also es ist eindeutig Privatgrund.
15 Antworten
Nein. Bitte nicht platzen!
Du kannst die ganz normalen Schilder aufhängen, auf denen ein kac..ender Hund durchgestrichen abgebildet ist. Solche gibt es bei uns auch und trotzdem gibt es Hundehalter, die ihre Hunde genau vor das Schild und mitten auf den Gehweg machen lassen :/
Du könntest Dich auf die Lauer legen und den Übeltäter ausmachen. Würde vermuten, die wohnen nicht allzuweit entfernt und gehen selten mit ihrem Hund raus. So dass dieser immer schon nach ein paar Metern in Euren Garten macht.... Das vermutlich Abends spät oder Morgens früh, wenn sonst niemand unterwegs ist. Also Übeltäter ausmachen und Beseitigung und Unterlassung verlangen..
(Hundekot gilt nach der Rechtsprechung wegen der mit ihm verbundenen Infektionsgefahr als Abfall. Hundehalter können ordnungs- und strafrechtlich belangt werden. Da der Hundekot auch eine Eigentumsbeeinträchtigung nach § 1004 BGB darstellt, können die Nachbarn des betroffenen Grundstücks die Beseitigung und künftig Unterlassung verlangen. (AG Düsseldorf, NuR 1990, 93; OLG Düsseldorf, NVwZ-RR 1991, 712))
Mehr Freude würde es sicherlich bereiten, die Haufen zu sammeln und demjenigen in den Briefkasten zu stecken, aber dann hast Du am Ende die Anzeige am Hals.. :)
Giftköderschilder oder Rattengiftschilder würde ich partout nicht hinhängen! Damit bewegst Du Dich auf dünnem Eis, wenn jemand das ernst nimmt.
Schön wäre vielleicht ein Schild: "Hier geht ein Hund mit seinem Schwein spazieren!" plus entsprechendem Bild..
Meine Eltern haben auch so eine tolle Nachbarin, die ihre Hunde immer frei laufen lässt und die marschieren quer durch sämtliche Vorgärten für ihre Geschäfte. Neulich war meine Ma gerade draußen, als die vorbeikamen. Und der eine Rüde kam zur Haustür und wollte erst an einen Blumenkübel pinkeln, dann an die Mülltonne... Meine Mutter hat ihn jedesmal davon abgehalten. Dann hat er halt schlußendlich an ihr Bein gepinkelt! So geht´s... -.-
Für ein Gespräch müsste ich den aber erst mal finden.
Habe jetzt alle Haufen mit Fähnchen gespickt "Hier ist kein Hundeklo" und möglicherweise macht das ja auch die Nachbarn aufmerksam. Vielleicht weiß einer ja mehr als ich.
Meine Vermutung ist auch, dass der Halter nicht weit weg wohnt.
Habe heute wen gesichtet. 300m weiter Mann mit Golden Retriever, der in dem Moment auf den Gehweg gesch... hat. Ich erinnere mich, dass ich den Hund ganz am Anfang mal in unserem Garten gesehen hatte (der hinterm Haus nicht vor dem Haus) und da dachte ich noch, die Leute haben einfach noch nicht mitbekommen, dass jetzt wieder jemand hier wohnt. Danach war monatelang Ruhe. Bis eben vor kurzem.
Seitdem die Fähnchen aufgestellt sind, kam kein weiterer Haufen dazu. Vllt "musste" der Hund ja deswegen heute auf dem Gehweg...
Danke Leute, ich werde mal so ein Schild kaufen und aufstellen und hoffen, dass das nun ein Ende hat. Im Frühling jedenfalls habe ich keine Lust da aus versehen mit dem Rasenmäher durch zu fahren -.-
Neee. Mit dem Rasenmäher durchfahren ist bestimmt kein Spaß! schüttel
Vielleicht bringt es wirklich was, dass der Übeltäter nun weiß, dass Du ein Auge drauf hast! ;)
Lieben Dank für den Stern! froi :)
Liebe Frau Winter, in der Regel bringen in "zvilisierten" Wohngegenden Schilder eine deutliche Verbesserung des Hundekotproblem, .je mehr, desto besser. Umso eher merken Hundehalter vielleicht irgendwann mal, dass sie mit ihrem heutigen Verhalten beim Gassigehen was da heisst "meinen Dreck bei anderen" bei der Gesellschaft immer anecken werden und zum Problem geworden sind. Das Liegen-lassen von Hundekot zieht grundsätzlich eher noch andere Hunde zum Koten und Urinieren an und vermittelt den Eindruck "Hier hat der Kot wohl lange niemanden gestört" (sonst hätte sich nicht so viel angesammelt) Mit Fähnchen versehen wird jedoch deutlich, dass jemand von nun an diese Stelle beobachten wird. Leider wird Ihnen dann sehr wahrscheinlich die Möglichkeit genommen, den unveschämten Hundehalter auf frischer Tat zu erwischen..
Habe jetzt selber ein bissel rote Ohren bekommen. Will den Hundehalter nicht in Schutz nehmen, aber ähnlich passiert es mir mit meiner Hündin. Haben so viel Platz wo sie nachts hinmachen könnte, aber nein es muss auf dem englischen Rasen der Nachbarn sein. Allerdings gehen ich in der Frühe sammeln. Leider hat sich meine Hündin jetzt den rechtsseitigen Nachbarsgarten ausgesucht. Habe das nicht gleich mitbekommen und dann klingelte es an der Wohnungstür. Wir haben uns im Guten geeinigt, seit dem gehts nur noch mit Taschenlampe und Flexleine raus (obwohl sie an der Leine nie ihr Geschäft erledigt).
