Australian Shepherd die richtige Wahl?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Du wirst keinem Hund gerecht! 66%
Besser eine andere Rasse! 26%
Ein Aussie ist die richtige Wahl! 9%

20 Antworten

Du wirst keinem Hund gerecht!

noch studierst du, aber irgend wann gehst du arbeiten und dann?. Sicherlich ist ein Aussie ein aktiver Hund, nur heißt das noch lange nicht, das er Agility und Tricks mag. Gerade Agility kann einen Hund sehr puschen. Einen Welpen kannst du nicht gerecht werden, denn das Alleine bleiben ist ein Training, was schon dauern kann. Zu früh und zu schnell durchgezogen, kann es den Welpen sehr stressen. Problemverhalten bei einem Aussie, kein Zuckerschlecken. Ein Aussie verzeiht keine Fehler in der Erziehung, zu hart zu laut , dies geht bei einem Aussie gar nicht. Ebenfalls muss diese Rasse auch lernen, Ruhe zu bewahren, also permanente Aktion ist ebenso ein No Go wie Unterforderung. Konsequenz, Geduld und ein souveräner Umgang mit viel positiver Bestärkung, so sollten alle Hunde erzogen werden. Leider ist der Aussie zu einem Modehund mutiert, einen guten Züchter zu finden bedarf viel Zeit. 8 Stunden alleine lassen, dies geht gar nicht und kein Hund sollte dies müssen

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Fragesteller
 29.10.2019, 13:31

Im zweiten Teil sehe ich nix was in meinem Fall gegen einen Aussie sprechen sollte. Afghanistan und „laut und hart geht nicht bei einem Aussie“

das hab ich, wahrscheinlich wie du, so häufig im Internet gelesen doch vor kurzem hat mich eine Züchterin aufgeklärt. Sie hat sich kaputt gelacht uns mich gefragt wie man denn auf sowas kommt. Sie sind dazu gezüchtet worden eine Herde zu hüten. nicht selten kommt es dabei vor dass der aussie auch mal ein Bein von einem Schaf abbekommt.

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spikecoco  29.10.2019, 13:33
@1111222333444

und was hat es damit zu tun, das ein Aussie in der Hütearbeit auch mal einen Huf abbekommt , das man ihn weder hart noch laut erzieht? Und nein, ich habe dies nicht im Internet gelesen, ich habe Aussies, daher kann ich sagen wie es laufen sollte.

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Jekanadar  29.10.2019, 15:01
@spikecoco

Nur mal kurz eine Frage am Rande:
Hütest Du mit Deinen? Wie bist Du daran gekommen? eine Nachbarin würde gerne mit ihrem Pyri hüten, findet aber keine "Übungsschafe".

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spikecoco  29.10.2019, 17:15
@Jekanadar

nein, meine hüten nicht. Einen untrainierten Hütehund lässt man auch nicht einfach an "Übungstiere" heran, er muss dies erst erlernen.

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Du wirst keinem Hund gerecht!

Ich verstehe deinen Wunsch aber:

Ein Welpe sollte bis zum 6 Lebensmonat nicht alleine gelassen werden und schon gar nicht 8 Stunden lang. Welpen bekommen in solchen Situationen instinktiv Todesangst, da sie ohne ihr Rudel dem Tod ausgesetzt wären. Willst du das deinem Hund antun?

Einem Ausgewachsenen Hund muss man das alleine sein auch beibringen und selbst wenn er es gelernt hat, darf man auch manchmal von neu anfangen und erst mal sollte man Vertrauen aufbauen bevor man den Hund komplett alleine lässt, das braucht Zeit.

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Fragesteller
 30.10.2019, 10:12

Danke für den Kommentar. Da hab ich nur leider von bekannten Hundebesitzern was anderes gehört, welche mir geraten haben das Alleine sein ab dem ersten Tag zu üben. Damit angefangen kurz den Raum zu verlassen bis hin zu einigen stunden Abwesenheit.

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Besser eine andere Rasse!

