Du hast doch eigentlich die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deine Pille direkt bei jeder Packung dabei. 

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet - wenn du diese gerade nicht zur Hand hast, die kann man übrigens auch googlen.

Nicht jeder Fehler führt auch zu Schutzverlust. Es kommt auf die Pille an, die du nimmst, in welcher Woche der Fehler passiert ist und selbstverständlich, ob du ihn (bei einer Kombinationspille z.B. durch die Anpassung des Einnahmeschemas) korrigierst.

Unter „Wenn Sie die Einnahme von XY vergessen haben“ findest du sicherlich genau erklärt, was nun zu tun ist.

Zwar sollte in der Schwangerschaft grundsätzlich auf alle Medikamente verzichtet werden, die nicht unbedingt notwendig sind.

Doch Studien belegen, dass die Einnahme der Antibabypille trotz Schwangerschaft ungefährlich ist. Es kommt dadurch nicht zu einem Schwangerschaftsabbruch und es ist auch keine erhöhte Fehlbildungsrate nachweisbar.

https://www.dhz-online.de/news/detail/artikel/fehlbildungen-durch-die-pille-studie-gibt-entwarnung/

https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/einnahme-der-pille-trotz-schwangerschaft-erhoeht-missbildungsrate-nicht-7919/

Alles Gute für dich!

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Im natürlichen Zyklus ist eine Periodenblutung von normaler Dauer, Stärke und Farbe ein sehr sicheres Zeichen, nicht schwanger zu sein. Das starke Abfallen der Konzentrationen von Progesteron und Östrogen im Blut löst durchschnittlich 14 Tage nach dem Eisprung die Menstruationsblutung aus.,

Sonst würden schwangerschaftserhaltende Hormone das Abbluten der Gebärmutterschleimhaut verhindern.

So ist das auch bei hormonaler Kontrazeption (auch wenn hier bei gf gerne malwas anderes behauptet wird).

Denn obwohl tatsächlich eine Hormonentzugsblutung bei der Pille nichts über eine Schwangerschaft aussagt (meint, dass diese auch ohne eine Schwangerschaft ausbleiben kann), bliebe in einer möglichen Schwangerschaft (auch mit weiterer Pilleneinnahme) der Großteil der Schleimhaut bestehen, weil sich das Ei ja eingenistet hat und das Hormon humanes Choriongonadotropin (hCG) ausschüttet, das die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut verhindert.

Deshalb würde eine Abbruchblutung (wenn überhaupt) auf jeden Fall sehr schwach und zögerlich ausfallen, wenn eine Schwangerschaft vorliegt. Selbst diese "Miniblutung" ist im Falle einer Schwangerschaft trotz hormonaler Verhütung allerdings keinesfalls die Regel, sondern eine sehr seltene Ausnahme.

Bei Einführung z.B. der Pille ist unter anderem das 21/7-Schema mit einer medizinisch nicht notwendigen hormonfreien Zeit zur Abbruchblutung gewählt worden, damit die Frauen eben über diese Blutung eine Kontrollfunktion haben - denn typische Nebenwirkungen der Pille (wie z.B. Übelkeit, Unterleibsschmerzen) können eben leicht mit Schwangerschaftszeichen verwechselt werden und Schwangerschaftstests gab es damals noch nicht.

Alles Gute für dich!

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Eine Frau kann nur an ihren fruchtbaren Tagen schwanger werden, wenn Spermien mit genügend Samenflüssigkeit direkt in ihre Scheide gelangen (üblicherweise beim ungeschützten Geschlechtsverkehr) oder wenn sie aktiv und immer noch frisch und feucht und in ausreichender Menge zumindest an den Scheideneingang gebracht werden

Da müsste schon ein großer Klecks ganz frisches Sperma auf dem Finger balanciert und in die Scheide eingeführt werden.

Denn außerhalb des Körpers ist einfach kein guter Ort für Spermien - sie sind ausgesprochen empfindlich, nur in ihrer Flüssigkeit bewegungs- und überlebensfähig und sterben an der Luft in wenigen Minuten und bei Kontakt zu Wasser sofort ab.

Ich habe nicht bei euch auf der Bettkante gesessen und das Geschehen verfolgt. 

Aber Petting führt in der Regel nicht zu Schwangerschaft und ihr seid auf der sicheren Seite, wenn ihr "feuchte" Finger immer trockenwischt, bevor ihr sie in die Scheide einführt und dein Freund nicht unbekleidet zwischen deine Schamlippen ejakuliert.

Schau z.B. mal hier:

https://www.lilli.ch/petting_vorspiel_schwangerschaft_schutz_tipps

Alles Gute für dich!

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Tatsächlich war es in meiner Kindheit üblich, dass (meist) der Mann verdient hat und die Frau sich um Haushalt und Kinder kümmerte.

