Australian Shepherd - Nachträglich Papiere (ASCA) anfordern möglich?
Ich habe vor einem knappen Jahr einen Astralian Shepherd von einer älteren Dame übernommen die vollkommen überfordert mit ihm war.
Auf die Frage nach Papieren antwortete sie, dass ihr diese damals gegen einen Aufpreis von 400€ angeboten wurden. Das machte mich stutzig und ich versuchte Kontakt zum Züchter aufzunehmen, wurde allerdings immer wieder abgeblockt.
Im Moment hat der Züchter Welpen aus der gleichen Verpaarung für 900€ incl. ASCA-Papier inseriert, was ja bedeuten würde dass mein Hund wirklich Papiere hätte.
Der Vater ist ein im ASCD gemeldeter Deckrüde, über die Mutter kann ich leider nichts sagen. Sie scheint aber der Anzeige nach ja im ASCA gemeldet zu sein.
Gibt es für mich irgendeine Möglichkeit an die Papiere meines Hundes zu kommen auch wenn der Züchter dicht macht? An wen muss ich mich dafür wenden? (Der Hund ist mittlerweile übrigends 17 Monate alt, ich weiß nicht ob das wichtig ist.)
8 Antworten
Hallo Buddyx,
hat sich die Frage nach den Papieren mittlerweile geklärt?
Ich habe die z.T. heftigen Antworten, die z.T. mehr ungerechtfertigten Vorwürfen gleichen, gelesen.....
Es gibt sehr wohl die Möglichkeit im nachhinein Papiere für Deinen Hund zu bekommen. Diese nennen sich dann Registerpapiere . Für die Teilnahme an Arbeitsprüfungen, Arbeitsbücher, Agilitywettbewerben und ähnlichem ist es oft erforderlich, das der Hund einen Abstammungsnachweis hat.
Ich kann Dein Anliegen also verstehen ;-))
Was hast Du alles an Unterlagen über den Hund, als Beweis für seine Herkunftsadresse? Kaufvertrag oder Impfpass mit der Adress-Eintragung des Züchters?
wende Dich dann an den Verein, die werden Dir die weitere Vorgehensweise erläutern. Meist muss der Hund von 1 oder 2 Richtern/Zuchtwarten der Rasse, im Anschluss einer Schau vorgestellt werden um sein Exterieur zu begutachten. Wenn der Züchter sich nicht ganz querstellt oder der Kontakt zum Deckrüdenbesitzer herzustellen ist, dann kann auch ein DNA - Test hilfreich sein. Google mal DNA Test Hund.
Auch wenn die Mutter Deines Hundes nicht in demselben Verein gezüchtet/zuchttauglich geschrieben wurde wie der Vater Deines Hundes, können trotzdem Registerpapiere ausgestellt werden, eine Seite der Ahnentafel bleibt dann leer. Das alles liegt im Ermessen des Vereins.
Eine schlüssige Erläuterung über die in Frage kommenden Vereine bekommst Du hier:
http://www.edoras-aussies.de/html/body_vereine.html
Viel Erfolg!
Was willst Du mit den Papieren? Züchten und Geld verdienen? Hundesport und Austellungen auch international über Rasseverbände oder FCI oder VDH? Dann hättest gleich einen Hund mit Papieren von einem anerkannten Rasseverband, wie dem CASD zbsp. kaufen sollen. Mag sein das der Vater Papiere hat, aber diese sind in dem Fall nutztlos, wenn die Züchterin über einen anderen Verein züchtet. Die Anschaffung eines Mischlings aus dem Tierheim wäre sicherlich sinnvoller gewesen. Ein Rassehund ohne Papiere ist ein und bleibt nun mal ein Mischling. Auch vergiss die Illusion, dass Du nachträglich beweisen kannst, dass der Hund wirklich aus der Verpaarung stammt. Sollten nachträglich Papiere ohne die notwendigen Gutachten erstellt werden, dann sind diese so viel wert, als wenn sie nur einfach von Dir zu Hause auf dem PC erstellt und ausgedruckt werden. Zum anderen scheint die Auswahl der Welpenkäufer bei dieser Hundevereinigung recht lustig zu sein, denn Tiere an ungeeignete Halter abzugeben, halt wohl mit verantwortungsvoller Zucht nichts mehr zu tun.
Also aus der beschreibung geht nur hervor, dass der fragesteller meint, da waere jemand mit dem tier ueberfordert gewesen. Mehr nicht. Ob das objektiv der fall ist, laesst sich so nicht beantworten. Dass tierschuetzer versuchen unter den wildesten voerwaenden auf tiere zuzugreifen ist dagegen ein offenes geheimnis, ebenso, dass gerade diese liebhaber selbst nicht im ansatz eine artgerechte haltung ....... aber das hier nicht das thema
Ich möchte mit meinem Hund sicher nicht züchten, dafür habe ich gar nicht das nötige Know-How. Und sinnlos vermehren möchte ich schon gar nicht. Ich wüsste auch nicht wie das aus meiner Frage hervor gegangen wäre. Aber leider weiß ich um die Menge der Leute die meinen sinnlos irgendwelche Tiere vermehren zu müssen und verstehe daher schon, dass du schnell in diese Richtung denkst..
Also mein Hund ist deiner Meinung nach ein Mischling und hätte ich ihn nicht genommen wäre er ins Tierheim gekommen. Dann habe ich doch quasi den Mischling aus dem Tierheim den du mir empfohlen hast, oder? Und ja, eine 70jährige gerade verwittwete Dame ist mit einem Aussie überfordert - deswegen sollte er ja unbedingt weg..
