Sind Australian Shepherd für Anfänger?

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nein nicht schwer zu erziehen, wenn man weiß wie es funktioniert, wenn man ihn nach seinen Bedürfnissen hält und ihm eine sinnvolle Arbeit bietet, die sicherlich nicht reines Gassi gehen und Ball schmeißen beinhaltet. . Er lernt aber auch eben schnell falsche Dinge . Er ist ein feinfühliger Hund der sehr auf Körpersprache achtet, unausgelastet oder auch überdreht neigt er zum Bellen. Oft wird gesagt er hat keinen Jagdtrieb, falsch, hüten ist jagen ohne das Endziel der Tötung. So kann es sein das er Autos, Jogger und Co jagt, anfängt andere Hunde und Kinder zu "hüten", sprich z.b das Zwicken anfangen

Er achtet z.b sehr auf Bewegungsreize was auch Zuhause ein Problem werden kann. Denn es kann sein das er auf jegliche Aktivitäten des Halters achtet und so nicht zur Ruhe kommt. Aber Ruhe halten ist ein elementares Element in der Haltung eines Aussies was er lernen muss, ebenfalls Frust aushalten zu können. Er hat einen gewissen Schutztrieb, ist Fremden reserviert gegenüber. Nachbarn meinten einen Aussie haben zu müssen weil die Nichte meinte , mal einen Wurf haben zu wollen .Ich hatte vorher aufgeklärt, was aber ignoriert wurde. Da ich selber Aussies halte meinten sie das es ja nicht so schwer sein könnte sie zu halten, wenn sie sehen, wie klasse meine Aussies sind. Nun haben sie massive Probleme und sind völlig überfordert.

Da diese Rasse ja auch vor ein paar Jahren zu einem Modehund mutierte, Menschen meinten auf den Zug des Geldeinnehmens aufspringen zu müssen, wurde vermehrt was das Zeug hielt. Ohne ausreichend Wissen , die Hunde kamen dann zu neuen Haltern die sich diese Rasse eben nur wegen des Aussehens angeschafft haben und weil die Hunde so intelligent sind. Nur konnten diese Halter mit der Intelligenz nicht viel anfangen, zogen sich Problemhunde heran. Auch die Gesundheit litt unter der Vermehrerei.

Es stimmt beides, da ist absolut kein Wiederspruch in diesen Aussagen.

Du kannst ja zB deine Maus am PC extrem sensibel einstellen. Dann geht sie extrem leicht und die kleinste Bewegung lässt sie über den halben Bildschirm jagen. Wenn man das aber nicht gewohnt ist und nicht geübt darin so dermaßen fein zu justieren, dann schießt einem nur der Cursor über den Bildschirm aber irgendwas Bestimmtes anklicken ist nahezu unmöglich. Ähnlich ist das auch bei Hunden.

Dazu kommt, dass sowas meist bei Arbeitsrassen, wie eben auch dem Aussie, gesagt wird. Die korrekte, vollständige Aussage ist hier, ein Aussie ist leicht zu erziehen wenn man ihn im richtigen Job führen will, aber nicht für Anfänger, wenn man ihn falsch halten will und zu allem eben noch diese falsche Haltung kompensieren muss. Und einen Arbeiter als Begleithund halten ist per se mal immer falsche Haltung.

Australien Shepherd kenne ich als unverträglich mit Artgenossen. Die Rasse hat außerdem einen ausgeprägten Beschützertrieb und es kann auch vorkommen, dass der Hütetrieb durchkommt und die Hunde Autos, andere Haustiere oder Kinder hüten möchten.

Wenn man das alles weiß und in die richtigen Bahnen lenken kann dann ist der Australien Shepherd für Anfänger geeignet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Hängt halt davon ab, wie sehr man sich von einem guten Trainer helfen lässt.

Mein erster eigener Hund ist ein Angsthund, drei Jahre alt. Auch nichts für Anfänger, wenn man danach geht.