Evolution oder Schöpfung? Was ist logischer?

21 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Schöpfungsbericht erscheint mir logischer.

Das Bild hat was, es stimmt aber nicht ganz. Naturalisten glauben schon, dass es am Anfang Materie gab und das ist nicht Nichts.

Doch Naturalisten glauben, dass codierte Information von selbst entstehen könnte und das ist reine Spekulation.

Grundvoraussetzung, damit Makroevolution(Evolution von der ersten Zelle bis zum Menschen) überhaupt funktionieren kann, ist neu entstehende codierte Information. Codierte Information ist der Schlüssel des Lebens. Sie ist in jeder Zelle enthalten. Die Zellteilung läuft Informationsgesteuert, die Organbildung läuft Informationsgesteuert, usw. Ohne Information gäbe es kein Leben.

Das wirft natürlich die Frage auf wie Information entstanden ist. Information ist weder Materie, noch Energie. Es ist eine eigenständige, geistige Größe.

Zum Aufbau von Information:

Information hat 5 Ebenen:

  1. Statistik - d.h es ist erstmal eine Zeichenmenge vorhanden.
  2. Syntax - d.h diese Zeichenmenge beinhaltet ein Codesystem, bzw eine Grammatik.
  3. Semantik - d.h die Information hat eine Bedeutung.
  4. Pragmatik - d.h sie führt beim Empfänger der Information zu einer Reaktion/Handlung
  5. Apobetik - d.h die Information beabsichtigt ein bestimmtes Ziel.

Die Statistik bedeutet erstmal nur, dass Zeichen vorhanden sind. Woher diese kommen oder ob sie überhaupt einen Sinn haben, spielt da noch keine Rolle. Die Shannonsche Informationstheorie beschränkt sich auf diese Ebene.

Die Syntax bedeutet, dass die Zeichen nach einer Grammatik angeordnet sind. Diese ist der Erfahrung nach immer von einem selbstständig denkenden Wesen festgelegt, bzw mit anderen abgestimmt. Es geht hier jedoch nur um die Grammatik, nicht um die Interpretation oder Bedeutung der Information.

Die Semantik stellt die Bedeutung der Information dar. D.h jmd hat der Zeichenfolge eine Bedeutung zugemessen. z.B bezeichnet die Zeichenfolge "Computer" den Gegenstand, an dem ich gerade sitze. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht von selbst entstanden, sie wurde von jemandem festgelegt. Eine Zeichenfolge ohne Bedeutung ist per Definition keine Information.(nach Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt)

Die Pragmatik bedeutet, dass der Sender mit der Information etwas beim Empfänger bezweckt. Der Empfänger reagiert auf irgendeine Weise. Wenn ich dich z.B bitte: "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Dann beabsichtige ich damit, dass du mir ein Glas Wasser bringst. Du verstehst die Bedeutung dieser Information und reagierst: Entweder kommst du meinem Wunsch nach, du ignorierst ihn oder du schlägst ihn mir ab - aber du reagierst.

Die Apobetik bezeichnet die Absicht des Senders. Ich sage nicht ohne Grund "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Ich habe durst und mein Ziel ist es, dass du mir Wasser bringst.

Soviel zu den Grundlagen. Ausführlicher dazu hier oder in dem Buch "Am Anfang war die Information" von Werner Gitt.

Die DNS beinhaltet alle 5 Ebenen der Information. Information kommt erfahrungsgemäß nur von einem geistigen Urheber. Das ist genauso allgemeingültig wie jedes Naturgesetz. Z.B das Gesetz der Schwerkraft hat man fomuliert, weil aus allen Beobachtungen und Erfahrungen hervorgeht, dass alles auf die Erde fällt. (außer natürlich es besitzt einen Antrieb, um der Schwerkraft zu trotzen, wie etwa Flugzeuge) Das Gesetz der Schwerkraft wäre widerlegt, wenn nur ein einziger Fall bekannt würde, wo bspw ein Stein ganz von selbst nach oben fliegt, statt runterzufallen(Ohne Antrieb von Außen, o.ä)

Nach dem gleichen Prinzip sind die 30 Sätze der Information nach Dr. Werner Gitt definiert. Sie resultieren aus den Erfahrungen und Beobachtungen, die man gemacht hat und sind so ebenso gültig wie andere Naturgesetze.

Nun, Erfahrungsgemäß kommt codierte Information ausschließlich von einem geistigen Urheber. Somit bedeutet das, dass auch die Information in den Lebewesen, von einem selbständig denkenden Lebewesen stammt. Und das nennen wir Gott/Schöpfer.

Interessant ist auch: Bei Lebewesen ist das ingeneurmäßig bestmögliche Codesystem ausgeführt. Spricht das (unvoreingenommen gesehen) eher für ungerichtete Naturprozesse oder für einen Schöpfer? Das ist ausführlich in dem erwähnten Buch auf den Seiten 108-110 erklärt.

Evolutionisten haben versucht zu erklären, wie Information aus Materie entstehen kann, es ist ihnen aber nicht gelungen:

Richard Dawkins hat folgendes versucht:

Er begann mit einer willkürlichen Sequenz von 28 Buchstaben am Computer und wollte einen bereits vorgegebenen Satz von Shakespear mit Mutation und Selektion erzeugen: "Methings it is like a weasel."

Dabei wurde die beliebige Ausgangsfolge mit der genauen Ziellänge des Zielsatzes wiederholt kopiert, wobei er einen gewissen Spielraum für zufällige Kopierfehler(Mutation) ließ. Das Programm prüfte alle durch Mutation entstandenen Sätze, die als "Nachkommen" des Anfangssatzes gelten und ging im Folgenden von dem Satz aus, der dem Zielsatz am meisten ähnelt.

So entstanden von Generation zu Generation neue Gewinnersätze. Nach der 43. Generation war der Zielsatz erreicht.

Wenn man etwas nachdenkt, merkt man aber: Er hat keine neue Information erzeugt, er hat sie von Anfang an vorgegeben. - auch die Grammatik/Codierung war schon vorgegeben.

Somit kann man festhalten: Codierte Information kommt nur von einem Informationsgeber, das stimmt mit allen Beobachtungen diesbezüglich überein.

Zitat: "DNS ist ein Informationscode . . . Die überwältigende Schlussfolgerung ist, dass Information nicht spontan durch mechanistische Vorgänge entsteht noch entstehen kann. Intelligenz ist unbedingt die Voraussetzung eines jeden Informationscodes, einschließlich des genetischen Codes, ganz gleich, wie viel Zeit zur Verfügung steht." (L. Lester, R. Bohlin, The Natural Limits to Biological Change. Dallas, TX: Probe Books (1989), S. 157)

Damit die Evolutionstheorie funktioniert, muss Information zunehmen. Es ist leicht zu zeichnen, wie sich die Lebewesen langsam weiterentwickelt haben sollen. Schwerer ist zu erklären wo die dazu notwendige neue Information herkommen soll. Wenn sich ein neues Organ entwickeln soll, braucht es dazu neue, vorher nicht da gewesene, Information.

Das konnte aber nie beobachtet werden, selbst Dawkins konnte keine Veränderung nennen, wo Information hinzugefügt wurde. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)

Auch Mutation und Selektion sind nachweislich unbrauchbar für evolutive Innovationen:

Selektion fällt bei der Entstehung von Neuheiten weg, da sie nur von dem bereits Vorhandenen auswählen kann.

Bei Mutationen sind 99% schädlich, also nicht brauchbar für vorteilhafte Neuheiten. Von den wenigen Mutationen, die einen Vorteil bringen, ist keine dabei, bei der neue Information hinzugekommen wäre. Ohne neue Information kann wie bereits gesagt Makroevolution aber nicht funktionieren.

