Angst vor FOS kann mir jmd helfen?
Ich geh jetz in die 10. Klasse an eine Realschule... läuft eig. recht gut hab einen insgesamt Schnitt von 1,81 ... hoffe der bleibt auch :)) Wollte eig. eine ausbildung machen .. aber jeder hat gesagt mit meinen noten wäre es ja dumm. und ich tu mir in der schule auch nich schwer und wusste ehrlich gesagt ach keinen ausbildungsberuf der mich interessieren würde.. jetz is bald halbjahr und ich hab einfach extrem angst vor der FOS, dass ich sie nicht schaffe. weil wenn ich sie nicht schaffe habe ich ja garnichts! Ist oder war schon jmd. auf der FOS oder BOS und kann mir sagen wie schwer das es ist .. etc. Danke im Vorraus ..
8 Antworten
Wie andere Leute schon gesagt haben, das ist hauptsächlich eine Fortsetzung der Realschule.
In den meisten Bundesländern ist die 11. nur eine Wiederholung des Stoffes der 10. Realschulklasse, um die FOS-Zugänge von anderen Schularten (z.B. Wirtschaftsschule mir ihrem fehlenden Mathe-Unterricht) auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Der Zweck der 11. ist also eher dieser gemeinsame Nenner und das Praktikum, um Eindrücke zu sammeln.
Erst in der 12. Klasse wird überhaupt wieder halbwegs Neues eingebracht (z.B. Marketing im Wirtschaftszweig), aber wenn das Jahr gerade halbwegs in Fahrt kommt, ist auch schon wieder Schluss und der Unterricht geht zu den Prüfungsvorbereitungen über.
Weiß nicht, wie es in Deinem Bundesland ist, aber in Bayern kann man z.B. noch eine 13. Klasse anhängen, eine zweite Fremdsprache belegen und auf die FH-Reife aus der 12. Klasse noch das allgemeine Abi setzen.
Hatte selbst ähnliche Noten und im Prinzip dient der ganze Spaß nur dem Zweck, die Zugangsvoraussetzungen für die FH oder für beide Hochschularten zu kriegen. Die FOS wäre eigentlich nur ein Problem, wenn du dir in der 10. mit dem Stoff schwer tun würdest.
Kann dem nur zustimmen.
Vom Stoff her fand ich das OSZ in Brandenburg schwieriger. In Brandenburg wäre das OSZ mit dem Wirtschaftsabitur 3 Jahre gegangen, man hätte von der 11. Klasse an eine 2. Fremdsprache lernen müssen um nach 3 Jahren den Stand der Schüler zu haben, die aufs Gymnasium gehen. Mindestens ein naturwissenschaftliches Fach (Physik, Chemie, Biologie) sowie zwei Leistungskurse. Egal in welchem Bereich: Allgemein, Wirtschaft, Technik, Soziales man wäre. Es gäbe jedoch keine Praktika.
Die FOS ist dagegen Pipifax... man wählt den Zweig, in FOS 11 hat man 2 Praktika-Plätze die man sich im jeweiligen Zweig sucht. Ich glaube das war jeweils Block-Weise. Nebenbei wird das Wissen angeglichen. Kurioserweise haben die von der Wirtschaftsschule weniger Mathematik-Kenntnisse, obwohl ich selbst meinen würde, dass es bei diesen höher sein müsste. Aber da schimpfen alle Lehrer drüber. Keine Ahnung war auf einer Realschule und da mussten mir selbst in Brandenburg mehr wissen (wie war das nochmal mit Bayern wäre besser als Brandenburg)
In der FOS 12 lernt man das was ich bereits am OSZ in der 11. Klasse gehört hatte, also im ersten Jahr. (Wieso war ich so faul, es hätte bessere Noten regnen müssen). Minimal war es etwas mehr. Man hatte aber nicht soviele Fächer wie am OSZ und keine Leistugnskurse.
Schwierigkeit in Bayern ist natürlich, dass die nur 3 oder 5 Prüfungen (ich glaube hier heißen die EX, in Brandenburg waren es Kurzkontrollen) aufs Jahr verteilt schreiben plus 1 oder 2 Hautkontrollen die mehr Gewicht hatten in der Wertung und sich bei 10 Themen oder mehr nur ein paar raussuchen. In Brandenburg wurde mindestens zu jedem Thema eine Prüfung geschrieben. Wodurch man sich leichter mal verbessern konnte.