Ich finde 8 Stunden auch ganzschön lange, um einen Hund alleine zu lassen, auch wenn es nur ein Tag in der Woche ist. Da du ja schon weißt, dass es sich immer um den Mitwoch handlen wird kannst du ja gut planen, was du in der Zeit mit dem Hund machst. Es gibt Tagesbetreuung für Hunde, die in eigentlich allen Städten angeboten wird. Wenn das nichts für euch sein sollte finden sich auch eine Menge Privatpersonen, zum Beispiel über Aushänge und Internetforen, die gegen einen kleinen Obulus gerne den Hund an einem Tag in der Woche nehmen würden oder ihn zumindest zu einem schönen langen Spaziergang abholen. Vielleicht habt ihr ja auch Freund*innen, die auch gerne einen Hund hätten und das sogar ohne Bezahlung übernehmen würden?

SIch einen Hütehund als Familienhund zu halten finde ich immer etwas schwierig. Auch durch die beste Auslastung kannst du das Hüten nicht wirklich ersetzen. Darüber hinaus gibt es sehr viele liebe Hunde in Tierheimen, die sich über ein neues Zuhause freuen würden. Muss es wirklich ein Rassehund sein? Sich einen Welpen ins Haus zu holen ist auch nochmal sehr, sehr viel aufwändiger als ein erwachsener Hund, du kannst ihn in den ersten Monaten eigentlich gar nicht alleine lassen und musst ihm das dann ganz langsam beibringen, dafür reichen die Semesterferien nicht aus.

Eine weitere Frage, über die du dir Gedanken machen solltest ist, was nach deinem Abschluss passiert. Vermutlich wirst du dann ja arbeiten und nicht mehr so viel Zeit für den Hund haben wie jetzt. Aller Wahrscheinlichkeit nach ziehst du auch irgendwann aus. Bist du bereit, dir deine Arbeitsstelle danach auszusuchen, ob du einen Hund mitnehmen kannst? Auch wenn das bedeutet, dass du einige deutlich bessere Angebote ausschlagen musst? Oder würdest du dir eine andere Betreuung für den Hund suchen und diese dann auch bezahlen? Die gleiche Frage stellt sich für die Wohnung. Wohnungssuche mit Hund habe ich durch, auch wenn Vermieter*innen Haustiere offiziell nicht verbieten dürfen hat man praktisch leider kaum Chancen.

1111222333444 
Fragesteller
 29.10.2019, 13:22

Klar 8 Stunden sind eine lange Zeit und es versteht sich von selbst dass das Wohl des Tieres an erster Stelle steht. Ich hatte vergessen zu erwähnen dass wir Personen haben die sich um den Hund kümmern können und ihn zum entleeren rauslassen können. Ansonsten würden wir uns natürlich auch um einen gassigehservice bemühen.

ich bin absolut Hundeverrückt und das schon mein ganzes Leben. Der Hund ist mir das wichtigste und ich würde alles für ihn tun. Sagen sind Job und Geld zweitrangig also ja bei allem was nach dem Studium geschieht werde ich natürlich darauf achten dass es meinem Hund gut geht! Sonst würde ich mir ja keinen anschaffen wollen.

zum Thema Rasse: ja wie soll ich es sagen. Mir sind alle anderen Rassen irgendwie nicht schlau genug, nicht sportlich genug, nicht aufmerksam genug. Wie viele andere hab ich kein Problem damit wenn mir ständig einer hinterher läuft. Ich bin mir über die Eigenarten im klaren aber denke dennoch dass die Rasse das richtige für mich wäre. Klar ich hab keine schafsherde zu bieten. Aber wer hat das schon. Dennoch denke ich dass ich der Rasse weit aus gerecht werden kann als die durchschnittlichen Familien die gieren Kindern einen Gefallen tun wollen.

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Du wirst keinem Hund gerecht!

Und die ersten eineinhalb bis zwei Jahre schwänzt du dann mittwochs immer? man kann einen Welpen ja nicht einfach so gleich 8 Stunden allein lassen. Ja, manche Hunde kommen damit gut zurecht. Aber auch nicht alle und garantiert kein Junghund!

Außerdem: wie ist dein Leben sonst so? Hast du Hobbies die du mit so einem aktivem Hund verbinden kannst / willst? Und deine Familie will das auch so? So einen Hund hat man nicht einfach so weil er schön ausschaut. Der will auch gefordert werden.