Atheistische Wissenschaftler haben versucht, durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzenarten zu züchten. Mutationsforscher Wolf-Ekkehard Lönnig, der sich etwa 30 Jahre mit Mutationsgenetik an Pflanzen beschäftigt hat, sagt:

"Es wurde eine Revolution der traditionellen Pflanzen- und Tierzucht erwartet. Man dachte, man würde durch Induktion und Selektion positiver Mutationen neue und bessere Pflanzen und Tiere erhalten.“

Das Ergebnis von 40 Jahren Forschung in dem Gebiet:

Forscher Peter von Sengbusch: "Der Versuch, durch Bestrahlung [die Mutationen hervorruft] ertragreichere Sorten zu züchten, erwies sich trotz eines großen finanziellen Aufwands weitgehend als Fehlschlag.“

Lönnig sagt dazu: "Spätestens in den 1980er-Jahren erwiesen sich die Hoffnungen und die Euphorie weltweit als Fehlschlag. Als separater Forschungszweig wurde die Mutationszüchtung in den westlichen Ländern eingestellt. Die allermeisten Mutanten ... waren lebensunfähig oder anfälliger als Wildarten.“

Nach ungefähr 100 Jahren Mutationsforschung kann man sagen:

Lönnig: "Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung".

Außerdem hat man mit der Fruchtfliege Mutatationsversuche gemacht. Sie vermehrt sich seht schnell, weshalb mit ihr viele Genarationen in kurzer Zeit gezüchtet werden können. Jedoch ist nie eine vorteilhafte Mutation aufgetreten. So war z.B eine Mutation, dass die Fliege 4 Flügel hatte, aber ironischer Weise nicht mehr fliegen konnte:

https://www.youtube.com/watch?v=vF1wx-v6UME

Denn die normale Fruchtfliege hat 2 Schwingkolben, die den Flug stabilisieren. Hier sind diese Schwingkolben zu Flügeln mutiert (auch hier war die Information für diese "Neuheit" bereits vorhanden), ohne Schwingkolben kann sie aber nicht fliegen.

Durch Mutation und Selektion nimmt Information entweder ab oder bleibt gleich, nimmt erfahrungsgemäß aber nie zu.

Zellinterne Kontrollmechanismen verhindern das sogar. Mutationen können diesen Kontrollvorgang nach dem Kopieren nur dann überleben, wenn sie aus gleich vielen Bausteinen wie das Original bestehen. Sonst werden sie sofort wieder vernichtet.

Also entgegen der allgemeinen Behauptung ist überhaupt nicht geklärt, wie Makroevolution funktionieren soll - es ist kein plausibler Mechanismus bekannt. Das geben sogar einige Atheistische Wissenschaftler zu:

Müller: „Obwohl sie [die kanonische neodarwinistische Theorie] sich auf der phänotypischen Ebene [Ebene des Erscheinungsbildes] mit der Veränderung bestehender Teile befasst, zielt die Theorie weder auf die Erklärung des Ursprungs von Bestandteilen noch auf die morphologische Organisation noch auf Innovationen ab.

In der neodarwinistischen Welt ist der treibende Faktor für morphologische Veränderungen die natürliche Selektion, die die Veränderung und den Verlust von Teilen erklären kann. Aber die Selektion hat keine Innovationskraft: Sie beseitigt oder erhält das Bestehende. Die generativen und ordnenden Aspekte der morphologischen Evolution fehlen somit in der Evolutionstheorie.

Moczek AP: „Während Biologen in den letzten anderthalb Jahrhunderten große Fortschritte beim Verständnis der Diversifizierung bestehender Merkmale gemacht haben, sind wir relativ wenig weitergekommen, wenn es darum geht, zu verstehen, wie neuartige Merkmale überhaupt erst entstehen.

Ledon-Rettig et al.: „Eines der wichtigsten ungelösten Probleme der Biologie ist das Verständnis der Entstehung neuartiger, komplexer Phänotypen, sowohl in der Embryonalentwicklung als auch in der Evolution.“

Ich nenne jetzt noch einige Argumente für Schöpfung und gehe auf ein paar Argumente für die ET ein:

Unnötige Schönheit in der Natur:

Von einem Schöpfer kann man Sinn für Schönheit erwarten. Bei einer rein evolutiven Entwicklung muss jedoch alles einen Nutzen haben. Das ist bei der unnötigen Schönheit vieler Lebewesen aber nicht der Fall.

Darwin sagte selbst: "Schönheit, um ihrer selbst willen geschaffen, wäre fatal für meine Theorie." Oder auch 1860 sagte er: "Der Anblick einer Feder im Schwanz eines Pfaus macht mich krank..."

Es gibt soviele wunderschöne Tiere und Pflanzen auf der Erde. Von der Evolution(allmäliche und richtungslose Entwicklung) her hätte ein schlichteres Aussehen oft gereicht, um zu überleben.

Aber soviele Tiere(Eisvogel, Kolibris, Paradiesvögel, Buntspecht, die extreme Farbenvielfalt der Schmetterlinge und viele mehr) sind "unnötig" schön, haben eine erstaunliche Farbenvielfalt, usw. Warum dieses riesige Ausmaß von Schönheit, wenn es evolutionär betrachtet nicht nötig ist? Diese Menge geht weit über zufällige Schönheit hinaus.

Als Beispiel mal der Pfau: Ein männlicher Pfau hat etwa 200 einzelne Schwanzfedern, 170 davon bilden einen dekorativen Augenfleck, 30 werden von einem Flügelförmigen Federbusch gekrönt, der Ähnlichkeit mit einem "T" hat.

Zu einem Fächer ausgebreitet, haben jeder Augenfleck und jedes "T" einen gleichmäßigen Abstand zueinander. Zusammen, geometrisch angeordnet, bilden sie ein Schaufenster mit Musterung, Symetrie, Präzesion und Design.

Zufällig entsteht sowas normal nicht. Es spricht sehr für einen Schöpfer mit Sinn für Kunst, Architektur und Design.

Hier ein Trailer zum entsprechenden Film. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht.

Der Pfau braucht diese Schönheit nicht zum überleben, auch nicht zur Balz, schließlich vermehren sich bspw. auch die Pechschwarzen Raben blendend. Ich hab auch mal von einem Albino-Pfau in einem Zoo gelesen, der bei den Weibchen mindestens ebenso viel Erfolg hatte, wie seine schöneren Konkorenten. Dazu hab ich aber leider keine Quelle mehr.

Diese Schönheit hat auch einen Nachteil: Er ist dadurch für Fressfeinde besser sichtbar, da er mehr auffällt. Überflüssige Schönheit spricht viel mehr für einen Schöpfer, als für zufällige( gemeint ist "ohne Zielsetzung und Planung") und richtungslose Entwicklung.

Spielerische Komplexität:

Man könnte auch unnötige Komplexität sagen.

Von einer allmälichen und richtungslosen Entwicklung sind eher einfache und nicht unnötig komplexe Systeme zu erwarten. Aber auch hier ist in der Natur das Gegenteil der Fall:Der Wiesensalbei:

Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.

Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.

Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platten nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt. - so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.

Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Allmäliche Entwicklung ist keine Option:

  • fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
  • Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
  • Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden.
  • ...

Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren. Diese Blüte ist unnötig/spielerisch komplex und dazu noch nicht reduzierbar.(dazu später mehr)

Fortsetzung im Kommentar... 
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
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SurvivalRingen  22.11.2023, 15:07

Die Frauenschuh-Blüte:

Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.

Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus - der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.

Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.

Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.

  • Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen.
  • Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein.
  • Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus.
  • Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben.
  • Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern.
  • ...

Es gibt so viele Blüten, die einfacher aufgebaut sind und sich auch super vermehren. Auch hier ist die Blüte unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Nicht reduzierbare Komplexität:

Was sich schrittweise weiterentwickelt haben soll, sollte in seinen Bestandteilen auch wieder reduziert werden können, ohne dass es seine Funktion verliert. Außerdem ist zu beachten:

Wenn etwas nur durch Mutation und Selektion enstanden sein soll, muss jede Zwischenform einen Nutzen haben und funktionieren. Jede Mutation, die zu etwas Komplexeren beitragen soll, muss in der aktuellen Zeit einen Vorteil bringen. Sonst würde sie wieder ausselektiert. Schließlich sind Mutationen zukunftsblind und das Lebewesen kann nicht "wegen Umbau schließen" bis eine Konstruktion brauchbar ist.

