Bin ich ein Verlierer, weil ich nichts erreicht habe ?
Hallo ich bin 22 Jahre alt und hab dieses Jahr ein Studium angefangen, sehr spät wie ich finde, weil ich eine Klasse wiederholen musste, ein Jahr später eingeschult wurde und blöderweise noch ein Jahr freigemacht um ins Außland zu reisen und auch sonnst habe ich nichts weiter erreicht, oder eine Ausbildung außer Abitur, zudem habe ich seid 3 Jahren keine Freundin gehabt und finde auch keine Freundin, weil ich zu sehr mit studieren beschäftigt bin.
Ich glaube mein Leben wird wie folgt aussehen Studieren während meine Freunde Party machen dicken Benz fahren dann Arbeiten ein wenig spaß haben, nur um im Alter dann Kohle zu haben, die ich wenn ich eine Freundin finde an meine Kinder vererben kann.
Weshalb soll ich weitermachen, diese Zukunftsaussichten sind für mich einfach nur deprimierend. Was kann man da machen, bin kurz davor einfach aufzugeben und nichts zu machen.
11 Antworten
Hmh. Du hast ein Jahr Ausland gehabt. Was hast Du da erlebt? Ich will jetzt keinen detaillierten Bericht von Dir! Ich möchte nur, dass Du Dich selbst kurz fragst, ob DAS das Leben war, welches Du magst. Oder war es nur eine Flucht? Ich kenne jemanden, der es genau so gemacht hat: Ins Ausland als Flucht - quasi - damit man eben noch nicht arbeiten oder studiern oder ähnliches muss. Ist ja auch modern. Nein, ich mache dieses Jahr nicht schlecht! Ich will Dir nur aufzeigen, dass Du evtl. schon gelebt HAST!
Und dann mach Dir klar, was Du wirklich willst! Du Musst nicht studieren! Geld kannst Du auch anders verdienen. Und wenn Du lieber leben willst, dann nutze Dein Hirn, um einen guten Beruf zu lernen. Da ist nichts verwerfliches dran! Ich finde ja auch, dass ein Schnöselleben niemand braucht ;-) Es liegt allein in DEINER Hand, was Du aus Deinem Leben machst! Deine Eltern haben da auch nix mehr mitzugeistern!
Du meinst den Auslandsaufhenthalt? Dieser sollte nicht Dein Lebensziel sein! Den kann sich keiner finanziell leisten - das ist auch Dir klar, oder? Aber könntest Du Dir ein gut-bürgerliches Leben vorstellen - ohne Studium und ohne Villa und Benz? Das wäre meine Frage.
Seit 3 Jahren, wenn ich bitten darf.
Ey du hast Vorstellungen....22...das ist doch noch kein Alter.
Rente, wenn du Glück hast bekommst du ggf. mit 70. Heißt also noch 48 Jahre vor dir. Wenn du mit 30 angefangen hättest zu studieren...ok...wäre bissl spät aber trotzdem noch in die Zukunft gedacht. Aber 22....bleib auf dem Teppich. Dein Leben fängt jetzt erst richtig an! Also...knie dich noch ein bisschen rein und dann fang halt 2-3 Jahre später an mit einer dicken Karre durch die Gegend zu gurken...besser als mit 40 keine Perspektive zu haben und im unterbezahlten Job sein Lebensende zu erwarten.
Aus meiner sicht bist du mit 22 Jahren nicht spät dran..
Du solltest dich nicht am Leben anderer messen, sondern immer das machen, was du denkst, dass am besten für dich ist. Nur so kannst du erreichen was DU möchtest und glücklich werden. Ich weiss nicht, was deine Ziele sind, aber vielleicht musst du einen gewissen - möglicherweise nicht einfachen und nicht kurzen - Weg gehen, um dorthin zu gelangen, wo du möchtest.
Es klingt, als würdest du lieber Party machen als studieren? Von Party machen wirsd du aber nie leben können. Ich verstehe ja, dass ein Studium sehr zeitintensiv ist, aber bleibt nebenbei (während den Semesterferien oder an Wochenenden) nie Zeit für den Besuch einer Party? Das glaube ich kaum.. Ich denke auch nicht, dass das Studium beeinflusst, ob du eine Freundin hast oder nicht.
