Evolution und Schöpfung vereinbar?

22 Antworten

Natürlich ist das miteinander vereinbar. Daran glaube ich auch. Und mit mir zahlreiche Freunde und Lehrer meiner Schule.

Du widersprichst dir nicht. Es kommt dir nur so vor, da andere die Schöpfung und Evolution nicht miteinander vereinbaren können. Sie können nicht differenziert genug denken. Mit Sicherheit haben sie dir für ihre Meinung aussagekräftige Belege geliefert, die du wahrscheinlich im ersten Moment nicht verneinen konntest.

Und jetzt kommt es dir so vor als ob in dir ein Gedanken Widerspruch bzw eine gewisse Irrationalität vorliegt.

Toastybeef  15.12.2017, 10:52

Inwiefern ist das miteinander vereinbar? Das würde mich interessieren. Hast du auch irgendwelche Beweise, oder ist es einfach so, weil du sagst dass es so ist? :D

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StyleMonique96  15.12.2017, 12:00

Also Beweise gibt es für das meiste nicht, es gibt Schöpfungstheorien und Evolutionstheorien.

Ich bin gläubig, wie du wahrscheinlich schon feststellen konntest und ich bin der Meinung, dass Gott eine Art "Urknall" ausgelöst hat und damit die Evolution, also die Entstehung von Arten, ausgelöst hat.

Zudem schließe ich nicht aus, dass Gott später in das Erdgeschehen eingegriffen hat, um die "7-Tage-Schöpfungslehre" nicht auszuschließen.

Da die Bibel "ausgelegt" wird, werden oft Bilder in der Bibel zur Anschauung verwendet. Somit kann es auch sein, dass die "7-Tage-Schöpfungslehre" auch eine Art Erklärung für damalige Zivilisationen gewesen sein sollte, wie die Welt eben entstanden ist. Da die Wissenschaft damals nicht so weit war wie heute, war das eben eine plausible Erklärung.

(Wie das genau abgelaufen ist, das weiß nur Gott allein. Wichtig für alle Gläubigen ist, wie damals und heute, dass der Gott als Schöpfer anerkannt wird)

Heute wissen wir es besser. Es gibt lebende Beweise sowie Fossilien, die die Entwicklung der Arten bezeugen.

Dass Gott am Anfang nicht die Finger im Spiel hatte, konnte mir bisher keiner widerlegen.

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Toastybeef  15.12.2017, 16:12
@StyleMonique96

Götter sind psychische Konstrukte, wie soll dir also jemand beweisen, dass du nicht an sie/ihn glaubst.

Da man Nichtexistenz grundsätzlich nicht beweisen kann, wird das mit dem Gottbeweis wohl nichts. Man kann mit den modernen Wissenschaften nur Wahrscheinlichkeiten berechnen - und diese sprechen ganz klar gegen einen Schöpfer. Wenn du das nicht akzeptieren kannst oder willst, ist das deine Sache...ich zähle hier nur Fakten auf.

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NadarrVebb  15.12.2017, 18:50
@StyleMonique96

Es gibt keine "Schöpfungstheorie". Auch dein restlicher Beitrag ist ziemlicher Blödsinn.

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DAS ist ganz einfach: Die Anpassungsfähigkeit von Organismen an sich wandelnde Umweltbedingungen ist in jedem Geschöpf vorhanden, sozusagen bei der Schöpfung "eingebaut". Gute Hinweise dazu findet man z.B. in dem Buch "das kooperative Gen" von Joachim Bauer, hier werden die immensen Potentiale in DNA in Form von "schlummernden" DNA-strings biologisch einwandfrei beschrieben mit Quellenangaben.

Die MakroEvolution hingegen - Entstehung neuer ARTEN über Jahrmillionen - ist nicht beweisen und meines Erachtens auch nicht zu beweisen, DIESE ART EVOLUTION gibt es nicht.

Damit ist klar: SCHÖPFUNG "beinhaltet" Anpassungsfähigkeit der biologischen Arten................geht also mit der Schöpfung "Hand in Hand..."......

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung
FireEraser  15.12.2017, 20:47
Die MakroEvolution hingegen - Entstehung neuer ARTEN über Jahrmillionen - ist nicht beweisen und meines Erachtens auch nicht zu beweisen, DIESE ART EVOLUTION gibt es nicht.