Nun gibt es in der Natur aber zahlreiche Systeme/Konstruktionen, die von Anfang an vollständig gewesen sein müssen, um zu funktionieren. Sie können also nicht langsam durch Mutation und Selektion entstanden sein. Einige Bsp:

Zahnräder bei der Larve der Käferzikade:

Niemand hatte es erwartet und man war auch entsprechend überrascht, aber es gibt sie: Ein Zahnradsystem an den Innenseiten der Schenkel der Larve der Käferzikade. Sie synchronisieren beim Absprung die Bewegung der Beine.

Die Zähne müssen eine speziell abgerundete Form haben, an zwei aufeinander abgestimmten Rädern äußerst regelmäßig angeordnet sein und müssen aus dem richtigen Material sein.

Diese exakte Feinabstimmung ist wichtig, damit die Kraftübertragung ohne Spiel, Einklemmen und Abrieb funktioniert. Das wiederum ist wichtig, um den Kraftschluss pernament aufrecht zu erhalten. Das Ganze ist auch noch so klein, dass es mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.

Hier darf nichts fehlen, eine schrittweise-Entwicklung ist nicht denkbar.

Der Bombardierkäfer:

Dieser Käfer hat einen einzigartigen Verteidigungsmechanismus:

Er produziert 2 verschiedene Chemikalien in von einander getrennten Kammern: Hydrochinon und Wasserstoffperoxid - diese sind von einander getrennt harmlos, kommen sie aber zusammen(mit einem Katalysator) sind sie hochexplosiv. Ohne Katalysator reagieren sie nur langsam, sodass im Notfall nicht die nötige starke Reaktion stattfinden würde.

Wird der Käfer angegriffen entlässt er die beiden Chemikalien durch eine bewegliche Röhre am Ende seines Hinterleibes. Katalytische Enzyme aus einer winzigen Kammer gleich hinter dem Ausstoßventil setzen die chemische Reaktion in Gang.

Genau in dem Moment richtet der Käfer seine "Kanone" aus und schießt auf das Gesicht des Angreifers.

Durch die chemische Reaktion wird das Gemisch so heiß wie kochendes Wasser und verursacht dadurch Überraschung und Verwirrung die stark genug sind, um den Angreifer zu entmutigen.

Der Bombardierkäfer ist in der Lage bis zu fünf Schüsse in schneller Folge abzugeben. Außerdem weiß er instiktiv wann die Explosion einsetzt, denn diese darf erst eintreten, wenn die Chemikalien ausgestoßen sind. Würden sie schon in der Reaktionskammer explodieren, würde der Käfer das nicht überleben.

Fortsetzung folgt...

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SurvivalRingen  22.11.2023, 15:09
@SurvivalRingen

Mutation und Selektion sind beim besten Willen keine Erklärung dafür:

  • Es müssen die beiden richtigen Chemikalien produziert werden.
  • Sie müssen in von einander getrennten Kammern produziert werden.
  • Sie müssen zur richtigen Zeit zusammen gebracht werden.
  • Es braucht die richtigen katalytischen Enzyme.
  • Und der Käfer muss genau zielen und schießen können, bevor die Chemikalien explodieren.

Alle diese unabhängigen Teile des Systems müssen zu 100% ausgereift und zeitgleich in der richtigen Anordnung und Reihenfolge vorhanden sein. Es kann sich nicht schrittweise entwickelt haben.

Wenn eine Zwischenform des Bombardierkäfers also bsw. alles bis auf die katalytischen Enzyme hätte, wäre diese Kontruktion trotzdem nutzlos und würde ausselektiert werden. (der Käfer könnte ja nicht wissen, dass seine Nachfahren die Konstruktion mal brauchen könnten)

Manchmal argumentieren Naturalisten, dass Wasserstoffperoxid allein schon eine chemische Waffe sein könne. Jedoch ist diese Chemikalie nur für Mikroorganismen giftig, größere Tiere würde sie allein nicht abschrecken.(nach Aussage eines Chemikers, den ich persönlich kenne)

Aber selbst wenn eine Chemikalie schon einen Nutzen hätte, wäre die Frage, was der nächste Schritt ist:

  • Kommt zuerst die 2. Chemikalie, sind sie in einer Kammer und es käme nicht zu der notwendigen starken Reaktion. Es wäre nutzlos und würde ausselektiert werden.
  • Kommt zuerst die zweite notwendige Kammer, erfüllt sie ohne die zweite Chemikalie noch keinen Nutzen und würde auch ausselektiert werden.
  • ...

Es bringt nichts einzelne Bestandteile von etwas Komplexen als reduzierbar zu bezeichnen, solang nicht jeder einzelne Zwischenschritt plausibel modelliert werden kann. Ein Auto mag auch ohne Türen und Spiegel fahren können, doch spätestens wenn man zu dem Motor, den Rädern und den Radachsen kommt, kann nichts mehr reduziert werden, ohne dass die Funktion(Fähigkeit zu fahren) verloren geht.

Damit ist der Bombardierkäfer nicht reduzierbar komplex.

In diesem Artikel wird das Design-Argument ausführlicher behandelt und gegen kritische Einwände verteidigt.

Antworten auf Argumente für die ET:

Der Ähnlichkeitsbeweis:

Evolutionisten sehen in den ähnlichen Knochenmustern bei Wirbeltieren einen Beleg für gemeinsame Abstammung.

Abgesehen davon, dass man das ebenso gut als Handschrift des Schöpfer deuten kann, der ähnliche Konstruktionen mehrfach eingebaut hat, weil sie eben gut funktionieren, gibt es für die ET dabei ein anderes Problem:

Die Knochenmuster entstehen in verschiedenen Arten aus verschiedenen Abfolgen von Knorpelbildungen. Das widerspricht einer gemeinsamen Abstammung, ist aber kein Problem für einen Schöpfer.

Rudimente:

Rudimente sind Organe oder Strukturen, die Überbleibsel der Evolution sein sollen. Diese sind entweder völlig/z.T. funktionslos oder sollen ihre Funktion gewechselt haben.

Bekannte Bsp. sind der Wurmfortsatz des Blinddarm und der rückläufige Kehlkopfnerv.

Nun wird argumentiert, dass ein Schöpfer keine funktionslosen Strukturen erschaffen würde und diese Befunde viel besser zur ET passen würden.

Jedoch konnte durch die fortschreitende Forschung oft gezeigt werden, dass viele als funktionslos angenommene Organe doch nicht funktionslos sind:

Der Wurmfortsatz ist ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Er enthält Lymphgewebe und hat eine ähnliche Funktion wie die Mandeln. Außerdem ist er bei Durchfällen eine Zufluchtsstätte für die Darmflora. Ohne den Wurmfortsatz würde die Darmflora fast völlig ausgeschieden. Dank des Fortsatzes kann der Darm schnell wieder besiedelt werden. Eine gesunde Darmflora ist sehr wichtig, besonders für die Individualentwicklung. Somit widerspricht er nicht einem Schöpfer.

Zudem stellt der Wurmfortsatz eine Herausforderung für die ET dar:

Der Wurmfortsatz kommt bei vielen Tierarten vor, die auch aus evolutionistischer Sicht nicht nah verwandt sind. Er kommt bei Tieren vor, deren (hypothetische) direkten Vorfahren keinen Wurmfortsatz hatten. Er müsste also aus Sicht der Evolutionstheorie vielfach unabhängig entstanden sein. Das ist bei nicht gesteuerten Zufallsprozessen ohne Zukunftsplanung aber äußerst unwahrscheinlich. Ein gemeinsamer Schöpfer ist die bessere Erklärung.

Fortsetzung folgt...

