Bedingungsloses Grundeinkommen anstatt Hilfskredite?
Durch Corona können viele Menschen nicht mehr arbeiten und einige Selbständige stehen vor dem Ruin.
Anstatt diesen Menschen Schulden aufzubürden wäre es nicht besser ihnen bis die Krise vorbei ist einfach so Geld zu geben?
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
13 Antworten
Dieses Thema beschäftigt derzeit viele Menschen, wie diese Petitionen zeigen: https://taz.de/Petition-im-Bundestag/!5681273/
und sogar ein Mitarbeiter des Vatikans regt ein Grundeinkommen an.
Da gibt es sicherlich viele Aspekte.
- Ob der Staat die Kredite, an kleine Unternehmen die vielleicht eh vor dem aus stehen, jemals zurück bekommt ist eh fraglich. So gesehen ist "reich genug" sehr relativ.
- Das Thema Grundeinkommen bewegte aber auch schon Menschen vor der Corona-Krise: https://www.mein-grundeinkommen.de/
- Mit einem Grundeinkommen könnte man Hartz 4 abschaffen und somit ein riesiges Bürokratie-Monster.
- Natürlich sollte darüber hinaus, dem Grundeinkommen eine passende Gegenfinanzierung gegenüber stehen.
- Das könnten sein:
- Vermögenssteuer
- Streichung von Subventionen
- Vermehrte Steuerprüfungen in Großkonzernen.
- Förderung von fairem Internet und Unternehmen zu entlasten, um Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Siehe hier https://www.gutefrage.net/frage/was-haben-alle-gegen-google
- Anpassung der Steuerprogression
Wir können gespannt sein, ob das Grundeinkommen nun und wie im Bundesrat besprochen wird. Aber man sollte nicht zu viel erwarten. Bisher war man ja auch immer daran interessiert Unternehmen zu fördern anstatt den Menschen.
Mich würde auch nicht wundern, wenn stattdessen die Autokonzerne Autokaufprämien für DIESEL Fahrzeuge erhalten. Die Dreistigkeit kennt ja keine Grenzen.
Wieviel Geld willst du dem Einzelnen denn geben ? 500 €, 1000 € oder 10 000 und mehr € ?
Jeder hat unterschiedliche Verpflichtungen. Manche haben Schulden und können die nicht bezahlen, weil arbeitslos. Soll da der Staat dafür aufkommen und die Raten für die Schulden bezahlen ?
Da muss jeder selber sehen wie er klarkommt. Schliesslich ist der Staat nicht schuld an dieser Pandemie.
Andere haben gespart und kein Problem.
Familien bekommen, abhängig vom Jahreseinkommen, für jedes Kind 300.--€. Das ist zwar nicht viel, aber was bekommen die Menschen in anderen Ländern ? Nichts !
Inzwischen haben sich schon einige tausend ungerechtfertigt Gelder vom Staat auszahlen lassen. Solche Betrüger sind immer sofort bei Fuss. Da sind nun die Ämter rgefragt, unberechtigt ausgezahlte Geld wieder einzufordern. Ob sie das im Einzelfall überhaupt bekommen, ist eine andere Frage.
Inzwischen dürfen nur noch Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Anträge für Firmen stellen, um an staatliche Unterstützung zu kommen. Damit will man Missbrauch vorbeugen.
Das hat mit "Deutschland ist reich" nichts zu tun und auch nicht mit Corona. Das ist etwas, was generell eingeführt werden sollte. Und diese Diskussion ist nicht neu.
Ich sehe in keinster Weise die Notwendigkeit, marode Unternehmen auch noch finanziell zu deckeln. Wer sich als Selbstständiger nicht absichert für Zeiten in denen es nicht läuft und hier nach Vater Staat ruft, soll einpacken und was anderes tun. Im Grunde wird duch absehbare Pleiten der Markt wieder ausgedünnt und diejenigen die das überlebt haben, werden dann besser verdienen.
Das ist übrigens auch ein Prinzip der freien Marktwirtschaft. ;)
Mit einer Betriebsausfallversicherung kann man unvorhersehbare Betriebsausfälle absichern und sich so die unternehmerische Existenz sichern. Das gilt natürlich nicht unbegrenzt. Wer das nicht hat weil er die Kosten dafür sich sparen wollte, der soll nun auch nicht noch die Zuckerspritze erhalten.
Und die mittelständischen Unternehmen zähle ich nicht zu den "Gefährdeten". Sorry.
Die Absicherung ist durch die hohe Versteuerung nicht möglich
- Warum schaffen es dann diverse Unternehmen?
- Welche hohe Versteuerung? Die ist wesentlich niedriger als in den 1980er Jahren, vom Vergleich mit Skandinavien nicht zu reden.
Na selbstverständlich gibt es Unternehmen die überleben. Die, welche nicht gerade von Großunternehmen gedeckt werden müssen.
Was dafür sorgt, dass wir irgendwann nur noch Großkonzerne haben - die bestimmen dann, was wir kaufen. Läuft ja jetzt schon so. Es macht schon Sinn die Kleinen mehr zu stützen als die Großen. Je vielfältiger die Firmen desto stabiler und weniger erpressbar das System.
Ja und - diese schöngeredete "freie Marktwirtschaft" sorgt nur dafür, dass Staaten erpressbar sind. Haben sich leider unsere Politiker auch jahrelang einreden lassen. Ich wäre absolut dafür die Kleinen und Mittelständischen zu stützen. Die Großen kommen schon gut alleine klar.
Wer will ein System erhalten, dass die Bürger zu Sklaven macht und die Kleinunternehmen zu Bittstellern?? Was heißt für lau? Ich denke die zahlen genug Steuern wohingegen sich die Großen nach wie vor in "erlaubter" Steuerflucht suhlen. Ich wäre der Meinung etwas mehr Fairness wäre angebracht. Wer hier im Land lebt und sein Geld verdient soll bitte auch Steuern zahlen dafür. Dann wäre das Thema Geld JETZT kein Thema.
Steuern senken, für alle. Mehrwertsteuer runter, Einkommensteuer runter und vorallem den klein- und mittelständischen Betrieben die Steuern senken. Das kommt wahrscheinlich aber zu spät.
Die Absicherung ist durch die hohe Versteuerung nicht möglich, die hohen Steuern werden verpulvert und für die zahlenden Unternehmen bleibt am Ende nichts. Übrigens stellen die klein- und mittelständischen Unternehmen 65% der Arbeitsplätze und zahlen bei weitem die meisten Steuern, fällt das weg, herzlichen Glückwunsch