Schon wieder so ein Kreationist, klar daran erkennbar, dass sie mit den Begriffen Makro- und Mikroevolution um sich werfen, ohne die Hintergründe zu verstehen.

Damit eine Art sich aufspaltet, ist es nur nötig, dass die Tiere der neuen Arten sich nicht miteinander fortpflanzen können. Dazu reichen auch schon einige kleinere Evolutionsschritte, eine grundlegende Änderung der Anatomie oder anderer Eigenschaften ist dazu nicht nötig. Beispiele bzw. Beweise für solch eine Evolution findet man genug, wenn man danach sucht.

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gromio  16.12.2017, 10:17
@FireEraser

@FireEraser:

....dann liefere sie mal, die von Dir genannten Beweise, denn Du hast sicher schon danach gesucht UND welche gefunden, oder?

Wenn nicht, dann verschone die Fragesteller hier mit Deiner Polemik.

holdrio

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FireEraser  17.12.2017, 20:30
@gromio

Die Nebel- und Rabenkrähe sind ein Beispiel für allopatrische Artbildung, diese haben sich während der letzten Kaltzeit unterschiedlich entwickelt. Das Beispiel schlechthin sind hier aber die Darwinfinken.

Wenn du größere Unterschiede brauchst, kannst du dir auch die Evolution des Menschen anschauen. Frühe Vorfahren wie der Sahelanthropus tchadensis sind noch umstritten, aber der Homo rudolfensis ist sicher im Stammbaum des Menschen und hat starke Unterschiede zum heutigen Homo Sapiens.

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Hyperhaes  18.12.2017, 10:17
@gromio

Hier wären ein paar:

http://www.talkorigins.org/faqs/comdesc/

Aber nun mal die Gegenfrage:

Wo sind die Beweise für die propagierten Grundtypen (Fossilien, genetische Analysen etc.)? Wo sind die Beweise für die angebliche Grenze zwischen Makro- und Mikroevolution?

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gromio  18.12.2017, 17:54
@Hyperhaes

@hyperhaes:

a) Der von dir veröffentlichte link beinhaltet KEINESWEGS eindeutige Beispiele für die Makroevolution.

b) Grundtypen, Grenzen: Siehe bspw. Krähen/rabenkraehen, kann man beliebig fortsetzen. Die Grenzen zwischen Mikro-/Makro sind evident. Nicht nur für Wissenschaftler. Herbeireden hilft nix, schaffen weder Dawkins noch Jerry A. Coene z. B.......

farewell.

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Hyperhaes  19.12.2017, 10:14
@gromio

gromio,

a) ach so und näher ausführen wieso das keine Beweise sein sollen, braucht man auch nicht. Ich hatte dir ja schon mehrfach die Frage gestellt, wie denn ein Beweis für die "Makroevolution" aussehen müsste, damit du diesen auch als Beweis akzeptieren würdest... Vielleicht kannst du diese Frage jetzt ja mal beantworten, da du dieser bisher regelmäßig ausgewichen bist.

b) Also wo genau soll diese angebliche ja ach so "evidente" Grenze denn verlaufen? Kannst du Arbeiten zu dem Thema benennen, kannst du genetisch beweisen, dass es in bestimmten Arealen festgeschriebene und unveränderliche Bereiche gibt, die eine "Art" (was du ja auch erstmal definieren müsstest... immerhin verwendest du den Begriff ja definitionsfrei) ausmachen? Also wo sind die Beweise? Wieso z.B. sollten Wale oder Schlangen noch Beckenknochen mit Beinansätzen haben, wenn es doch diese Grenze geben sollte? Konstruktionsfehler? Wie genau sah der "Grundtyp" aus?

Bzgl. der Krähen/Rabenkrähen... Welche Grenze willst du aufzeigen? Nebelkrähen und Rabenkrähen z.B. paaren sich recht regelmäßig und es gibt jede Menge Hybridarten... Also was genau willst du damit sagen?

Bzgl. Grundtypen: Ich hatte nach Beweisen für die Existenz von diesen "Grundtypen" gefragt... Also wo sind die? Wo sind die genetischen Analysen, wo sind die Fossilien? Wie sollen diese Grundtypen ausgesehen haben?

Du lehnst etwas ab, für das es massenhaft Belegen und Indizien gibt und akzeptierst etwas, für das du nichtmal ein einziges Indiz vorlegen kannst?