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SurvivalRingen  22.11.2023, 15:09
@SurvivalRingen

Das Steißbein wird als Überrest eines früheren Schwanzes angesehen. Jedoch hat es eine wichtige Funktion:

Es dient als Ansatzpunkt für verschiedene Bänder und Muskeln des Beckens, Beckenbodens und der Hüftgelenke. Die Bänder und Muskeln in diesem Bereich sind wichtig, um die Organe an ihrem Platz zu halten, da das Becken nach unten offen ist.

Außerdem nimmt es die Kräfte der angewachsenen Muskeln, Bänder und Sehnen des Beckenbodens, des Beckens und der Hüften auf und ist somit wichtig für die Statik des Körpers.

Die gelenkige Verbindung zwischen dem Kreuzbein und den ersten beiden Wirbeln des weiblichen Steißbeins ist bei der Geburt wichtig:

Wenn der Kopf des Säuglings durch den Geburtskanal kommt, bewegt sich durch den Druck die Spitze des Steißbeins um ca. 2 Zentimeter nach hinten und vergrößert so den Beckenausgang, was den Durchtritt des Säuglings erleichtert.

Die Deutung als Teil eines früheren Schwanzes gründet sich in erster Linie auf der Grundsatzannahme, dass es Makroevolution gibt. Zwingend notwendig ist die Deutung jedoch nicht.

Der rückläufige Kehlkopfnerv macht einen scheinbar nutzlosen Umweg über das Herz.

Jedoch versorgt dieser Nerv auf dem Weg zum Kehlkopf zahlreiche autonome und sensorische Nerven. Diese verzweigen sich zur Aorta, zum Herzen, zur Speiseröhre und zur Luftröhre. Der Umweg des rückläufigen Kehlkopfnervs liegt damit genau zwischen den Organen, von denen er Informationen sammelt.

Dieser Umweg ist also keineswegs nutzlos. Hätte Gott den Nerv kürzer gemacht, hätten die Verzweigungen länger sein müssen. Ausführlicher dazu in diesem Artikel.

Abgesehen davon sind Rudimente auch im Schöpfungsmodell denkbar. Denn mit dem Sündenfall hat auch die Schöpfung angefangen zu degenerieren (Degeneration ist im Gegensatz zu Makroevolution beobachtet). Dadurch können auch Organe Funktionen (z.T.) verloren haben.

Das soll erstmal reichen. Ich werde wahrscheinlich noch einen Punkt ergänzen, wenn ich wieder mehr Zeit habe.

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Friedliebender 
Fragesteller
 23.11.2023, 20:14
@SurvivalRingen

Du hast wirklich sehr sachlich geantwortet und die Zusammenhänge der verschiedenen Arten erklärt. Auch was die angeblich unnötigen Körperteile betrifft, so hast du Tatsachen erwähnt. Denn was Gott schuf, ist nichts unnötiges.

Vieles was in der Natur vorkommt, wäre nicht notwendig, damit alles funktioniert und dass wir leben können, doch uns Menschen bereiten diese Dinge große Freude. Alleine der Geschmackssinn. Es ging auch ohne. Doch wir haben Freude an dem, was wir essen und trinken. Und dass wir Farben erkennen, das dient uns auch zur Freude. Musik, Kunst und vieles andere können Evolutionisten nicht erklären. Doch all das schenkte uns Gott, dass wir Freude im Leben haben.

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SurvivalRingen  18.12.2023, 15:17
@DerRoll
Deine gesamte Argumentation beruht auf dem Konzept der "irreduziblen Komplexität".

Falsch. Nicht reduzierbare Komplexität ist nur eins von mehreren Argumenten in meiner Antwort.

Hierzu gibt es genügend Antworten aus der Evolutionstheorie, die du schlicht verschweigst.

Auf eine dieser Antworten(mit der ich hier früher mal konfrontiert wurde) habe ich in der Antwort schon geantwortet. Zudem gibt es genug Antworten von Schöpfungsforschern, was du wiederum verschweigst. In dem verlinkten Artikel steht ja sogar noch Behes Antwort:

In der Neuauflage von „Darwins Black Box“ bezieht Behe in einem zusätzlichen Nachwort[5] Stellung dazu, in seinen Augen wurde dabei nicht strikt nach seiner Definition der irreduziblen Komplexität verfahren. Miller ginge davon aus, dass keines der Bauteile des Systems eine Funktion aufweisen darf. Behe ist aber der Auffassung, dass dies nur für die Gesamtfunktion des Systems der Fall sein müsse. Daher träfe Millers Argument (für Teile der Struktur kann eine Funktion in einem anderen Zusammenhang aufgezeigt werden) Behes Definition nicht. Behe machte klar, dass für ihn als Widerlegung nur die vollständige Entstehung der von ihm angegebenen Systeme unter Laborbedingungen in Frage kommt.

Oder siehe auch der bereits verlinkte Artikel zu der Thematik.

Gerade für den Bombardier-Käfer gibt es mehrere Analysen

Mir war nur eine bekannt, auf welche ich in der Antwort geantwortet habe. Bei dieser werde ich mich bei Gelegenheit genauer einlesen. Jedoch wäre damit höchstens ein Bsp. von nichtreduzierbarer Komplexität widerlegt, nicht das ganze Argument an sich.

Dein ganzer Sermon ist nutzlos.

Nö.

Nenn mir doch mal ein Bsp. bei dem codierte Information auf rein natürliche Weise hinzugefügt wurde, die also vorher nicht existent war. Denn ohne das kann Makroevolution, wie schon gesagt, nicht funktionieren.

1
DerRoll  18.12.2023, 15:21
@SurvivalRingen
Nenn mir doch mal ein Bsp. bei dem codierte Information auf rein natürliche Weise hinzugefügt wurde, die also vorher nicht existent war.

Bereits das ist ein falsches Konzept von Evolution. Evolution fügt nichts "hinzu" und nimmt nichts "weg", sondern ändert. Bei Evoluiton setzt sich auch nicht das "stärkere" oder "höhere" durch, sondern das was an die Umwelt am besten angepasst ist. Und das langfristig, wenn sich Umweltbedingungen schlagartig ändern reden gibt es eher ein Aussterben.

Auf der von mir verlinkten Seite talkorigins.org finden sich viele Beispiele für das was Kreationisten als "Makroevolution" bezeichnen und nahezu zu allem was Evoluionskritiker vorbringen Widerlegungen.

Nebenbei löst die Frage "Goddidit" im Unterschied zur Theorie der Evolution kein einziges naturwissenschaftliches Rätsel, denn es kommt sofort die Frage "Whodidgod".

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SurvivalRingen  18.12.2023, 16:27
@DerRoll
Evolution fügt nichts "hinzu" und nimmt nichts "weg", sondern ändert. Bei Evoluiton setzt sich auch nicht das "stärkere" oder "höhere" durch, sondern das was an die Umwelt am besten angepasst ist.

Du kannst es drehen wie du willst, wenn es eine Entwicklubg von der ersten Zelle bis zum Menschen gegeben haben soll, muss codierte Information immer wieder neu entstanden sein. Mit Höherentwicklung meinen wir die Entwicklung vom Einfachen zum Komplexeren.

denn es kommt sofort die Frage "Whodidgod"

Die Frage ist einfach nur Unsinn, sorry, aber es ist so. Wir sprechen hier von einem ewigen Gott, der eben per Definition keinen Anfang hat - die Frage stellt sich also gar nicht.

Wer so fragt, bastelt sich seinen eigenen Gott, - nicht den, von dem Schöpfungsforscher sprechen - um ihn anschließend zu widerlegen. Ein Strohmann.

1
DerRoll  18.12.2023, 16:38
@SurvivalRingen
Du kannst es drehen wie du willst, wenn es eine Entwicklubg von der ersten Zelle bis zum Menschen gegeben haben soll, muss codierte Information immer wieder neu entstanden sein. Mit Höherentwicklung meinen wir die Entwicklung vom Einfachen zum Komplexeren.

https://www.talkorigins.org/indexcc/CB/CB102.html

https://pandasthumb.org/archives/2007/09/how-does-evolut.html

Die Frage ist einfach nur Unsinn, sorry, aber es ist so. Wir sprechen hier von einem ewigen Gott, der eben per Definition keinen Anfang hat - die Frage stellt sich also gar nicht.