Zudem hat er einen ausgeprägten Hüteinstinkt. Wenn du also nicht willst, dass er beginnt sämtliche Familienmitglieder oder gar die Hauskatze zu hüten und damit allen Stress zu bereiten, dann musst du dir schon ausdenken, wie du so einen Hund rasstetypisch beschäftigen kannst.

Alleine bekommst du das schon aufgrund deines Studiums nicht hin.

1111222333444 
Fragesteller
 29.10.2019, 12:37

Wie bereits geschrieben werde ich den Hund mit Hundesport und trickdogging auslasten!

und nein ich werde garantiert nicht meine Ausbildung vernachlässigen. Ich frage mich ob du überhaupt Erfahrung mit Hunden hast. Alle Pflegehunde können problemlos sogar bis zu 12 Stunden zuhause bleiben und ja das konnten sie sogar schon ab dem dritten Monat. Ob das Sinn der Sache ist mag ich zu bezweifeln dennoch denke ich dass ich schon einen ziemlich entspannten Tagesablauf habe im Vergleich zu vielen anderen Hundebesitzern.

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MaryLynn87  29.10.2019, 14:26
@1111222333444

Du hast gefragt. Ich hab ehrlich geantwortet. Beschwer dich doch nicht bei mir, nur weil dir meine Antwort nicht gefällt.

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blabla8151  29.10.2019, 14:47
@1111222333444

Also den Welpen, der mit 12 Wochen 12 h alleine bleibt, ohne rein zu pinkeln oder etwas zu zerstören, den musst du mir zeigen🙈

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Du wirst keinem Hund gerecht!

Also nochmal.....

  • 6 Wochen halte ich zu kurz für die Eingewöhnungszeit. Der Hund wird sich möglicherweise dann einer anderen Person im Haushalt mehr anschließen als dir. Andererseits falls dies nicht der Fall sein sollte, so wird der Hund ziemlich leiden, weil selbst wenn andere Leute sich um ihn kümmern, das nicht das gleiche ist, wie es der Fall ist, wenn die Bezugsperson anwesend ist.
  • Deine Vorstellung von Hundeerziehung beruht scheinbar nur auf Theorie und nicht in der Praxis. Vielleicht ist ein Aussie als Anfängerhund dann nicht so geeignet. Kenne tatsächlich einige Aussies, die ich aufgrund ihrer (fehlenden/falschen) Erziehung nicht mal geschenkt haben wollte.
  • Hundesport lässt sich eigentlich doch mit fast jedem sportlichen Hund durchführen, wüsste nicht, warum der Aussie hier über andere Rassen herausragen sollte. Andere Rassen sind vielleicht mehr anfängergeeignet und verwandeln sich nicht bei Erziehungsfehlern in felltragende Nervensägen.
  • Steht man am Beginn des Studium/Erwachsenenlebens würde ich mir die Anschaffung einer über 10 und mehr Jahre andauernden Verpflichtung gut überlegen. Die Änderungen im Alltag sind noch sehr absehbar und man schafft sich Probleme, die eigentlich unnötig sind, nur weil man zu einem in meinen Augen ungünstigen Zeitpunkt unbedingt einen Hund haben muss.

Letztlich stellt sich mir die Frage, warum du nach einer Bestätigung suchst, wenn dein Vorhaben dann doch feststeht ? Unsicherheit ? Einsichtsfähigkeit scheint mir ja nicht vorhanden zu sein, du hast ja bei der ersten Fragestellungen schon viele antworten bekommen, die dir aber nicht in den Kram gepasst haben.

Wer (angeblich) bereits über Erfahrung mit Hunden verfügt, wer der festen Überzeugung ist, er könne dies oder jenes machen, muss m. E. nicht im Internet nachfragen, sondern handelt aus Überzeugung und lebt mit den Konsequenzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
1111222333444 
Fragesteller
 30.10.2019, 14:04

warum sollte dies passieren wenn der Hund einen Tag die Woche von jemand anderen mal kurz rausgelassen wird und ansonsten ich mich immer um ihn kümmern kann?