Schilder bringen nicht viel, wer die Schweinerei ignoriert, machts auch mit den Schildern, trotzdem ist es einen Versuch wert. Auf die Lauer legen und dann demjenigen eine Tüte in die Hand drücken und so lange warten bis der letzte Haufen eingesammelt ist. Dezente Markierung ist dabei hilfreich. Provokation bringt beiden Seiten nichts. Denke das Gespräch suchen ist die beste Möglichkeit. Nur wenn das nicht fruchtet, ist eine Anzeige beim Ordnungsamt mit Name und Hausnummer der einzige gangbare Weg.
Hallo douschka, für so ein Verhalten habe ich absolut kein Verständnis. Wenn man merkt, dass der Hund muss und wenn man ihn dann nicht vom eigenen Grundstück wegführt, macht er natürlich zu Hause, sonst würde er irgendwann Verstopfung bekommen. Was heisst, "er sucht sich ein Grundstück aus", dann nimmt man ihn an die Leine und führt ihn da nicht hin..Das heutige Ritual der Hundehalter, den Hund, wenn er mal muss, vom eigenen Grndstück wegzuführen, ist einfach total unsozial. Wenn mein Sohn auf die Idee kommen würde, dass er gerne bei den Nachbarn auf den Rasen pinkelt oder kackt, würde ich ihm das auch abgewöhnen. Es gibt.heute viele Hundeschulen, Hunden kann man alles mögliche beibringen. Kein Wunder, dass die meisten Nicht- Hundehalter immer mehr Wut auf Hundehalter bekommen.
Liebe Frau Winter, ich melde mich noch mal zu Ihrem Problem: Wenn Sie einen Hundehalter sehen, der seinen Hund auf öffentliche Flächen koten lässt und das nicht entfernt, können Sie ihn bei Ihrer Stadt (i.d. Regel Ordnungsamt), anzeigen, weil das Liegenlassen von Hundekot gegen das Abfallgesetz verstößt und weil es sich beim Liegenlassen von Hundekot in öffentlichen Bereichen auch um das In-Umlauf bringen von gesundheitsschädlichen und giftigen Stoffen handelt. In Ihrem Fall, wo der Hundehalter unverschämterweise seinen Dreck ständig auf Ihrem Grundstück ablegt, können Sie ihn zuvilrechtlich belangen. Sie könnnen eine Unterlassungsklage einreichen. Bei Verstoß dagegen muss der Hundehalter dann ein Strafgeld zahlen, welches Sie als Schadensersatz erhalten. Das kann bei wiederholtem Verstoß in fünfstellige Beträge gehen und das Geld erhalten Sie vom Angeklagten. Das kann sich also für Sie lohnen, diese Klage einzureichen. In der Regel sind solche Klagen aber dermaßen abschreckend, dass der Hundehalter, der sein eigenes Grundstück vor Kot und Urin verschonen möchte, sich ein anderes Opfer suchen wird, wo er den Kot seines Hundes hinbringt. Hundekotverbotsschilder sind in der Regel auch sehr wirksam, aber da es sich bei dem Hundehalter, mit dem Sie zu tun haben, wohl um einen besonders dreisten handelt, werden die Schilder eher nichts bewirken.
Danke für die Antwort!
Ich weiß noch nicht wie es weiter geht. Heute morgen fand ich zwei Fähnchen fein säuberlich in kleine Quadrate zerissen auf dem Rasen. Also eindeutig Menschenwerk und nicht von Tieren oder Wetter zerstört. Ich tendiere gerade zu Kamera und Co.
Geh mal zum Amt und beschwer dich da. Die können eine Anzeige in die Zeitung setzen, dass man speziell in deiner Straße darauf achten soll, die Haufen wegzumachen. Wenn dann noch jemand erwischt wird, wird es echt sehr teuer. Ich glaube das man da was bis 500 € bezahlen muss.
Ansonsten könntest du noch eine Kamera versteckt aufstellen, so bekommst du heraus, wer das immer ist (oder auch offen als Abschreckung).
Also mit Amt ist jetzt der Bürgermeister gemeint oder Gemeinderat. Wenn noch häufiger Beschwerden vorkommen halten die darüber auch eine Sitzung.
Liebe frau winter, da haben sie aber ein besonders unverschämtes Exemplar von Hundehalter vor sich, normalerweise werden Hundehaufen nicht mehr unbedingt in fremden Vorgärten abgelegt, sondern der heutige Hundehalter verlässt, wenn sein Hund Pipi oder Aa machen muss, sein eigenes zu Hause und Grundstück, um es an der nächsten öffentlichen Grünfläche loszuwerden, weil da am wenigsten Ärger zu erwarten ist. Gelbe Flecken und stinkenden Hundekot meidet der heutige Hundehalter auf seinem eigenen Grundstück, weil es ja so eklig ist... Den Haufen regelmäßig in fremden Vorgärten zu bringen ist noch eine Spur unverschämter. Ein Bekannter hat kürzlich von seinem Fenster aus von solch einem unverschämten Hundehalter ein Foto auf frischer Tat gemacht und es anschließend, vergrößert, gut sichtbar in sein Fenster gehängt mit der Überschrift: "Ich bin ein besonders asoziales Exemplar von Hundehalter, der vorsätzlich fremde Grundstücke verschmutzt". Dies war sehr wirkungsvoll, solche Hundehalter sind bei meinem Bekannten nie wieder aufgetaucht...
Ich bin übrigens gar nicht für Schilder.. Es gibt eh schon soviele Schilder bei uns! Vielleicht hilft ja auch schlicht und ergreifend ein Gespräch mit dem Hundehalter. Wobei der schon ziemlich dreist sein muss und darüber vllt nur müde lächelt.