Ethik: Pilze/Schwammerl?
Sehr Ihr Pilze/Schwammerl ernährungstechnisch als Pflanzen oder Tiere von der Ethik her?
Im Mittelalter glaubte man, Pilze seien keine Lebewesen. Später wurden sie den Pflanzen zugeordnet, heute sind sie neben Pflanzen und Tieren als eigenes Reich anerkannt. Pilze besitzen keine Photosynthese-Pigmente, sondern beziehen ihre Nahrung aus toten oder lebenden Organismen.
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/sonstige-arten/pilze-flechten-moose/artenportraets/14131.html
Hallo NillSxH,
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4 Antworten
Bin Vollkostesser (kein Vegetarier etc.), auch wenn das keine Rolle spielt. Pilze sind weder das Eine, noch das Andere. Hat auch mit einer persönlichen Meinung nichts zu tun. Wobei das, was man isst, der Fruchtkörper ist und nicht der eigentliche Pilz. Dennoch weder Tier noch Pflanze.
Pilze haben kein Bewusstsein & kein Schmerzempfinden. Insofern wäre es nicht zielführend im Sinne einer moralischen Lebenseinstellung darauf zu verzichten. Mal abgesehen davon, dass Pilze nicht denselben Umweltschaden verursachen wie Tierprodukte. Auch brauchen Pilze kein Antibiotika & führen daher nicht zu multiresistenten Keimen. Veganismus ist keine Dogmen Religion, sondern eine Verantwortungsethik, welche heilsame Ziele verfolgt.
Auch nach der breit anerkannten Definition der VeganSociety wären Pilze kein Tabu. Dort heißt es nämlich:
Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zum Vorteil von Tieren, Menschen und Umwelt fördert. In der Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle ganz oder zu Teilen vom Tier gewonnenen Produkte.
Hier ist davon die Rede, dass man keine Tiere ausbeuten darf. Es ist nicht davon die Rede, dass es nur um den Verzehr von Pflanzen geht.
Sie sind weder noch, sondern bilden etwas eigenes.
Optisch sehen sie für mich aus wie Pflanzen.
Was hat das mit Ethik zu tun, mir persönlich ist es egal ob ein Pilz Pflanze, Tier oder etwas eigenes ist, wenn er bei mir auf den Teller landet. Er wird in Butter gebacken und gegessen.
Also mir is es eher egal ob der weizen zu wenig wasser bekommt als im vergleich zu nen huhn
Hi!
Ich sehe Pilze ehr als Pflanzen an, dennoch sind Pilze Pilze.
Ich würde sagen, dass Radioaktivität nichts Veganes/Vegetarisches ist. Es gibt in Tschernobyl ja Pilzarten die sich nur von Radioaktivität ernährt und lebt. Deswegen würde ich sagen, dass sie allesfresser sind.
LG Amy
Kein Lebewesen ernährt sich von Radioaktivität. Das gibt es nur bei Captain Future, dessen Autor Edmund Hamilton sein Werk schon in einer Zeit verfasste, bevor viel über Kernphysik und die Auswirkungen von "Radioaktiver Strahlung" bekannt war.
Pilze ernähren sich von abgestorbener Pfanzensubstanz, meist Zellulose und das Lignin im Holz, und gehen teils auch Symbiosen mit Wurzeln von Bäumen, Gräsern und anderen Pflanzen ein.
Es wäre zwar thermodynamisch möglich, radioaktive Strahlung als Energiequelle zu benutzen, es gibt jedoch beim heutigen Wissenstand unserer Biochemie definitiv und bei weitem kein Mechanismus, diese zu nutzen.
Zudem ist die absolute Energiemenge, die in Chernobyl vom Fallout gewonnen werden kann, extrem niedrig, also ziemlich unnütz.
Da halte ich sogar die Gerüchte über kalte Kernfusionen, die in bestimmten Situationen stattfinden sollen, z.B. wenn Mangel an bestimmten Sorten von Mineralien herrscht, für plausibler.
Analog dazu könnte es auch eine kalte Kernspaltung geben. Aber das wäre kein "Ernähren von radioaktiver Strahlung." sondern von schweren energiereichen Kernsorten. Und - wie gesagt - ein Gerücht, allerdings ein interessantes.
Und was eine "Quelle" behauptet, egal ob sie sich "Stern" oder "Neckermann" nennt, muss ja deswegen nicht stimmen. Ich kenne die Artikel nicht, aber sogar ich als "Esoterik-Fan" bin hier extremst skeptisch.
Es geht ums ethische