Damit läufst du in das Allmächtigkeits-Paradox und eine Aussage wie

Schöpfungsforscher

ist sinnlos, da Gott das alles hättel letzten Donnerstag mit einem Fingerschnuppern erzeugen können.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Last_Thursdayism

3
1.Der Schöpfungsbericht
2.Die Evolutionstheorie
3.Ich weiß nicht

Die dritte Antwort wäre die ehrlichste. Wenn es um die Anfänge unseres Universums und die Frage nach einem Schöpfer geht, bin ich eher agnostisch eingestellt. Vielleicht wurde dieses Universum von etwas geschaffen, das wir Gott nennen würden. Vielleicht Jehova. Vielleicht war es auch Ometeotl der/die das Universum aus der anfänglichen Leere schuf.

Wenn es um die Entstehung der Arten geht, bleibe ich bei der Evolution.


Friedliebender 
Fragesteller
 20.11.2023, 22:18

Du bist ehrlich, das respektiere ich. Doch warum gibt uns der Fossilienbericht eine andere Antwort? Er besagt, dass die Arten plötzlich ins Dasein kamen ohne Zwischenstadien.

1
Hayns  28.12.2023, 17:33
@Friedliebender
der Fossilienbericht

Fossilien interessieren mich - welchen meinst Du - hast Du dazu einen Link?

0
Friedliebender 
Fragesteller
 28.12.2023, 19:41
@Hayns

Da gibt es zu viele. Doch diese zeigen alle, dass Arten plötzlich ins Dasein kamen, ohne Zwischenstadien.

Die Fossilienfunde — ihr bester Beweis

IHRE BEHAUPTUNGEN, IHRE FAKTEN

WAS EVOLUTIONISTEN SELBST ÜBER FOSSILIENFUNDE SAGEN

IHR HAUPTZEUGE

„Fossilien sind der beste Beweis für die Evolution“ (Introduction to Protozoology, Seite 36, von Reginald Manwell).

„Mit Hilfe der Fossilien können uns die Paläontologen jetzt ein ausgezeichnetes Bild von dem Leben vergangener Zeiten vermitteln“ (A Gide to Earth History, Seite 48, von Richard Carrington).

IHR HAUPTZEUGE SAGT

Über den Ursprung des Lebens

„Die Geologie verrät uns nichts über den Ursprung des Lebens“ (Plant Life Through the Ages von A. C. Seward).

Über Mikroorganismen

„Wir wissen immer noch wenig über die Entwicklung der Protozoen“ (Introduction to Protozoology, Seite 42, Manwell).

Über pflanzliches Leben

„Der theoretische Urtyp läßt sich nicht fassen; unser Glaube postuliert seine Existenz, aber wir finden ihn nicht“ (Plant Life Through the Ages, Seward).

Über die Insekten

„Wir kennen kein Fossil, das uns verdeutlichen könnte, wie die allerersten Vorfahren der Insekten ausgesehen haben mögen“ (Die Insekten, Life, Seite 14).

Über die Fische

„Der erste Fisch entwickelte sich. ... Unseres Wissens verband kein ,Zwischenglied‘ dieses neue Tier mit einer früheren Lebensform. Die Fische traten auf einmal auf, und zwar mit der Besonderheit, nach der man alle Tiere in höhere und niedere Lebensformen unterscheidet: die Wirbelsäule“ (Marvels and Mysteries of Our Animal World, Seite 25, von Jean George).

Über die Entwicklung von Fischen zu Amphibien

„Nur wenige Reste dieser vermutlichen Übergangsstufe hat man ... gefunden“ (Die Fische, Life, Seite 64).

Über die Entwicklung von Amphibien zu Reptilien

„Eine der enttäuschendsten Lücken in den fossilen Belegen zur Stammesgeschichte der Wirbeltiere ist die, daß so wenig aus den frühesten Tagen der Kriechtiere erhalten blieb, aus der Zeit, als das beschalte Ei sich entwickelte“ (Die Reptilien, Life, Seite 37).

Über die Entwicklung von Reptilien zu Säugetieren

„Unglücklicherweise sagen uns die Fossilfunde nur sehr wenig über diejenigen Tiere, welche wir als die ersten echten Säugetiere erachten“ (Die Säugetiere, Life, Seite 37).

„Es gibt kein Bindeglied zwischen Säugetieren und Reptilien, das ... sich klar als halb Säuger, halb Reptil erwiese“ (Die Reptilien, Life, Seite 41).

Über die Entwicklung von Reptilien zu Vögeln

„Es gibt keine fossilen Zeugnisse für die Stadien, in denen die bemerkenswerte Veränderung vom Reptil zum Vogel vor sich ging“ (Biology and Comparative Physiology, W. E. Swinton, Bd. 1, S. 1).

Über die Menschenaffen

„Für das gesamte Tertiär, das etwa 60 bis 80 Millionen Jahre umfaßte, müssen wir die Stammesgeschichte der Primaten aus ein paar Handvoll zerbrochener Knochen und Zähne ablesen“ (Scientific American, Juni 1956, Seite 98, von Eiseley).

„Leider sind die fossilen Zeugnisse, die uns die Entwicklung der Menschenaffen zeigen könnten, noch äußerst unvollständig“ (Die Primaten, Life, Seite 14, 15).

Vom Affen zum Menschen

„Leider sind die Frühstadien des menschlichen Evolutionsprozesses in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt“ (Die Primaten, Life, Seite 177).

0
Hayns  28.12.2023, 20:27
@Friedliebender

Danke.

Aber das ist doch nicht "der Fossilienbericht", das ist Copy-and-paste aus dem Wachturm - also lediglich eine triviale Verneinung dessen, was die Fossilien aussagen.

Vielleicht verstehe ich Dich besser, wenn Du mir noch erklärst, wie Du das meinst:

Er (der Fossilienbericht) besagt, dass die Arten plötzlich ins Dasein kamen ohne Zwischenstadien.
1
Friedliebender 
Fragesteller
 28.12.2023, 20:35
@Hayns

Das ist eben einer der Beweise. Die Quellen sind ja auch angegeben.

0
DerRoll  04.01.2024, 18:18
@Friedliebender

Alle Texte die du hier zitierst sind über 50 Jahre alt. Glaubst du im Ernst dass es seitdem keine Entwicklung gegeben hat? Nebenbei sind aus dem Zusammenhang gerissene Zitate ein beliebtes Beispiel für sogenanntes Quote-Mining, eine besondere Form des

https://www.logicallyfallacious.com/logicalfallacies/Cherry-Picking

Siehe zum Beispiel hier

https://www.talkorigins.org/faqs/quotes/mine/contents.html

Zu den prominent oben hervorgehobenen Insekten findet sich zum Beispiel

https://www.talkorigins.org/faqs/quotes/mine/part4.html#quote4.1

But is it true that there is no fossil evidence for the evolution of insects? Perhaps in Carpenter's day, but now transitional forms are known all the way back to 400 million years ago.
4
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 18:56
@DerRoll

Das Alter dieser Texte spielt keine Rolle, denn es ist immer noch so. Denn die Arten kamen plötzlich ins Dasein, das Gegenteil wurde nicht bewiesen. Und erst recht keinen Artensprung. Diese Aussagen der von dir erwähnten Wissenschaftler dieser Links sind nur unbewiesene Theorien.

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SombreroNegro  04.01.2024, 18:58
@Friedliebender
Es gibt kein Bindeglied zwischen Säugetieren und Reptilien

Das ist auch gar nicht möglich, weil Säugetiere Synapsiden und Reptilien Sauropsiden sind, deren Linien sich vor rund 360 Millionen Jahren trennten. Beide haben sich aus reptiliomorphen Vorfahren entwickelt. Reptiliomorphe waren aber keine Reptilien, sondern nur reptilienähnliche Amnioten.

