Aussie als Familien-, und Anfängerhund?
Hallo, meine Familie und ich wollen uns demnächst einen Hund zulegen (nein, er/sie wird kein Corona-Langeweile Hund sein), wir waren auch schon beim Goldendoodle, allerdings wurde dann der Welpe, den wir nehmen wollten, schwer krank und wir haben uns (eben weil wir mit solchen Krankheiten, also juveniler Zellulitis, keine Erfahrung haben) gegen ihn entschieden..
Wir waren eine Zeit lang ziemlich aufgelöst deswegen, aber jetzt sind wir auf der Suche nach einer anderen Rasse, die nicht so an Henry (den Goldendoodle-Welpen) erinnert.( Nur zur Info, er lebt jetzt bei einem Tierarzt, der schon Erfahrung mit juveniler Zellulitis gemacht hat)
Und dadurch sind wir auf den Australian Shepherd gekommen...meine Tante hat einen Aussi, dadurch kennen wir die Rasse schon etwas, aber wir wissen halt nicht, ob die Rasse eine Anfängerhunderasse ist, weil meine Tante früher schon Hund hatte.
Deshalb meine Frage: Denkt ihr, ein Aussie ist für uns als Familien-, und Anfängerhund geeignet?
Wir hätten auch genug Zeit und Platz, ihn/sie geistig zu fördern (auch nach Corona) und lange Gassigänge zu veranstalten etc.
Ich freue mich schon auf Antworten,
eure HappyDog1234😊
Ach ja, wenn ihr meint, ein Aussie ist nicht für uns geeignet, hättet ihr dann Vorschläge, welche Rasse sonst?
7 Antworten
ein Aussie ist ein sehr intelligenter Hund der unbedingt gefördert werden muss. Der legt sich nicht einfach auf das Sofa und schläft den ganzen Tag, du musst mit ihm in die Hundeschule und viel mehr.
Das ist uns klar, hab ich ja auch geschrieben, wir hätten genug Zeit dafür...
Danke für deine Antwort😊
Aussies sind keine reinen Begleithunde, sondern Arbeitshunde mit entsprechenden Trieben und Eigenschaften.
Neben ausgeprägtem Hütetrieb (und damit einhergehendem ordentlichen Jagdtrieb) und der Sensibilität der Hütehunde, kriegt man bei einem Aussie noch Wachtrieb und ggf. Schutztrieb dazu.
Meiner Meinung nach absolut keine Hunde, die in die Hände von Anfängern gehören, außer diese sind schon aktiv im Hundesport dabei und sehen diese Hunde regelmäßig bei der Arbeit und wissen, was da auf sie zukommt.
Arbeitshunde brauchen die Arbeit, andere Hunde machen sie mit, sind aber auch ohne zufrieden.
Weil du erwähnt hast, dass du gerne Agility o.ä. machen willst. Du brauchst keinen Arbeitshund für Hundesport. Ein Papillon, Kromfohrländer, Pudel etc. macht das genauso mit.
Der Unterschied dabei ist aber, dass du mit den Hunden nicht regelmäßig auf dem Platz stehen musst, sondern kannst, wenn du Zeit und Lust hast.
Ich versteh auch nicht, wie man von einem Golden/Pudel Mix auf einen Aussie kommt? Warum nimmt man da keinen Pudel? Oder einen Retriever?
Wie stellt ihr euch vor, einen Arbeitshund wie einem Aussie, auszulasten? Lange Spaziergänge sind selbstverständlich aber genügen so einem Hund nicht.
Und vorallem, wie seit ihr von einem Golden Retriver/Pudel Mix auf einem Aussie gekommen?
Was sind eure Kriterien? Wie wollt/könnt ihr euren Hund auslasten? Was erwartet ihr von dem Hund?
Ich hoffe mal, dass ihr nicht vom Aussehen nach beurteilt, denn das man einen Designer mix von einem Vermehrer in Erwägung zieht und danach direkt auf einen Australian Shepherd springt, ist ziemlich merkwürdig.
Was spricht denn gegen einen reinrassigen Pudel oder Golden?
Wenn euch weder Pudel noch Golden gefällt, wie seit ihr dann auf einen Golden/Pudel Mix gekommen?
Dann geht - wie Ansotica schon vorgeschlagen hat - zum Training, unterhaltet euch mit Züchtern (Im Vdh/Fci!!) und entscheidet dann, ob der Aussie wirklich was für euch ist.
…und was glaubt ihr hätte ein Goldendoodle gemacht…?! Genau der wäre natürlich auch ins Wasser gesprungen…!!
Ganz ehrlich, ihr seid noch längst nicht bereit für einen durchdachten Hundekauf.
Hier ist auch sicher gar nichts durchdacht ... und diese immer wieder gleichen Sprüche, "wir lasten den Hund aus" "wir machen Agility mit ihm" "wir gehen stundenlang spazieren" hören sich wunderbar an - aber etwas zu sagen und vorzuhaben oder das auch dann dauerhaft und bei JEDEM Wetter und wenn nicht mehr alles so neu und rosarot ist auch zu machen - sind zwei völlig unterschiedliche Welten.
Und wer so gar keine Ahnung hat, worauf er sich mit einer Arbeitsrasse einlässt ... der hat immer gut reden.
ja, das ist wie die 1001 Versprechungen von Teenies, um die Eltern zu einem Hund zu überreden
na meine Aussies sind und waren absolute Wasserratten, gegen einen Pool hätten sie auch nichts. Ob der Aussie Agility mag kann man auch nicht sagen.
Genau das was du beschreibst, spiegelt sich in den neuesten Fragen wieder.
vorher wird großgeschrieen, wir machen a l l e s , dann hat man als 13, 14-jährige neue Wünsche:
Ballett, dann Reiten und für den vorhandenen Hund hat man plötzlich neben der Schule nicht mehr die Zeit für den vorhanden Hund:
kein Wunder, dass die Eltern da irgendwann mal STOPP sagen und von akzeptieren keine Rede, man fragt noch, wie man die Eltern dazu überreden kann.
Es gibt keine Anfängerhunde, nur anspruchsvolle Hunde. Ich kenne welche, die als ersten Hund einen Dobermann hatten, und der ist auch super erzogen.
Dir ist aber klar, das diese Rasse bestenfalls gearbeitet werden muss, ODER du musst dich mindestens 4-5 Stunden am Tag mit ihm beschäftigen und ihn fördern. Das ist der Grund, warum die meisten Anfänger an solchen Rassen scheitern.
Denk doch mal über:
- Golden retriever
- Pudel
- Labrador
- Papillon
- Labrador
Möglicherweise auch ein TH Hund.
aber wenn du es dir wirklich zutraust so intensiv mit dem Hund zu arbeiten, kannst du alle Rassen halten
Aussies sind meistens keine Anfängerhunde. Sie brauchen viel Power, Zeit und körperliche sowie geistige Pflege…
Ja, wir hätten auf jeden Fall genug Zeit... Ansonsten, hättest du noch andere Rassevorschläge, die zu uns passen?
Unsere Nachbarn haben Pudel, die sind zwar sehr süß, aber einfach vom Charakter nicht unser Fall... bei Goldis haben wir das Problem, das mein Vater sie zwar süß findet, aber unhygienisch, weil wir einen Pool haben, und Goldis ja gar nicht "wasserscheu" 😂 sind, und mein Vater will nicht, dass der Hund immer in den Pool hüpft... unsere Tante hat wie gesagt einen Aussie, der zwar nicht erzogen ist, aber das ist kein Problem... wir wollen mit dem Hund arbeiten, also uns mit ihm beschäftigen, evtl. Agility machen, usw.