Denkt ihr, dass dieser Wissenschaftler bzgl. der Evolution recht hat?
ich hatte mal gepostet, dass ich während meiner Arbeitszeit "Dreck" google. Damit meinte ich, dass ich mich- insofern es die Zeit erlaubt - mit Bewusstseinforschung befasse, auch mit Evolutionspsychologie (das hat mir mein Chef übriges gestattet). Ich bin gerade auf einen Autor gestoßen, der wie einige andere die Theorie vertritt, dass der Evotionsprozess zielgerichtet und nicht zufällig ist; das bedeutet, dass das Ziel der Evolution einer Erweiterung des Bewusstseins ist. Diese Theorie entstammt nicht, wie man zuerst annehmimmt, aus der Esoterik, sondern von renommierten Wissenschaftlern. Dies würde natürlich dem Atheismus widersprechen. Was denkt ihr?
Vor kurzem wurde ja sogar bspw. die neurowissenschaftliche Begründung und Grundlage für die Negierung des freien Willen vs des Determinismus widerlegt.
4 Antworten
Wenn du so etwas sagst, gib immer eine oder zwei Quellen an, damit man diese prüfen kann. Behaupten kann jeder, dass es sich um einen renomierten Wissenschaftler handelt, den Begriff möchte ich bei diesen Angaben allerdings anzweifeln.
Stichwort für meine Zweifel, das muss man nicht einmal näher begründen, ist die Chaostheorie und vor allem die sich auch daraus ergebende Entropie (Zunahme der Unordnung) Es gibt keine Zielrichtung.
Wann und wo hat Darwin von einem zielgerichteten Evolutionsprozess gesprochen? Die Entstehung der Arten bedeutet etwas ganz anderes, nämlich Anpassung an den vorhandenen Lebensraum. Übrigens auch Teil der Entropie.
"Wann und wo hat Darwin von einem zielgerichteten Evolutionsprozess gesprochen?"
das hat er nie behauptet, ich übrigens auch nicht.
Dann gäbe es natürlich eine Richtung, nämlich die ins Chaos. Aber es haben zuviele in den Physikbüchern einen falsch dagestellten Entropiesatz gelesen und übernommen. Der Entropiesatz zwingt nicht, sondern er sagt nur dass die Entropie wahrscheinlich zunehmen wird. Der Wiederkehrsatz von Henri Poincaré ist kein Widerspruch zum Entropiesatz. Aus dem Widerkehrsatz hat sich dann die Chaostheorie entwickelt (nicht aus dem Entropiesatz).
Zwischenzeitlich ist es anerkannte Lehre dass die Entropie des Weltalls zunimmt. Darum geht es mir aber nicht. Eine Art "ordentlicher Leitstrahl" für eine lineare Entwicklung des Geistes usw. ist frühes 19. Jahrhundert. Durch die ständige Änderungen der Bedingungen erfolgt eine zwangsweise Anpassung und das kann nicht linear sein. Was theoretisch möglich ist wird irgendwann passieren, es ist nur eine Frage der Zeit.
Der Widerkehrsatz gilt ja auch nur für ein konstantes Volumen und nur für ein idealisiertes Gas. Zitat von E.O. Fischer: "Die Natur ist ein Luder." Das entspricht deinem obigem letztem Satz. Manche Physiker stehen sogar auf dem Standpunkt, dass alles, was möglich ist, immer geschieht - allerdings nicht alles auf einmal in unserere Welt (Viele-Welten-Hypothese). Ich könnte mir vorstellen, dass die unbeobachteten Möglichkeiten sich durch destruktive Interferenz vernichten. Dann bräuchte es keine "Viele-Welten".
Interessant. Hast du die Quelle dazu?
dass der Evotionsprozess zielgerichtet und nicht zufällig ist;
Naja, das Ziel (bessere Anpassung an die Gegebenheiten) ergibt sich schon laut Darwin von alleine.
Dies würde natürlich dem Atheismus widersprechen
Inwiefern das denn? Was bessere Anpassung und immer weiter steigende kognitive leistungsfähigkeit mit Religion zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
LG.
Da Sie schreiben, dass die Evolutionsprozesse zielgerichtet sein könnten und dies dem Atheismus widerspreche, hier kleine Hinweise aus biblischer Sicht:
Bei dem Gott des Herrn Jesus Christus, dem Vater der Herrlichkeit (Eph 1,17), ist alles zielgerichtet, Er hat einen Plan für den Ablauf der Äonen gefasst: "... entsprechend dem Vorsatz der Äonen, den Er in Christus Jesus, unserem Herrn, gefasst hat" (Eph 3,11).
Schöpfung:
"Er (Gott) sprach, und es geschah; Er gebot, und es stand da" (Psalm 33,9). "Aus Gott und durch Ihn und zu Ihm hin ist das All" (Röm 11,36). "In Christus ist das All erschaffen: das in den Himmeln und das auf der Erde, das Sichtbare und das Unsichtbare" (Kol 1,16). "Christus trägt das All durch Sein machtvolles Wort " (Hebr 1,3).
Leben:
Lebendig wird ein Geschöpf durch den Odem/Geist Gottes: "Dann formte Jewe Elohim den Menschen aus Erdreich vom Boden und hauchte Lebensodem (Seinen Geist) in seine Nase; und der Mensch wurde eine lebende Seele (ein bewusst Lebender)" (1 Mose 2,7). "Der Geist ist es, der lebendig macht" (Joh 6,63). Die Seele ist unser Bewusstsein mit allen Sinnen, Denkvermögen und Emotionen.
Ist der Stand der Wissenschaft der, dass die Herkunft des Geistes des Menschen ungeklärt ist? Bitte antworten Sie mir: Dieter Landersheim, landersheim@gmx.de. Danke!
Ob die Willensbildung unbeeinflusst sei?
Siehe auf meiner Homepage www.biblischelehre.de den Artikel "Vom unfreien und vom freien Willen".
Ist der Stand de Wissenschaft der, dass ein Gedanke entsteht, er nach oben steigt und uns erst dann bewusst wird? Bitte teilen Sie mir Näheres mit. Danke!
Einige Erklärungen der Präastronautik haben auch gute wissenschaftliche Beweise, Ansätze und Erklärungen.
Hat man aber auch im Mittelalter gesagt. Sogar der Urknall ist nicht so abgelaufen die bewiesen war. Weiss man seit Webb. Also stimmt jetzt was???? WAHRSCHEINLICH nichts davon. Oder alles, gesteuert, und die Welt ist die Truman-Show des Universums mit Publikumsvoting wie bei Big-Brother
Wie passt das jetzt universumszeitlich.... nach unsrer Logik gar nicht aber....
Ja der Pyramidenbau gehört auch dazu. Das ist wohl sein Steckenpferd. Geschuldet auch der Wissenschaft. Experimentelle Wissenschaftler wollten die P. in Klein nach damaligen Möglichkeiten/Wissen nachzubauen. Nicht geschafft. Mit Maschinenhilfe von heute auch nicht. Daher kommt auch die Stargate-Idee
Darwin ist selbst davon ausgegangen, dass sich seine Theorie weiterentwickeln wird.