Dürfen Lehrerinnen eigene Doktrin vermitteln?
Hallo Community,
im letzten Schuljahr, sowie auch im diesen Jahr habe ich leider die Erfahrungen mit radikalem Feminismus gemacht. Die Idee, den der Feminismus verfolgt finde ich gut. Jedoch der Männerhass, den ich mit radikalem Feminismus in Verbindung bringe, ist abstoßend.
Vielleicht reagiere ich dort etwas über, allerdings mache ich dies an folgenden Aussagen fest ,, Im sad, that Clinton hasn’t won the election in 2016. You can see on the example of Biden and Trump that men don’t do their job well. Merkel instead has done a great job!“
Oder: ,, Mädels, seht ihr das nur MÄNNER hier zu sehen sind? Manche haben eine gute Sicht, aber da sieht man ja wieder wie gewalttätig und rachsüchtig Männer sind…“
Meine Deutschlehrerin meinte, dass Feminismus wichtig sei und das Männer auch mal was übernehmen könnten und Mann voran durchaus eine männlich Form des Ladys First ist.
Auffällig ist auch, dass Mädchen tendenziell bessere Noten bei genannten Lehrkräften hatten und Jungen bei gleicher Leistung inetwa 2-4 Notenpunkte schlechter waren.
Ist es erlaubt, seine politische Meinung so zu äußern? Ich dachte, dies sei verboten.
Liebe Grüße
5 Antworten
Natürlich darf jeder seine politische Meinung äußern, es gibt Meinungsfreiheit. Solang man damit nicht gegen Gesetze verstößt.
Was diese Lehrerin aber macht, grenzt für mich schon an Hetze gegen Männer. Ich würde mal gemeinschaftlich als Klasse das Gespräch mit der Lehrkraft suchen und wenn das nichts bringt, die Schulleitung dazuholen.
Natürlich darf man das! Ich meine aber dass es gegen die Richtlinien verstößt, wenn man seine politische Einstellung im Rahmen des Unterrichtsgeschehen einbringt und kommentiert.
Es ist schon lange bekannt, dass manche Lehrkräfte bestimmte Geschlechter oder Ethnien bevorzugen. Sind ja auch nur Menschen mit Vorurteilen und Schubladen, in die sie die Menschen stecken.
Bei uns in der Schule gab's da noch ganz andere Kaliber: Eine Lehrerin, ebenfalls Feministin, sagte tatsächlich mal "Wenn die Mädchen während dem Unterricht schwatzen, stört es mich nicht, aber wenn ihr Jungen, mit euren gräßlich lauten und tiefen Stimmen schwatzt, dann stört mich das massiv. Darum bekommt ihr auch einen Eintrag dafür."
Dafür gab es eine andere Feministin, die sich auf die Mädchen eingeschossen hatte. Die sagte mal "Euch geschminkte Mädels mit euren bauchfreien Klamotten und engen Jeans will ich bei mir im Unterricht nicht mehr sehen. Eine Schande, wie ihr rumlauft, als hätte nie jemand für eure Gleichberechtigung gekämpft."
Vor Gericht und auf Hoher See bist du in Gottes Hand.
Ob die Direktorin das darf oder nicht darf, weiß man prinzipiell genau erst dann, wenn ein entsprechendes Gerichtsurteil gefallen ist. Nach deiner Beschreibung scheint in der Schule eine Lehrergruppe zu existieren, die einem etwas radikalen Feminismus verfallen ist und sich gegenseitig darin bestärkt. Der beste Weg wäre wohl, wenn ein Schülervater, der zugleich Rechtanwalt ist, die entsprechenden Zustände beim zuständigen Ministerialrat darstellt. Das hat dann ziemlich sicher Wirkung.
Die Gleichberechtigung zu fördern ist erstmal ok in der Schule auch deine Beispiele sind jetzt nicht extrem feministisch (auch wenn man sich fragen kann ob Clinton es besser gemacht hätte)
Das mit den Noten kann natürlich daran liegen das die Mädels einfach mehr lernen als die Jungs.
Hierbei geht es um die mündliche Note. Epochal habe ich nie die Hausaufgaben in den Fächern vergessen, nur aufgrund meiner Depressionen ( wohlgemerkt entschuldigt) gefehlt. Andere haben nicht mal gefehlt aber gute Hausaufgaben gemacht, trotzdem hatten diese meist eine schlechte Note.
Nein, das dürfen sie nicht. Schau mal unter "Beutelsbacher Konsens":
Ich würde es auch melden: beim Elternrat und sogar beim Ministerium.