Wie gesagt, züchten will ich nicht und Geld verdienen möchte ich mit meinen Hunden auch nicht. Alle meine Hunde waren bisher Tierschutzhunde oder auf dem besten Weg dahin und das werden die nächsten mit Sicherheit auch sein.
Ausstellen möchte ich ihn auch nicht auch wenn er für mich natürlich der schöneste Hund der Welt ist ;-)
Hundesport ist etwas das ich mit ihm mache, da hast du recht. Allerdings...auf dem Niveau auf dem wir sind brauchen wir alles nur keine Papiere ;-)
Nochmal zum "Eingreifen": Die Dame hat den Hund freiwillig abgegeben bzw meinte: "Nehmen sie ihn oder er kommt ins Tierheim." Keine Panik, ich habe niemandem seinen Hund weggenommen und ich stehe auch heute noch in Kontakt mit der Familie.
@Buddyx Warum so viele Rechtfertigungen? Ich hatte Fragen gestellt, mehr nicht. Aber die Frage hast Du nicht beantwortet. Wozu brauchst Du Papiere?
"Also mein Hund ist deiner Meinung nach ein Mischling" wenn das nur meine persönliche Meinung wäre, dann stellst Du Alles auf dem Gebiet der Zucht bzw Kynologie in Frage.
Umso mehr interessiert es mich, wozu Du Papiere brauchst!
Sinn von Papieren für Hundehalter die nicht züchten wollen?
Es dürfen doch diese Papiere nur dann ausgestellt werden, wenn die Hundeeltern medizinisch vor allem auf Erbkrankheiten untersucht worden sind. Der Nachwuchs muß doch auch untersucht worden sein? ==> Dann geben doch solche Papiere Sicherheit, dass der eigene Hund wahrscheinlich keine Erbkrankheiten hat? Anmekung: Eine absolute Sicherheit können diese Untersuchungen nicht leisten (Epilepsie, ...).
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War ich nicht verstehe: Warum braucht man einen Rasseausweis bei einer sportlichen Veranstaltung? Bei jedem Sport soll doch ausschließlich die Leistung zählen und nicht die Vorfahren. Wichtig ist nur, daß der Hund für den Sport auch geeignet ist (keien körperliche Überforderung) und das er Spaß an der Sache hat!
Wer kann mir das beantworten?
Ohne mir die anderen Antworten durchzulesen: nein, ohne den Blueslip vom Zuechter kannst du keine Papiere beantragen. Es ist oefter so, dass Zuechter die Hunde ohne Papiere abgeben und dann einen 'Liebhaberpreis' daraus machen...ich finde das nicht ok, aber nun gut.
Ich schaetze wenn du die 400 Euro draufbezahlst wird dir der Zuechter auch einen Blueslip ausstellen. Die Registrierung beim ASCA ist dennoch moeglich, auch nach 1 Jahr, es kostet einfach mehr. Ohne Unterschrift vom Zuechter kannst du jedoch nichts machen.
GlG, Sandra
das ist nicht koscher. entweder dein hund hat papiere und ist im zuchtbuch verzeichnet (!)FCI oder eben nicht. nachtraeglich ist das nicht zu aendern.dort kannst du nachfragen ob fuer den hund xy geb am tt/mm/jj eine wurfmeldung vorliegt.
wenn jetzt mit dem gleichen elternpaar welpen mit papieren angeboten wurden, hatten die eltern zum zeitpunkt der zeugung noch nocht alle gesundheiltlichen erfoerderliche tests gehabt, oder sie waren noch zu jung oder der abstand zwischen den wuerfen war zu kurz.
evt war der "zuechter" eben auch noch kein mitglied im asca. dort kannst du nachfragen ob fuer deinen hund , geb...am eine wurfmeldung vorliegt
woher weisst du, dass dies die eltern deines hundes sind? wenn der zuechter so komisch reagiert, hat er dreck am stecken!
Der fragliche verein ist nicht mitgliedsverein des VDH, damit nicht mitglied des FCI.
Die dort gefuehrte zuchtliste ist etwas ganz anderes
Auch in UK gibt es vereine, die weder KC noch FCI sind .... denn beide grossen verbaende sind auf der insel vertreten, weiss ich ;-). Wenn aber ein verein eben aus welchen gruenden auch immer nicht mitglied in dem grossen verband ist, dann gelten dessen regeln. Wie sinnvoll die papiere dann sind mag jeder fuer sich beurteilen. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es sich eben um so einen verein handelt der seine eigenen regeln hat.
Auch in UK gibt es vereine, die weder KC noch FCI sind .... denn beide grossen verbaende sind auf der insel vertreten, weiss ich ;-).
Und der KChat etwas andere regeln als der VDH .... der deutsche Verband des FCI.
Wenn aber ein verein eben aus welchen gruenden auch immer nicht mitglied in dem grossen verband ist, dann gelten dessen regeln. Wie sinnvoll die papiere dann sind mag jeder fuer sich beurteilen. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es sich eben um so einen verein handelt der seine eigenen regeln hat.
Der fragliche verein ist nicht mitgliedsverein des VDH, damit nicht mitglied des FCI.
Die dort gefuehrte zuchtliste ist etwas ganz anderes
Frage ist, wer wann wie die geeignetheit eines halters einschaetzt ......... insoweit nehm ich den verein mal in schutz.