An der FOS 12 konnte man noch eine 2. Fremdsprache zuwählen. Die wäre notwendig wenn man plante FOS 13 zu besuchen. Ebenso wie der Notenschnitt.
Persönliche Meinung zur Sprachunterricht... soviel Französisch wie ich im ersten Jahr am OSZ (danach Umzug) gelernt hatte, hatte ich nicht mal in Summe gelernt zwischen 1 Jahr FOS 12 und 1 Jahr Berufsschule. War also eher ein Witz.
Aber gut sowas liegt immer an den jeweiligen Schulen und vor allem Lehrer.
Nutze deine Bildungschancen und sei nicht zu ängstlich. Natürlich wirst du dich anstrengen müssen, aber irgendeinen Job zu machen, ohne direkt Lust darauf zu haben, bringt selten etwas. Das geht immer noch, wenn du an der Schule scheiterst.
Du machst dir zu viele Gedanken.
Je nachdem wo deine ich sage jetzt mal Talente stecken wird dir die FOS leicht oder schwer fallen. Mit einem Schnitt von 1,81 brauchst du dir aber garantiert keine Sorgen zu machen.
Ich denke mal, dass du einer von denn Kandidaten sind die tatsächlich noch wissen was es heißt zu lernen. Damit meine ich, dass du dir den Stoff auch jetzt in der Schule auch nach dieser noch einmal ansiehst.
Selbst wenn dem nicht so wäre, da dir der Stoff regelrecht zufliegt (vielleicht da man in der Schule aufpasste), sollte es keine großen Probleme geben.
Es heißt zwar das die Noten an der FOS meistens noch um eins oder zwei Punkte sinken, aber dies trifft auch nur dann zu, wenn man nicht damit umgehen kann ggf. zu lernen.
Wenn man in erster Linie im Unterricht aufpasst, seine Hausaufgaben macht und bei Bedarf zusätzlich noch lernt schafft man auch die FOS ohne große Sorgen.
Du bist eine sehr gute Schülerin, dies muss dir einer erst nachmachen. Und es gibt weiß Gott genügend Schüler die mit einem Schnitt von gerade so 3 oder 2,5 die FOS ebenfalls ohne Probleme schaffen.
Je nach Bundesland ist die FOS meistens an ein Fach gebunden. Meistens dürfte dies Wirtschaft, Technik und Soziales sein. Hier solltest du nach deinen Interessen oder Fähigkeiten gehen und auswählen was dir eher liegt. Auch wenn du noch nicht genau weiß was du werden willst. Das Allgemeine Abitur ist meistens erst danach mit Titel FOS 13 belegt. Mit diesen Abschluss kann man sowohl an UNIs als auch an Hochschulen (früher Fachhochschulen) alles studieren was man will.
Mit einem fachgebundenen Abitur könnte man nur an einer (Fach-)Hochschule alles studieren jedoch mit einem Abitur in Soziales kein Elektrotechnik oder Medizin an einer Uni studieren. Wobei Medizin glaube ich sowieso nur mit Allgemeinabitur geht.
Wenn du die Chance hast ein Abitur zu machen würde ich es wahrnehmen. Je nach Bedarf hast du dann noch die Möglichkeit nach FOS 11 und 12 ein zusätzliches Jahr für das allgemeine Abitur zu machen oder eine Ausbildung anzufangen oder sogar an einer (Fach) Hochschule alles mögliche zu studieren (je nach Ziel oder Interessenlage).
Schlechter wird deine Bildung auf jeden Fall nicht werden und was man hat das hat man.
Also ran an den Speck und mache dir nicht zu viele Sorgen.
Die FOS baut auf der Realschule auf, es gibt zwar einen kleinen Sprung im Anspruch, aber im Grunde bewältigen den die meisten. Zur Not kann man ja die 11. auch wiederholen. Ich bin z. Z. in der 12. FOS Bayern.
Ist bei deinen Leistungen kein Problem :) So schwer ist das nicht. Such dir aber am besten einen Zweig mit dem du später auch was anfangen kannst und willst.