Bin ich geeignet für das Bauingenieurstudium an der TU Darmstadt?
Hallo zusammen,
habe gerade mein Abi mit dem Ergebnis 2,1 abgeschlossen und will gerne zum kommenden Wintersemester Bauingenieurwesen an der TU Darmstadt beginnen. Ich hatte in der Oberstufe Mathe-LK (immer so 9-10 Punkte) und Physik GK (ca. 11-12 Punkte). Beide Fächer haben mich grundsätzlich interessiert, vor allem bei Mathe habe ich jedoch manchmal etwas länger gebraucht, bis ich Zusammenhänge wirklich verstanden habe. Da ich mich schon recht viel über das Studium informiert habe, weiß ich, dass vor allem an technischer Mechanik und Mathe sehr viele Studenten scheitern. Oft hört man ja, dass es ohne Einser-Noten in der Oberstufe in Mathe und/ oder Physik schwierig werden könnte mit einem Ingenieursstudium an der Uni. Daher würde mich mal interessieren, welche Noten, Erfahrungen und sonstigen Tipps vielleicht ehemalige oder derzeitige Studenten unter Euch haben. Wenn jemand von euch Bauingenieur, oder -Student ist, oder sonst etwas zu dem Thema sagen kann, wäre ich euch sehr dankbar.
LG Jannis
5 Antworten
Studier es wenn du die Möglichkeit dazu hast. Wenn du merken solltest das es dir kein Spaß macht, es zu schwer ist oder du die doch andere Studiengänge präferist, kannst du immer noch den Studiengang wechseln oder eine Ausbildung anfangen. Meiner Meinung nach hast du genügend Zeit dich auszuprobieren. Außerdem hast du G12er gehabt und somit hast du somit ein Jahr vorsprung vor den G13ern.
Also probiere es einfach aus und mach dir keine sorgen um igrendwelche Abinoten.
Danke schonmal für die bisherigen Antworten,
ich werde morgen am besten mal zur Uni fahren und mir mal Vorlesungen anschauen und mit Leuten vor Ort reden, was sie so dazu sagen.
Da ich trotz etwas Skepsis nach wie vor überzeugt vom Bauingenieurstdium bin, fange ich, wie Ihr geschrieben habt, ruhig erstmal mit dem Studium an. Bin gerade erst 18 geworden, wenns wirklich zu schwierig oder das falsche sein sollte, hab' ich ja immer noch genug Zeit, um was anderes zu machen.
Du kannst dir gerne mal eine Mathe-Vorlesung ansehen, aber gleich ein Tipp vorweg: Lass dich nicht einschüchtern.
Die Vorlesungen sind z.T. so abstrakt, da versteht man selbst als tatsächlicher Student nicht viel, als noch-nicht-Student wahrscheinlich noch weniger. Das meiste Wissen eignet man sich in Tutorien, Übungen, Selbststudium etc. an.
Beim Studium werden die Karten neu gemischt.
Vieles hängt von deinem Fleiß ab. Bei mir gab es Mathe-Abi-1er-Leute, die in Ingenieurmathe ziemliche Probleme bekamen, aber genau so Mathe-Abi-4er-Leute, die ziemlich gut durchkamen.
Grundsätzlich schadet ein mathematisches Grundverständnis und ein gewisses Interesse nicht. Und so schlecht sind deine Noten nun auch wieder nicht :-)
Generell kann zu Studiengängen mit einem erhöhten Mathematikaufkommen gesagt werden, dass vor allem die Menschen, die Dinge sehr schnell verstehen dort gute Chancen haben, klarzukommen.
also mit LK solltest du da nicht an deine Grenzen stoßen.
Und wenn doch kann muss man ja auch da nicht diesen Bereich vertiefen.
Zu gutes letzt bleibt auch immernoch der bekannte Notnagel "Wer's nicht checkt wird Architekt".