Also jetzt mal "Butter bei die Fische"... Ich bin auf die Facharbeiten gespannt, die mir ja durch die angeblich ja ach so "evidente" Datenlage nun zuhauf liefern können müsstest.

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gromio  19.12.2017, 14:45
@Hyperhaes

@hyperhaes:

Es sind eben - aus meiner Sicht - keine Beweise für eine Makroevolution, und wie man am Beispiel der Krähe sehen kann, ist das SELBST für Fachleute umstritten bzw. nicht eindeutig.

Und - bei der Ausgangslage wie oben am Beispiel der Krähen offensichtlich - liegt die Beweislast bei denen, die eine Schöpfung bestreiten, nicht umgekehrt.

Wir zwei hatten diese Diskussion aber bereits........lassen wir es einfach dabai, das hier jeder Fragen aus SEINER persönlichen Sicht beantwortet, der Fragesteller entscheidet, was er mit den gegebenen Antworten macht.

Fare well.

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FireEraser  19.12.2017, 19:15
@gromio

Der Artikel ist vor allem nicht ernst zu nehmen, denn hier werden die geringfügigen Unterschiede mit dem kleinen genetischen Unterschied begründet, was ziemlicher Schwachsinn ist. Nach einigen Analysemethoden ist auch der genetische Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse unter einem Prozent.

Nebenbei versuchst du hier mit einer einem sehr schwachen Beispiel alle Beweise für die Evolution auszuhebeln, da musst du schon noch mehr liefern. Wieso gibt es denn zum Beispiel keine älteren Funde von Menschen, wenn sie nicht erst durch Evolution entstanden sind? Waren sie etwa einfach da und warum findet man dann so viele Zwischenstadien zum heutigen Mensch?

Ich merke aber schon worauf das hinausläuft, bei einem Kreationist ist kann gar kein Argument gegen seine Position gültig sein, gegen Glauben zu argumentieren ist eben zwecklos. Von mir aus kannst du auch glauben, dass der Mensch durch das Spaghettimonster erschaffen wurde, das ist auch nicht unwahrscheinlicher als die Schöpfung.

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gromio  19.12.2017, 21:24
@FireEraser

@FireEraser:

Ich werde mich auf Fakten beschränken und Deiner Polemik nichts entsrpecehndes entgegnen.

Ich halte das Beispiel Krähe/Rabenkrähe für ein sehr gutes Beispiel, übrigens den Unterschied Schimpanse Mensch ebenso.

Die Argumentation, der Unterschied in der jeweiligen DNA von nur 1 % wäre ein Beweis für die Verwandtschaft ist genauso abenteuerlich wie die Argumentation der Kreationisten, die Erde und alles darauf wäre in 7 buchstäblichen Tagen à 24 Stunden erschaffen worden. ICH gehöre nicht zu dieser Personengruppe.

Wir sollten aber nun die Diskussion an dieser Stelle beenden.

Fare well.

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Lazybear  15.12.2017, 23:38

@gromio, DAS ist vollkommen verkehrt, beweise für die "makroevolution" gibt es reichlich, da wären zb genetische untersuchungen, fossilienfunde die übergänge hervorragend dokumentieren um mal zwei zu nennen! Das ist schon sehr gut erforscht, wenn man sich dafür interessiert, dann findet man genug dieser beweise, wenn man sich davor verschließt und die realität zur eigenen ideologie anpassen will, dann sollte man auch vermeiden sich bei foren als wissender aufzuspielen und seine antworten mit "DAS ist ganz einfach" zu beginnen! lg

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gromio  16.12.2017, 10:19
@Lazybear

@Lazybear:

....dann liefere mal ein paar von den ach so reichlich vorhandenen Beweisen für die MAKROEVOLUTION...........werde mal konkret.........und verschone den/die Fragesteller mit unsachlichen Kommentaren.

holdrio

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Man kann den schöpfungsbericht und die evolutionstheorie nicht vereinbaren, warum versuche ich dir zu zeigen!

Der schöpfungsbericht geht davon aus, das die welt als paradies geschaffen wurde und vor dem sündenfall des menschen es keinen tod in der welt gab, dh keine fleischfressenden tiere, kein sterben, keine krankheiten etc! Laut dem schöpfungsbericht waren am 7 tag, alle tiere die je existiert haben gleichzeitig da und der mensch, dh dinos, etc alles andere auch, gleichzeitig! Zudem sagt der schöpfungsbericht aus, dass vögel noch vor den landtieren geschaffen wurden!