Über die Entwicklung von Reptilien zu Vögeln

Auch das gab es nie. Vögel sind Reptilien, weil sie die direkten Nachfahren der Dinosaurier sind. Das ist stammesgeschichtlich gut belegt.

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DerRoll  04.01.2024, 19:02
@Friedliebender

Ich stelle fest, auch du hast nicht verstanden was eine "Theorie" ist. Warum wundert mich das nicht? Eine wissenschaftliche Theorie ohne Belege gibt es nicht. "Beweisen" kann man in der Naturwissenschaft überhaupt nichts. Nebenbei ist dein vor 1700 Jahren kodifiziertes, aus vielen verschiedenen Teilen zusammengestückeltes Schriftenwerk nicht mal eine Hypothese, geschweige denn eine Theorie.

Weiter nimmst du Aussagen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die du aus dem Zusammenhang reißt und behauptest dass diese dein Narrativ stützen. Wenn man dir zeigt dass das nicht (mehr) der Fall ist sagst du "aber dafür gibt es keine Beweise". Das ist die übliche kreationistische Unredlichkeit. Denn kein Beleg wäre dir gut genug.

3
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 19:24
@SombreroNegro

Was sollen diese vor der angeblichen Trennung gewesen sein? Die Theorie weist sehr große Lücken auf.

0
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 19:26
@DerRoll

Theorie kann man verschieden deuten. Und eine ist, dass Theorie noch lange keine Tatsache ist. Zudem, ich kenne Belege die für einen Gott sprechen, der alles erschaffen hat.

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okieh56  04.01.2024, 19:40
@Friedliebender

Du ignorierst Fakten, weil du glauben und nicht wissen willst.

Das ist deine Sache, denn jeder hat das Recht auf seine eigene Dummheit. Aber dann stelle bitte keine unbelegten Behauptungen auf. Das ist albern.

3
okieh56  04.01.2024, 19:45
@Friedliebender

„Theorie kann man verschieden deuten. Und eine ist, dass Theorie noch lange keine Tatsache ist."

Du weißt noch nicht einmal, das eine wissenschaftliche Theorie immer mit Fakten belegt ist - andernfalls wäre es bestenfalls eine Hypothese. Gerade die Evolution ist sehr gut belegt. Aber das versteht man nur, wenn man sich damit beschäftigt, statt auf einem völlig veralteten Wissensstand stehen zu bleiben.

2
DerRoll  04.01.2024, 20:22
@Friedliebender

Komisch das deine "Belege" keine Anerkennung in der wissenschaftlichen Welt finden. Warum ist das so?

1
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 21:39
@okieh56

Fakt ist, dass es einen Gott gibt. Du ignorierst diese Fakten.

0
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 21:40
@DerRoll

Es kommt um den Wissenschaftler an. Komisch, dass du diese ignorierst.

0
DerRoll  04.01.2024, 21:43
@Friedliebender

Von welcher verschwindend geringen Anzahl, die in der restlichen Gemeinde keinerlei Anerkennung genießen redest du?

2
okieh56  04.01.2024, 21:48
@Friedliebender

„Fakt ist, dass es einen Gott gibt. Du ignorierst diese Fakten."

von welchen angeblichen Fakten sprichst du?

Du stellst eine Behauptung auf, deren Beweis du schuldig bleibst. Gäbe es einen Gott, könnte man es beweisen und es wäre Wissen. Da man es aber nicht beweisen kann, nennt man es Glaube.

Du bist es, der Fakten ignoriert und blinden Glauben für Wissen hält.

1
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 21:52
@okieh56

Du bist leider für diese Fakten unempfänglich. Und ich ignoriere diese Fakten nicht.

0
okieh56  04.01.2024, 21:54
@Friedliebender

Alles klar. Argumente hast du nicht, Beweise schon gar nicht, aber du redest von „Fakten“. Echte Fakten ignorierst du aber, weil sie nicht in dein Weltbild passen.

Ein typischer Ignorant.

1
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 21:56
@DerRoll

Anerkennung von wem? Von Blinden, wie es die meisten sind? Es gibt Wissenschaftler die gerade durch ihre Forschungen von der Evolutionstheorie abgewichen sind. Schade, dass Du an das Nichts glaubst, aus dem alles von selbst entstanden sein soll.

0
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 21:59
@okieh56

Du beschreibst dich richtig, typisch Ignorant. An das Nichts glauben, aus dem alles wurde. Na dann.

0
DerRoll  04.01.2024, 21:59
@Friedliebender
Von Blinden, wie es die meisten sind?

Klar. Von Wissenschaft keine Ahnung, das merkt man halt.

Schade, dass Du an das Nichts glaubst, aus dem alles von selbst entstanden sein soll.

Es gab kein "Nichts" aus dem "etwas" entstanden ist. Wer das behauptet hat nichts verstanden.

2
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:02
@DerRoll

Bleib du bei deiner heiß geliebten Evolutionstheorie, ich bleibe bei meiner Überzeugung.

Was war denn da?? Was war vor dem Nichts?

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DerRoll  04.01.2024, 22:12
@Friedliebender

Vor dem Nichts? Der "Urknall" (eine falsche Bezeichnung für das was passiert ist) entstand aus dem was Physikerinnen und Physiker als "Singularität" bezeichnen. Singularitäten in physikalischen Modellen entstehen, wenn gewisse Parameter im Nenner oder im Logarithmus gegen 0 gehen. In diesem speziellen Fall geht die Ausdehnung gegen 0 und damit unter anderem die Dichte und auch alle anderen Daten die mit ihr verbunden sind gegen unendlich. D.h. da war nicht das "Nichts", sondern alle Energie die wir jetzt im Universum haben, nur in einem unendlich kleinen Punkt konzentriert. Dies zu erklären ist mit den gegenwärtigen wissenschaftlichen Modellen nicht möglich. Insbesondere ist es auch nicht möglich auf einen Zeitpunkt "vor" der Singularität zurück zu gehen. Kein Modell liefert derzeit dafür eine Aussage.

D.h. die einfache Antwort darauf ist "wir wissen es (noch) nicht". Aber dieses "wir wissen es nicht" durch "Gott" zu ersetzen ist eine Beliebigkeit. Genau so kann man ja den "Great Green Arkleseizure" annehmen oder auch an den Last Thursdayism glauben. Warum unter allen den vielen Religion auf der Erde ausgerechnet der Gott der Abrahmitischen Religion derjenige sein soll erschließt sich mir nicht.

Ich hoffe du wirst irgendwann auch erleuchtet, wenn das FSM dich mit seinen nudeligen Anhängseln berührt. Nicht umsonst lautet das Erste "Mir wäre es wirklich lieber du würdest nicht..."

Mir wär’s wirklich lieber, du würdest dich nicht wie ein oberheiliger Heuchler aufspielen, wenn du meine nudlige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Außerdem: Es geht nicht um diese, also weiche nicht vom Thema ab.

Ramen!

Bleib du bei deiner heiß geliebten Evolutionstheorie, ich bleibe bei meiner Überzeugung.

Solange du es als "Überzeugung" (= Glauben) bezeichnest habe ich damit kein Problem. Wenn du hier unwissenschaftlichen Unsinn verbreitest und die üblichen Lügen und das übliche Cherry-Picking der Kreationisten, dann schon.

2
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:20
@DerRoll

Woher sollte der ,,Urknall" kommen?? Aus dem Nichts??So einen Schmarren glaube ich nicht.

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okieh56  04.01.2024, 22:30
@Friedliebender

„Woher sollte der ,,Urknall" kommen?? Aus dem Nichts??So einen Schmarren glaube ich nicht."

Aber den „Schmarren" von einem imaginären Schöpfer, der alles erschaffen hat, glaubst du. Niemand hat je behauptet, dass etwas aus dem „Nichts“ entstanden wäre - das unterstellen nur Gläubige denjenigen, die nicht an ihren jeweiligen Gott glauben.

Aber wenn du der Meinung bist, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann - um deiner Logik zu folgen - woher kommt dann dein Gott? Wer hat Gott erschaffen, zu wem betet Gott - und wer hat den erschaffen, zu dem er betet...?

