Dürfen Siebenten Tags Adventisten sich auch mit Andersgläubigen zusammen sein

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ein guter bekannter von mir (in deutschland) gehört einer evangelischen freikirche an. ob es die STA-ev.Freikirche ist weiss ich nicht. er hat eine Tochter, der er nur erlaubt mit anderen ev. freikirchlern kontakt zu haben. freikirchen sind schon strenge religionen. verbieten sollte einem aber niemand irgendetwas, solange es legal bleibt. man hat immer eine wahl, selbst wenn man dazu konsequenzen in kauf nehmen müsste, wie austritt aus der glaubensgemeinschaft.

Bluechen 
Fragesteller
 10.06.2009, 05:25

Ja, das denke ich nämlich auch und alles was nicht in deren Gemeinschaft ist , ist böse und verdammt ...

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Es gibt mit Sicherheit Gemeinden und Mitglieder, die eine große Distanz zu anderen Religionen wahren und dies auch anderen aufzwingen wollen. Zu deiner ersten Frage kann ich nur sagen, dass es einem Adventisten weder verboten ist mit seinen Mitmenschen "einen Trinken gehen" noch ist es ihm verboten Alkohol zu trinken (die Glaubenspunkte beinhalten diesen Punkt genauso wie Rauchen etc.). Diese Intoleranz ist eigentlich ein Schutz. Da viele gesellschaftliche und familiären Missstände durch Alkohol auftreten hat sich die Adventgemeinde dazu entschieden diese "Regeln" aufzustellen (zum Schutz von allen).

In Bezug auf deine zweite Frage, kann ich dir nur sagen, dass Adventisten auch Menschen sind und auch Nicht-Adventisten als Freunde haben.

Jedoch ist diese Frage in Bezug auf eine Partnerschaft etwas komplizierter. Generell gesagt ist die Empfehlung an Adventisten keinen Nicht-Adventisten als Partner zu haben. Die Erklärung dafür würde sehr umfassend sein. Falls jedoch jemand Interesse hat, werde ich mir die "Mühe" machen :)

Adventisten dürfen mit allen Menschen sprechen, werden aber immer versuchen diese zu ihrem Glauben zu missionieren. Und dass mit Drohungen, wenn man nicht beitritt ist man verloren und landet in der Hölle. Das wesentliche ist ja die sogenannte Sabbat- Heiligung. Also von Freitag Abend bis Samstag Abend (jeweils Sonnenunterang) darf man so gut wie nichts kaufen, tanzen oder sonstwas, sondern nur beten und in der Bibel lesen. Daher ist eine Verbindung mit einem Adventisten für einen Nichtadventisten äußerst problematisch. Also kann man nur empfehlen, so lange man noch nicht so sehr verliebt ist, lieber die Hände von einem Adventisten zu lassen. Es wird auch immer wieder die Adventistengemeinde versuchen den Mitbruder (oder Schwester) anzutreiben, dass der sogenannte "Ungläubige" Partner auch Adventist wird. Schließlich möchte man ja gerne die 10 % des Einkommens des neuen Gläubigen haben, den jeder Angehörige dieser Religion bezahlen muss. Neben anderer Spenden. Die meisten werden mit der Zeit auch weich und lassen sich dann taufen, da der Druck immer gewaltiger wird. Fazit Hände weg von Adventisten. Die meisten Verbindungen Adventist und Nichtadventist scheitern auch mit der Zeit . . . Nikolo

Genau wie in der Erziehung sowie auch in der Religion gibt es (Glaubens)Richtlinien. Doch jeder hat seine eigene Überzeugung wie er das Kind erzieht oder welche Überzeugung am wichtigsten und am besten ist. Der eine ist energischer in der einen Sache und der andere in einer anderen. Und so werden manchmal auch nur Kleinigkeiten in der Familie etabliert wie keine Süßigkeiten vor dem Essen, genau wie in einer Gemeinde (die auch eine große Familie ist) wie zum Beispiel kein Schmuck während des Gottesdienstes zu tragen etc und das wird von Generation zu Generation weiter getragen. Bis mal jemand diesem Ritual auf den Grund geht ob dieses noch zeitgemäß ist. Das größte Maß all dieser Dinge ist TOLERANZ dem anderen gegenüber und mit Ihm über diesen Grund zu sprechen warum wer es so macht und nicht so!

Nein, dein Eindruck ist ganz sicher !!!! nicht richtig. Die STA sind keine Sekte, nur weil sie den Sabbat halten. Soviel Relifreiheit muss hierzulande doch sein. Sie glauben das ein oder andere anders. Aber außerdem gibt es dort KEINE Sektenordnung im Sinne von Kontrolle, Verbote, Drohen oder Manipulation. Somit gleichen sie der Ausübung nach vonLeitern oder Pastoren eher denen der anderen Freikirchen. Außderdem sind sie eine anerkannte Freikirche. Das ist offiziell. Es ist eine Unterstellung, dass sie sich den Zeugen ähneln, nur weil sie aus fast derselben Zeit entstanden sind.

Die ersten Christen aus dieser Bewegung, die sog. Sabbatisten, waren Methodisten, Baptisten, Pfingstler, Mennoniten etc. Unter diesen gab es viele, die zurückfanden zum Sabbat. Und weil sie sich voll vertan haben in der Wiederkunft Jesu, schlossen sie sich im Glauben zusammen. Sie hatten in ihren Gemeinden keine Kraft mehr verspürt, kaum ein Bewusstmachen, dass Jesus wiederkommt. (advenire) Dieses Bewusstsein aber sollten alle Christen haben.

Die GEschichte zeigt deutlich, dass es schon immer Christen gab, die den Sonntag in Frage gestellt hatten, sie wurden all die Jahrhunderte (vor den STA) verfolgt von der Kirche. Ich bin auch nach Recherchieren zum Sabbat gekommen, da wusste ich noch gar nicht, dass es so eine Gemeinschaft wie STA gab.

Ich war lange Zeit in einer sonntagshaltenden Gemeinde und hatte geschwisterlichen Kontakt zu STA. NIEMAND hat mich je bedrängt die Gemeinde zu wechseln. Sie haben sich lediglich gefreut, dass jemand aus einer anderen Gemeinde auch den Sabbat erkannt hatte.

Nein. Eine Kontrolle oder Verbote gibt es nicht. Ich (aus einer and. Gemeinde) bin auch mit Katholiken zusammen, obwohl ich gegen die Einrichtung Vatikan bin. Aber der Mensch vor Augen zählt. Und den Einzelnen, sagt Jesus, sollen wir lieben. (Das heißt jetzt nicht, Gleichmacherei mit den verschie. Lehren....)