Du musst herausfinden, was du in deinem Leben wirklich erreichen möchtest. Wenn du siehst, dass es notwendig ist, ein Studium abzuschliessen, um an dein Ziel zu gelangen, packst du das schon! Du musst es nur wollen! Auch neben dem Studium kannst du noch ein Leben haben!
PS wenn du studiert hast, kannst du dir im Gegensatz zu den anderen vielleicht später sogar 2 Benz leisten;)
"Weshalb soll ich weitermachen, diese Zukunftsaussichten sind für mich einfach nur deprimierend. Was kann man da machen, bin kurz davor einfach aufzugeben und nichts zu machen."
Antworten
Nichts machen? Meinst damit Hartz 4? Hartz 4 ist anstrengend, sich sein Leben lang rechtfertigen zu müssen, keine finanziellen Freiheiten, permanetnt Qualifikationsmaßnahmen besuchen, sich um irgeneinen Job bemühen, drei Wochen "Urlaub" / Ortsabwesenheit genehmigen zu lassen.....
Du findest ne Freundin, bekommst Kinder, vererbst ihnen dein Geld, da super, deine Freunde verprassen ihr Geld in Tunen, Sprit, Kfzversicherung, Sonderlackierungen, ....finden eine Freundin, haben wenig Geld für die Familie
In 10 Jahren fragt keiner wie alt du bist.
Sinnkrise hin oder her, zieh dein Studium durch
Deine Freunde fahren Benz, feiern Partys, fahr mit und feier mit......du studierst, studier und lebe!
Nix machen kannste später auch noch :-)
Hartz 4 st aber auch nicht das Ende der Welt,
viele Leute kriegen das zeitweise zur Überbrückung weil es gar nicht anders geht...
"Nix machen" kann alles sein, ohne Geld ist "nix machen" schwierig, also naheliegend ein Leben mit Hartz 4 zu skizzieren, oder?
"Ich glaube mein Leben wird wie folgt aussehen Studieren während meine Freunde Party machen dicken Benz fahren dann Arbeiten ein wenig spaß haben, nur um im Alter dann Kohle zu haben, die ich wenn ich eine Freundin finde an meine Kinder vererben kann."
Glaub ich, kenn ich diese Gedanken.
ist das berühmt berüchtigte hamsterrad, das Jeder verteufelt und insgeheim doch anbetet (sonst gäbs ja nicht so viele Lohnsklaven)
Gesamtablauf ist so grob:
Geburt
schönsten paar Jahre des Lebens, die nie wiederkommen und die du leider so gut wie nicht mitkriegst
kindergarten
grundschule
höhere Schule
Studium/Ausbildung
40-50 Jahre tagtäglich totackern in nem scheiß Job
ab 65+Jahre: Endlich nix mehr zu schaffen, dafür beschissene Rente dass du an die Tafel betteln gehen musst. Falls du das überhaupt noch kannst, weil dein kreuz, Bandscheiben, herz, etc. Alles schon im Arsch ist und du dir sehnlichst wünschst, bald sterben zu können und es im nächsten leben vielleicht besser hast.
So sieht der Standardlebensplan von 99% der Menschheit aus.
Selbst wenn man sich das als Jugendlicher schon so überlegt, ist es dann kein Wunder dass man da nicht mehr weiter machen will.
ist ja auch zum Kotzen.
Schaffen, schaffen, schaffen. Und wenn nichts mehr zu schaffen ist, bist du körperlich (und vll. auch schon geistig) ein krüppel, sodass du von der hart erarbeiteten Freiheit gar nichts hast.
Und dafür noch mit ner lächerlichen Rente auskommen musst.
Das Leben ist einfach regelrecht sche iße, wenn man es genau nimmt.
Zumindest solange, wie du einfach nur dem plan folgst und nicht an einer Stelle ausbrichst.
Ja das war schon eher was ich mir unter richtig Leben vorstelle, aber um sowas dauerhaft zu machen fehlt mir um ehrlich zu sein der Mut und das Finanzieren dürfte auch ein Problem sein.