0
Friedliebender 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:36
@DerRoll

Ich habe besseres zu tun, als mich mit Dir und anderen die so wie Du sind auseinander zu setzen. Also lass es, mich belehren zu wollen.

0
DerRoll  04.01.2024, 23:04
@Friedliebender

Es ist immer schön wenn jemand zugibt am Ende seiner "Argumente" angekommen zu sein. Wie kommst du auf das schmale Brett dass ich dich "belehren" will? Ich will nur verhindern dass stille Mitleser und Mitleserinnen auf deinen Unfug herein fallen.

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Friedliebender 
Fragesteller
 05.01.2024, 16:54
@DerRoll

Ich bin nicht am Ende, doch Ignoranten lasse ich ihren ,, Glauben".

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Midgardian  11.01.2024, 15:27
@Friedliebender
doch Ignoranten lasse ich ihren ,, Glauben".

Aber nur, weil dir nichts anderes übrig bleibt.

0

Es gibt keinen „Schöpfungsbericht“, sondern nur eine Schöpfungsgeschichte, die keinerlei Wahrheitsgehalt hat. Wer sie wörtlich nimmt, muss völlig bildungsresistent sein. Die Evolution ist dagegen nicht nur völlig logisch, sondern bewiesen.

Die Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche Theorie, die sehr gut mit Fakten belegt ist. Nicht einmal die katholische Kirche leugnet sie noch, weil sie sich sonst völlig unglaubwürdig und lächerlich machen würde. Statt dessen, versucht sie krampfhaft, die Evolution mit der Schöpfungsgeschichte irgendwie in Einklang zu bringen.

Unabhängig davon hat die Entstehung des Universums nichts mit der Evolution zu tun. Die Evolution beschäftigt sich mit der Entstehung der Arten und nicht mit der Entstehung des Universums.

„Am Anfang war das Nichts und dann explodierte es auch noch"

Das ist genau so unsinnig wie die Schöpfungsgeschichte. Ich kenne Niemanden, der glaubt, es könne etwas aus dem „Nichts“ entstehen. Lediglich einige Gläubige behaupten, Atheisten würden es so sehen.


Stadewaeldchen  19.11.2023, 00:01
sondern nur eine Schöpfungsgeschichte

Es gibt sogar zwei, die sich auch noch deutlich unterscheiden.

2
Stadewaeldchen  19.11.2023, 00:08
@okieh56

Stimmt, ich bin jetzt anhand des Bildes in der Frage nur von der Bibel ausgegangen.

1
Stadewaeldchen  19.11.2023, 00:12
@Friedliebender

In dem sie sich widerspechen und von anderen Reihenfolgen ausgehen? Tolle Ergänzung.

Ist aber auch ohnehin egal, solange die Schöpfungsgeschichte in der Bibel nicht Belegt ist.

4
Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 19:56
@Stadewaeldchen

Sie widersprechen sich nicht. Das ist ein Irrtum. Man muss eben verstehen, was dort wirklich steht.

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Stadewaeldchen  19.11.2023, 20:00
@Friedliebender

Wie ich schon sagte:

Ist aber auch ohnehin egal, solange die Schöpfungsgeschichte in der Bibel nicht Belegt ist.
2
okieh56  19.11.2023, 23:04
@Friedliebender

Wer die Schöpfungsgeschichte für belegt hält, muss völlig bildungsresistent sein. Sie ist wissenschaftlich längst widerlegt.

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Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:16
@okieh56

Du bist vielleicht Bildungsresistent. Denn der Schöpfungsbericht ist zu wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht widersprüchlich.

0
okieh56  19.11.2023, 23:18
@Friedliebender

Die Schöpfungsgeschichte ist nicht nur widersprüchlich zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auch eindeutig widerlegt.

3
Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:21
@okieh56

Eben nicht. du solltest mal nachforschen.

Ist der Schöpfungsbericht wissenschaftlich korrekt?

Der Schöpfungsbericht der Bibel erhebt nicht den Anspruch, eine detaillierte wissenschaftliche Abhandlung zu sein. Vielmehr beschreibt die Bibel die Schöpfung so, dass auch ein Leser in biblischer Zeit die Abfolge der Ereignisse leicht verstehen konnte. Der Schöpfungsbericht widerspricht dabei keinen wissenschaftlichen Tatsachen. Der Astrophysiker Robert Jastrow schrieb: „Die Details weichen voneinander ab, aber die wesentlichen Elemente in der Genesis der Astronomie und der Bibel sind dieselben: Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führte, begann plötzlich und unvermittelt an einem bestimmten Zeitpunkt.“

Willst du noch mehr??

0
Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 00:07

Es gibt auch keinen Evolutionsbericht, sondern nur Vermutungen, also Geschichten darüber.

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okieh56  19.11.2023, 00:10
@Friedliebender

Du weist noch nicht einmal, was man unter einer wissenschaftlichen Theorie versteht. Es sind weder Vermutungen noch Geschichten, sondern belegbare und nachvollziehbare Fakten. Nur wer bildungsresistent ist, leugnet sie.

4
Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 19:51
@okieh56

Nicht alle, aber einige. Und der einzig logische ist der biblische.

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okieh56  19.11.2023, 21:04
@Friedliebender

Du meinst die Geschichte, als Eva Adam ihre Äpfel zeigte und er ihr seine Schlange?

Ja, das kling logisch ;-)

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Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:00
@okieh56

Sie zeigte nicht ihre Äpfel, wer erzählt nur so einen Blödsinn?

Die Schlange wurde von einem rebellischen Engel benutzt, um Eva zu verleiten die verbotene Frucht zu essen. Wenn du keine Ahnung hast, warum schreibst du hier solche Antworten?

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okieh56  19.11.2023, 23:08
@Friedliebender

Entschuldige bitte, aber angesichts deiner Naivität konnte ich mir ein wenig Sarkasmus nicht verkneifen ;-)

Allerdings ist dieser „Blödsinn“ nicht weniger glaubhaft als das Schöpfungsmärchen in der Bibel.

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okieh56  19.11.2023, 23:21
@Friedliebender

Da kannst du dir nur einreden, weil du glauben und nicht wissen willst. Aber das ist deine Sache.

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okieh56  19.11.2023, 23:23
@Friedliebender

Wissen kann man nur, was beweisbar ist. Du glaubst, ohne etwas zu wissen.

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Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:25
@okieh56 Ist der Schöpfungsbericht wissenschaftlich korrekt?

Der Schöpfungsbericht der Bibel erhebt nicht den Anspruch, eine detaillierte wissenschaftliche Abhandlung zu sein. Vielmehr beschreibt die Bibel die Schöpfung so, dass auch ein Leser in biblischer Zeit die Abfolge der Ereignisse leicht verstehen konnte. Der Schöpfungsbericht widerspricht dabei keinen wissenschaftlichen Tatsachen. Der Astrophysiker Robert Jastrow schrieb: „Die Details weichen voneinander ab, aber die wesentlichen Elemente in der Genesis der Astronomie und der Bibel sind dieselben: Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führte, begann plötzlich und unvermittelt an einem bestimmten Zeitpunkt.“

Quelle: Antworten auf Fragen zur Bibel

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Der Schöpfungsbericht besagt ja, dass er sieben Tage dauerte. Jetzt frage ich, warum nicht ein Fingerschnippen lang?

Auch sieben Tage ist eine Zeitspanne. In der geschieht alles nacheinander. Nicht nur die Schöpfung insgesamt, sondern eben auch die einzelnen Elemente der Schöpfung. Das IST eine Evolution!!

Warum soll es die gleiche Zeitspanne dauern (ein Tag), das Universum zu schaffen und ein klitzekleiner Teil davon (Menschen) ebenso lang? Ist der Gottesglaube so eingeschränkt, dass er zwar behauptet, bei Gott ist alles möglich, aber eben nicht Erschaffung der gesamten Schöpfung innerhalb eines Fingerschnippens?