Die Evolutionstheorie geht von zufälligen mutationen aus, die sich dann entweder positiv oder negativ auswirken, dh der zufall ist etnscheidend, der prozess ist nicht gerichtet und der tod ist wichtiger bestandteil! Ein schöpfer ist nicht notwendig, da der zufall alles regelt, umweltveränderungen oder mutationen!

Wie schon gesagt, die unvereinbarkeit geht damit einher, dass der schöpfungsbericht davon ausgeht, dass ein gerichtetes eingreifen eines schöpfers notwendig war für die entstehung der artenvielfalt, sowie keine verwandschaft zwischen den einzelnen arten besteht und dass der tod erst später ein bestandteil der welt wurde! Wohingegen die Evolution die entstehung der artenvielfalt so beschreibt, dass der Zufall eine wichtige triebkraft ist, dass es ein ungerichteter prozess ist, dass ein eingreifen eines schöpfers nicht notwendig ist, dass der tod von anfang an ein wichtiger bestandteil ist und dass es unter den arten eine verwandschaft geben muss!

Die frage ist, wer hat recht, die bibel oder die wissenschaft? Dafür muss man sich anschauen, was mehr beweise liefert, und das tut die Evolutionstheorie, denn sie hat den status einer Theorie (lies dir mal den wikipediaartikel durch, was eine theorie bedeutet), der schöpfungsbericht keinesfalls, zudem enthält er krasse widersprüche, zb ist es belegt, dass die vögel von landtieren abstammen, es ist nachweisbar, dass unter den arten eine verwandschaft vorherrscht, es ist nachweisbar, dass tiere nicht alle gleichzeitig existiert haben, sondern in einer vorfahre-nachfahre-beziehung stehen und bereits vor dem aufkommen der menschen viele tierarten ausgestorben sind, darunter auch die dinosaurier (vllt leider, vllt glücklicherweise), was zeigt, dass der tod in der welt war, noch vor dem sündenfall des menschen und bevor er allen tieren einen namen geben konnte! Naja auch der verzehr von fleisch ist schon, und damit die räuber-beute beziehung vor dem aufkommen des menschen nachweisbar, was einen beweis liefert, dass tiere sich bejagt und getötet haben noch vor irgendeinem sündenfall!!

Was krankheiten angeht, nicht nur bakterien verbreiten krankheiten, auch viren(zb Grippe) und einzeller (zb Malaria) können krankheiten verbreiten, dabei sind endogene Retrovieren interessant und liefern einen hinweis auf die abstammungsgeschichte des menschen! Aber es ist richtig, bakterien können sich sehr schnell verändern, ich selbst habe mal E.coli bakterien in einem versuch resistenzen ausbilden lassen gegen verschiedene antibiotoka und andere antibakterielle mittel, bzw habe oft bronchitis, wodurch bei mir manche antibiotika garnicht mehr wirken!

was die arche angeht, eine solche globale flut ist nicht möglich und ist so niemals passiert, so viel wasser gibt es auf der erde nicht, ein so großes schiff aus holz ist nicht möglich zu konstruiren, der luftdruck bei einer solchen flut wäre tödlich, jeder atemzug hätte eine lunge voll mit wasser bedeutet, zudem gibt es nicht eine einzigen beweis für eine solche katastrophe, keine fossilien, nichts und die wären sehr wahrscheinlich, da 99% aller land und wassertiere starben und sogar vögel! Es gibt tierarten die bereits weit länger in ökosystemen leben, die quasi schon vor der flut isoliert waren, sodass diese tiere nach der flut sich nicht hätten dort ausbreiten können und starke unterschiede zu ihren verwandten aufweisen!

Kann man den schöpfungsbericht mit der evolution vereinbaren, nur dann, wenn man ihn als metapher nimmt, verdeutlichen soll, wie gott und mensch zusammenhängen, falls mal an gott glaubt, wörtlichnehmen kann man ihn keinesfalls!

Toastybeef  15.12.2017, 10:47

Gut erklärt, Lazybear!

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Lazybear  15.12.2017, 12:45

Danke :)

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DangoEx  08.10.2018, 16:49

Es wird Zwar Evolutionstheorie genannt ist aber eine Bewiesene Theorie und damit Fakt.

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