Das mit der Erziehung trifft auf jeden Hund zu. Wenn man sich Unterstützung sucht warum sollte ich es nicht genauso gut schaffen wie Millionen andere Hundebesitzer die sich Ihren Ersthund anschaffen

wenn die Veränderungen anstehen hat man eben einen Hund im Leben auf den man Rücksicht nehmen muss wie bei vielen anderen Dingen auch

auf die Fragen die ich am Ende gestellt habe hat noch niemand geantwortet Und allein darin bestehen Unsicherheiten die ich hierüber erfragen wollte.

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Pauliwauly  30.10.2019, 14:14
@1111222333444

"warum sollte dies passieren wenn der Hund einen Tag die Woche von jemand anderen mal kurz rausgelassen wird und ansonsten ich mich immer um ihn kümmern kann?"
Weil man nicht immer planen kann, wie ein Hund reagieren wird. Am eigenen Leib erlebt. Mehrfach.

Wenn man einen Hund hat und die Veränderungen stehen an, dann handelt man sich entsprechend. Sie aber einen Hund anzuschaffen, wenn man schon WEISS, dass demnächst noch Veränderungen anstehen werden, ist halt einfach unklug. Aber gut, jetzt kommst du dann wahrscheinlich wieder mit dem Argument mit Krankheit etc.

Wie gesagt, ich frage mich, warum du die Frage gestellt hast, wenn dein Vorhaben unveränderlich feststeht.

Deine Fragen, die du am Ende des Textes stellst, beantworten sich von selbst, wenn man ein bisschen Hundeerfahrung hat. Warum sollte ein Aussie anders sein als ein anderer Hund? Nur weil es Arbeitshunde sind ?

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1111222333444 
Fragesteller
 30.10.2019, 14:16
@Pauliwauly

Wie soll man Erfahrung beim Welpenkauf haben wenn man noch nie einen gekauft hat hahah aber ja du bist wahrscheinlich schon dein ganzes Leben lang allwissend.

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Pauliwauly  30.10.2019, 14:40
@1111222333444

Mein Gott, so viel gesunden Menschenverstand und auch Menschenkenntnis sollte man haben, dass man sich einen vernünftigen Züchter und keinen Vermehrer heraussucht und dass man sich über die bei Aussies auftretenden Probleme/Krankheiten informiert, sollte man auch ohne Internet-Fragestellung hinkriegen.

Hat man früher ja schließlich auch hingekriegt....

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Jekanadar  30.10.2019, 16:41
@1111222333444

Welpenkauf ist das 1x1 wenn man sich einen Hund anschafft. Es gibt massig Lektüre, woran man einen guter Züchter erkennt, was man vermeiden muss, worauf zu achten ist und und und. zur Not nimmt man sich Jemanden mit, der Ahnung hat. Du hast doch bereits Pflegehunde gehabt. Frag deren Besitzer oder bekannte, ob sie mitkommen, den favorisierten Zücjter zu begutachten.
Der CASD, ASCD, der VDH und Zuchtschauen, Wettbewerbe und Messen sind ebenfalls Quellen, die man anzapfen kann. Da kann man sich auch direkt mit Besitzern unterhalten. Würde auch mehr bringen, als ein Frage-Antwort-Forum.

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1111222333444 
Fragesteller
 30.10.2019, 17:40
@Jekanadar

Ihr seid echt witzig man kann sich immer auch woanders informieren und muss nicht hier Fragen stellen. Super Kommentar auf jeden Fall von dir.

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Jekanadar  30.10.2019, 20:59
@1111222333444

Ich kann mich überall über alles informieren. Das ist Fluch und Segen des Internets. Aber einige Quellen sind fruchtbarer als andere. Als Studierende sollte man so etwas wissen. Niemand hier kennt dich persönlich, sondern nur anhand deiner Frage und deiner Kommentare. Da dein Wunsch zu einem Aussie schon fest stand wäre ein spezielles Aussie-Forum die bessere Wahl oder eben das persönliche Treffen. Hier gibt es viele Hundehalter, aber nur wenige tatsächliche Aussie Besitzer haben geantwortet. Die Antworten, die Du hören willst, wirst Du hier nur schwer bekommen. Warum erst alles unpassende rausfiltern, wenn man eine direkte Quelle anzapfen kann?

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