Die sieben Tage sind eine Metapher für die Abschnitte der Evolution! Der logische und intelligente Verstand weiß, dass 3 nicht vor 2 kommt, oder der alte Mensch sich zum jungen entwickelt

Ebenso ist es logisch, dass zuerst Voraussetzungen da sein müssen, damit Gott oder die Evolution "abeiten" können. So ist es leicht verständlich, dass zuerst Sauersoff da sein muss und Nahrung, damit Lebewesen überhaupt einen Sinn machen. Den Menschen zuerst zu erschaffen (egal ob von Gott oder Evolution) und danach die Umwelt, die er braucht, um zu leben, dürfte auch für den einfachsten Gläubigen unlogisch, unmöglich und absurd sein! Auch hier die Feststellung, dass es keinen Grund für Gott gibt, nicht alles im gleichen Augenblick zu erschaffen. Außer, dass er eben Zeit dazu brauchte. Er nahm sich Zeit. Wie die Evolution auch. Die Schöpfungslehre der Bibel ist mit diesen logischen Kausalitäten aufgebaut. Die Reihenfolge der Schöpfungstage ist dermaßen logisch und zwingend erforderlich. Ohne den schon vorhandenen Zustand kann sich der nächstfolgende nicht kreieren. Wäre die Erde nicht schon da, könnte sich auf ihr kein Wasser entwickeln. Ohne Wasser gäbe es kein Leben. Wären die Wölfe vor den Schafen da, würden sie verhungern usw. Denkst du mit? Die Schöpfungsreihenfolge bestätigt die Evolution!!

Oder auch, dass selbst Gott eben mit der Zeit so nach und nach etwas erschafft.

Der Begriff Schöpfung weist ebenfalls auf diese Logik hin. Man kann nur etwas aus etwas schöpfen, heraus nehmen, wenn schon etwas in diesem "Pool" drin ist. Gäbe es keine Flora, könnten sich Pflanzenfresser nicht ernähren. Die Flora ist also zwingend zuvor notwendig, damit Gott oder Evolution Tiere erschafft, die das Grünzeug überhaupt zum Lebenserhalt benötigen

Der Mensch lebt ja auf der Erde aufgrund dessen, weil sie vor ihm war. Diese Gegenden/Orte müssen also vor dem Menschen existieren.

Evolution bedeutet, aus etwas was anderes zu entwickeln. Ist auf der Erde noch kein Wasser, kein Sauerstoff und keine Nahrung (Pflanzen) ist eine Erschaffung des Menschen nicht möglich.

Die Evolution in diesem Sinn ist nachweisbar. Schöpfung bedeutet, dass ein Weiteres nur aus schon Bestehendem geschöpft werden kann. Niemals wurde beobachtet, dass zuerst Bier da war und sich daraus Malzkörner entwickelten. Und niemals hätte Gott es geschafft, alles zu erschaffen, wenn zuerst der Mensch und danach, nach ihm, alles andere auftaucht. Und selbst die Gläubigen, die jetzt widersprechen und meinen, nein, in der Bibel steht, dass zuerst der Mensch da war, danach erschuf Gott ihm ein Paradies bzw. eine irdische Heimat, müssten dann doch konstatieren: Aus dem bisschen Mensch das gesamte Universum herausholen (schöpfen) - wer soll das glauben? Und wozu das ganze andere: Sterne, Planeten, Erde, Wasser, Sauerstoff, Flora, Fauna etc.? Könnte man den Menschen ohne das erschaffen, braucht man das nicht. Mit der Metapher des Lehmes, aus dem der Mensch erschaffen wurde, weist auf genau diese Gesichtspunkte hin. Damit man den Mensch erschaffen kann, muss Lehm vorhanden sein. Lehm ist quasi die Gesamtheit der Erde. Aus ihren Zutaten entwickelte sich der Mensch. Das ist Evolution. Kreationisten irren, wenn sie behaupten Gott bräuchte diese Bestandteile der Erde nicht, um den Menschen zu erschaffen.

Braucht dann das Universum den Menschen, damit es sich aus ihm entwickeln kann oder hat Gott zuerst den Menschen erschaffen und dann aus diesem Pool den Rest, also das All (Alles) geschöpft?

Die Evolution ist mit der Metapher der sieben Schöpfungstage in anderen Worten dargelegt. Nichts anderes! Ob Gott diese Evolution in Gang gesetzt hat ist zweitrangig. Gibt es ihn, dann hat er mit der Methodik der Evolution die Welt erschaffen. Gibt es ihn nicht, dann hat der Urknall alles initierte. Also auch Gottes Existenz. Denn aus was hätte Gott irgendetwas schöpfen können, wenn nicht aus sich selbst. Gott ist das gesamte Ganze. Ob man es als Universum bezeichnet oder Gott ist nur eine Frage der Definition. Universum heißt ja auch EINS, ALLES, EINALLES, also Alles ist in diesem Einen enthalten.

Ob Gott im Universum mit enthalten ist oder das Universum in Gott ist egal.


Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 20:55

Erstens sind es sechs Tage, denn am siebten Tag, (der immer noch anhält) ist Gottes Ruhetag. Also geht es bei den ,,Schöpfungstagen" nicht um buchstäbliche Tage, sondern Zeitabschnitte. Außerdem, in einem weiteren Bibeltext werden alle sechs Schöpfungstage als EIN Tag beschrieben.

Diese wenigen worte reichen, um dein Kartenhau einstürzen zu lassen.

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Sehr gute Frage mit diesem Hinweis.
Antwort für mich: Die Schöpfungsgeschichte der Bibel. Sie ist zwar nur grob vereinfacht, mehrfach symbolisch etc. und lässt extrem viele Fragen offen, was wissenschaftlich sicherlich nicht so befriedigend ist, dahinter steckt aber die höchste Intelligenz unseres Universums, die uns eine greifbare, sinnvolle Orientierung geben wollte. Wir haben die Möglichkeit durch gute Forschung hier Lücken zu füllen und gute Details zu ergänzen _auf dieser Basis_, denn die eigentlichen "Urgründe" entziehen sich unseren kognitiven Kapazitäten als Mensch. Wenn wir die nötige Demut aufbringen das zu akzeptieren, zumindest bis es vielleicht in einigen Jahrtausenden anders ist irgendwann, wenn wir uns viel höher entwickelt haben, v. a. auch moralisch.
Die Big Bang Theory ist in der Tat nur ein netter Versuch einiger Physiker eine pseudorationale Erklärung abzugeben und sich selbst besser darzustellen bei etwas das sie nicht erklären können, wo letztlich in Wahrscheinlichkeiten ausgedrückt nach deren Ansicht der unfassbar größte Zufall der Weltgeschichte passiert sein soll und das auch noch aus dem Nichts heraus.
Auch wenn es zwar für viele aus weltanschaulichen Gründen nicht passt, dass es eine höchste Intelligenz gibt, die vor Raum und Zeit existierte, ist es doch eine sehr viel sinnvollere (!) und logischere Erklärung als ein unfassbarer Zufall, der zu vielen weiteren megakrassen Zufällen führte, die dann eine harmonische Ordnung komplexer Gefüge im ganzen Universum herstellten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spezielle Ausbildung u. spirituelle Praxis über viele Jahre

Friedliebender 
Fragesteller
 19.11.2023, 21:21

Danke für diese sachliche Antwort. Es stimmt, dass wir noch lange nicht alles wissen und dem, der alles schuf, weit unterlegen sind. Dennoch gab er uns viele Informationen, auch über sich selbst. Wir werden informiert, wie die Sünde und dadurch der Tod in die Welt kam. Uns wird erklärt, dass Gott eine Rettungsvorkehrung für gerechte Menschen geschaffen hat und durch wen diese wirksam wurde. Und wir bekamen Lebensweisheiten übermittelt, die unser Zusammenleben regelt, damit es auch harmonisch ist für Menschen, die sich daran halten. Deshalb lese ich in der Bibel, die mir schon viel geholfen hat, doch ich muss immer noch an mir arbeiten, denn Fortschritte kann man sein Leben lang machen.

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