Angst vor Blutabnahme meines Sohnes?

10 Antworten

Du darfst deine Angst auf keinen Fall auf dein Kind übertragen. Kinder in diesem Alter merken mehr, als man meint. Angst vor einer Blutentnahme ist unbegründet. Der Arzt oder die MFA wird eine Schmetterlingskanüle verwenden. Die Nadel ist so dünn, daß dein Sohn kaum etwas spürt. Zu den Befunden der Laborparameter! Hat der FA für Pädiatrie dir nicht gesagt, daß bis zu 12 Infektionen pro Jahr, für ein Kind in diesem Alter noch normal sind? Grund: das Immunsystem ist noch nicht voll ausgereift und muß daher noch lernen, mit den unterschiedlichen Erregern fertig zu werden. In Ruhe den Befund abwarten!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Dieimmerlacht12 
Fragesteller
 09.05.2022, 13:21

Ich hab einfach dieses ständige Kopfkino was irgendwelche Befunde oder Hiobsbotschaften angehen könnte. Ich will selbst nicht so denken. :( der Arzt hat mir das mit den 12 Infektionen schon gesagt ja aber man denkt sich ja auch was wenn man Blut abnehmen will? Habe gerade mal geschaut. Seit Dezember, haben wir am laufenden Band Fieber und rote Ohren. Manchmal nur 2 Wochen Abstand, jetzt waren es auch mal 6 Wochen dazwischen...

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Rapunzel324  09.05.2022, 13:38
@Dieimmerlacht12

Eine Kontrolle von diversen Laborparametern ist Standard. Siehe es einfach als eine Kontrolle an. Es gibt Kinder, die haben von Geburt an eine Immunschwäche. In diesem Fall ist das pathologisch. Dein Kind hat das nicht, dazu zählen schwere Infektionen, wie eine Pneumonie oder eine Meningitis.

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Dieimmerlacht12 
Fragesteller
 09.05.2022, 13:41
@Rapunzel324

Danke für diesen Austausch! Der hilft mir wirklich sehr etwas runter zu kommen. Mein Sohn hatte noch nie einfach nur eine Erkältung, sondern immer direkt Fieber (bis fast 41 hoch), dazu Erbrechen wenn das Fieber steigt und rote Innenohren. Leider bekommen wir es meist nur mit Antibiotika in den Griff :( ich wünsche mir so, dass dies ständige Fieber usw endlich besser wird :(

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Ja, anderen Mamas geht es auch so und auch sie nerven sich wegen einer Sache ab, an der sie weder vorher noch nahchher etwas ändern können.

Eine Blutabnahme dient dazu, mögliche körperliche Ursachen für eine unklare Erkrankung abzuklören und verschiedene Blutwerte zu ermitteln, die auf eine Infektion oder was auch immer schließen lassen.

Stecke bloß deinen Sohn nicht damit an, sonst kriegt er Angst vor diesem Pieks! Lass dir deine Angst nicht anmerken!

Ich bin 14 und muss jedes Jahr seitdem ich 3 bin in eine Uni Klinik in eine andere Stadt und da Blut abnehmen weil ich halt eben Verdacht auf rheuma habe und meine Mutter war immer friedlich...ich hatte damals Angst davor aber meine Mutter hat sie mir genommen...und wenn du als Mutter so viel Druck hast überträgst du das vielleicht auf dein Kind und ich glaube das willst du nicht...mittlerweile verbinden meine Mutter und ich das immer als shippingtag etc...nach dem Termin der ja in einer anderem Stadt ist gehen wir shoppen und Eis essen und so damit wir nen schönen Tag haben....wir denken gar nicht daran was eigentlich passieren KÖNNTE....dafür nehmen die ja extra Blut ab...um was zu machen bevor was schlimmes passiert....kein Grund zur Sorge

SturerEsel  09.05.2022, 12:34

Gute Antwort. Du bist mit 14 Jahren weiser als die FS!

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Die Blutentnahme ist der erste Schritt auf der Suche nach dem "Warum".

Es geht dir doch in erster Linie darum das herausgefunden wird was da los ist, so das deinem Kind so bald wie möglich so gezielt wie möglich geholfen werden kann. So das dein Kind im Endeffekt wieder gesund wird.

Da stellt die Blutabnahme erst mal wirklich nur einen Schritt auf diesem Weg dar. Ein notwendiger Schritt

Angst vor der Blutabnahme selbst oder davor, dass gestützt auf die Ergebnisse eine Diagnose rauskommt?

Bei ersterem solltest du tunlichst deine Angst nicht auf dein Kind übertragen - damit machst du es ihm nur unnötig schwer.

Hast du jedoch Angst vor einer Diagnose, verstehe ich es noch weniger. Eine Diagnose ist doch genau das, was du willst, damit deinem Kind für die Zukunft (ob nun präventiv oder durch geeignete Behandlung) geholfen wird.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
Dieimmerlacht12 
Fragesteller
 09.05.2022, 12:45

Ich weiß warum ich selbst so ängstlich bin, nämlich weil ich selbst ängstlich erzogen wurde. Es hat sich auf mich übertragen und das nervt mich. Ich versuche ihm das nicht zu zeigen und positiv zu sein, aber das ist wirklich nicht einfach für mich...

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