Bricht ein kleiner Lagerzapfen von einer Unruhe beim runterfallen, oder kann er sich auch nur leicht verbiegen?
Als mir vor einigen Tagen ein DDR Ruhla Reisewecker runterfiel, habe ich ihn danach geöffnet. Nun viel mir dabei auf, das die Unruhe leicht eiert. Und auch der obere Teil der Welle neigt sich (kaum sichtbar nur gegen Licht zu sehen) bei der Drehung der Unruhe. Ich habe daraufhin gestern mal insgesamt 15 baugleiche Wecker geöffnet, und dabei festgestellt, das das bei einigen auch so ist. Bei anderen hingegen wieder nicht. Die Unruhe des hier zu sehenden Weckers schwingt aber noch, ohne spiel. Der Zapfen ist also noch nicht abgebrochen. Wäre der Zapfen abgebrochen, könnte ich die Unruhe nicht mehr einbauen. In sofern kann ich den leichten Schlag (den andere Wecker auch haben) nicht beseitigen.
Leider weiß ich auch nicht, ob das mit dem Eiern der Unruhe (die hier auf den 2 Fotos auch zu sehen ist) schon vor dem runterfallen so war. Hoffe das dazu jemand eine Aussage machen kann.
nicht schon vor dem runterfallen so war, da ich den Wecker erst danach geöffnet habe. :-(
Leider wurde der 2te Satz aufgrund eines nachträglichen von mir eingefügtem Bildes getrennt. Es muss wie folgt heißen:
Leider weiß ich auch nicht, ob das mit dem Eiern der Unruhe nicht schon vor dem runterfallen so war, da ich den Wecker erst danach geöffnet habe. :-( Ich bitte um Entschuldigung, für diesen Fehler.
Hier nun noch ein Foto. Das ist aber leider nicht besser als das andere. Die Stelle sieht man auch nur unter einer Lupe stark vergrößert. Und fotografieren ist überhaupt nicht möglich, da die Unruhefeder davor sitzt, Und die Unruhe kann ich auch nicht ausbauen, da der Splint womit die Unruhefeder befestigt ist, viel zu klein ist. Diesen Splint bekomme ich nie wieder rein, wenn er erst mal draußen ist. Den sieht man ja kaum.
Der Wecker ist nun auch wieder zusammengebaut, und läuft derzeit. Ich habe ihn nochmal justiert. In den letzten Tagen lief er nach 2 Tagen 20min. nach. Mal sehen ob das mit dem Einstellen nun was gebracht hat.
Hast Du auch schärfere Bilder? Besonders das Mittlere ist total verwackelt und man erkennt nur Pudding.
Hallo Glaskocher
Da muss ich mal schauen. Ich habe die Unruhe aber nur im eingebauten Zustand fotografiert. Da wo die Unruhe zu sehen ist, das sind aber wohl nur diese beiden Fotos.
Auch das neue Bild hat eine Unschärfe, die die feinen Details verwischt.
Hallo Glaskocher!
Der Wecker läuft nun wieder. Und das fast genau. Das mit dem leichten Eiern der Unruhe habe ich auch bei baugleichen Weckern festgestellt. In sofern lasse ich das.
1 Antwort
Wenn die Unruhwelle gebrochen sein sollte, kann die Unruhspirale nicht mehr gleichmäßg laufen. Das wäre schade, um die Uhr.
Aber: bei den Ruhla Armbanduhren ist die Unruhwelle austauschbar, herausnehmbar. Eventuell beim Wecker auch.
DDR-Urmacher suchen.
Hallo Blindipop!
Schön das Sie sich doch noch mal melden. Das freut mich sehr. :-) Die Unruhewelle, oder besser gesagt der obere Zapfen, ist nicht gebrochen. Es scheint mir nur so, als ob er durch das Runterfallen leicht verbogen wurde. Der Wecker fiel (von vorne gesehen) auf die rechte Seite. Die Unruhe sitzt bei dieser Uhr auf der Position der Ziffer 7. Das weiß ich aber nicht, da ich die Uhr erst danach geöffnet habe. Es kann sein, das das auch schon vorher so war. Ich habe gestern noch in einem andern baugleichen Werk eine Unruhe gefunden, die (ohne seitlichen Schlag zu haben) ganz gut läuft. Werde die dann mal einbauen. Zuvor muss ich das Werk aber mit Uhrenöl reinigen. Es läuft ja ohnehin leider nicht mehr. Am Dienstag den 19.12. 2023 habe ich 15 baugleiche Wecker geöffnet, und dabei festgestellt, das das bei einigen auch so ist. Die haben da fast alle (bis auf wenige Ausnahmen) einen leichten Schlag. Evtl. liegt das an der Fertigung zu DDR Zeiten. :-)