Doch man vergisst immer so gerne, dass "früher" deshalb ein Gehalt als Familieneinkommen ausreichend war, weil die Ansprüche nicht mit heute zu vergleichen sind.

Es gab kaum den Haushalt erleichternde Geräte (Teppiche wurden geklopft, Wäsche mit der Hand gewaschen...), die gekauft und repariert werden mussten, geschweige denn Smartphone, Computer, iPad, Spielkonsole.

Obst und Gemüse kam oft aus dem eigenen Garten (und wenn etwas Saison hatte, gab es dies über Wochen in jeglicher Form), Marmelade wurde selber eingekocht, Fleisch gab es nur einmal pro Woche, Socken wurden gestopft, Kleidung selbst genäht oder gestrickt, zu Weihnachten bekam jedes Kind (nur) ein Geschenk, in der knappen Freizeit ging man spazieren, fuhr mit dem Rad, machte ein Picknick oder schaute aus dem Fenster.

Eine Familie hatte vielleicht ein Auto (und nicht zwei oder drei...) und wenn man sich Urlaub überhaupt leisten konnte, ging es zu fünft im Käfer auf den Campingplatz. 

Alles Gute für dich!

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Schau z.B. mal hier:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/geburt-hebamme-krankenhaus-lange-wege-laendliche-region-100.html#:~:text=Ein%20Grund%20f%C3%BCr%20die%20Schlie%C3%9Fungen,m%C3%B6glichst%20viel%20Geld%20verdienen%20muss.

Alles Gute für dich!

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Anscheinend hast du die Gebrauchsinformation nicht durchgelesen…

Wenn innerhalb der Ablesezeit eine nur schwache Testlinie erscheint, handelt es sich möglicherweise um eine Schwangerschaft in einem sehr frühen Stadium - z.B. noch vor Ausbleiben der Periode.

Erscheint erst später eine solch schwache Linie, handelt es sich nicht um eine Schwangerschaft, sondern eher um eine "Verdunstungslinie". Dann ist dieses „Ergebnis“ ungültig. Deshalb geben die Hersteller ja auch eine Ablesezeit an.

Betrachtet man den Test mit Argusaugen von allen Seiten, kann man die Grundlage des Testfeldes erkennen. Das ist aber keine Reaktion mit den darauf befindlichen Enzymen, dann wäre eine deutliche Verfärbung (meist innerhalb von 10 Minuten) zu erkennen.

Alles Gute für dich!

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Das Absetzen der Pille kann dem Körper zunächst ganz schön zu schaffen machen und oft ist nach der Abbruchblutung die erste eigene Regelblutung um eine Woche verzögert.

Bei den meisten Frauen pendelt sich dann der natürliche Zyklus recht schnell wieder ein. Nur bei 3,2% aller Frauen tritt als Nebeneffekt des hormonellen Verhütungsmittels eine "Post-pill-Amenorrhoe" auf, die in seltenen Fällen leider bis zu einem Jahr dauern kann.

Ich habe alles zusammen rund 20 Jahre bis zum Kinderwunsch nebenwirkungsfrei mit Pille verhütet. Sie hat meine Erwartungen erfüllt, ich bin gut damit gefahren und hatte keinerlei Probleme - auch keine „versteckten“, die sich erst nach Absetzen zeigten und tatsächlich hatte ich sofort wieder einen regelmäßigen Zyklus von 27 - 31 Tagen.

Alles Gute für dich!

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Nicht jedes Antibiotikum nimmt Einfluss auf die Wirkung der Pille (das kannst du bestenfalls aus den jeweiligen Packungsbeilagen erfahren) und eine zusätzliche Verhütung wird je nach Einzelfall empfohlen.

Denn über mögliche Wechselwirkungen von Pille & Antibiotika fehlen noch (immer) aussagekräftige Forschungsergebnisse, da es eine Vielzahl unterschiedlicher Antibiotika und Pillen gibt. Und nicht jeder Hersteller prüft alle möglichen Präparatkombinationen auf Wechselwirkungen.

Es gibt zwar Studien, die die gleichzeitige Einnahme von Pille und Antibiotika als unbedenklich sehen. Weitaus mehr wissenschaftliche Ergebnisse zeigen jedoch, dass Antibiotika und Pille im Körper wechselwirken. Ihnen zufolge kann die Wirkung der Pille herabgesetzt sein und Frauen können ungewollt schwanger werden.

Meist besteht die Wechselwirkung aber nicht aus Schutzverlust, sondern es kann zu Zwischenblutungen kommen.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltet ihr während der Anwendung des Antibiotikums und danach bis zur Einnahme von 7 wirkstoffhaltigen Pillen in Folge zusätzlich z.B. mit Kondom verhüten - je nach Einnahmewoche ist es besser (und schneller), dann die Pause auszulassen.

Geschlechtsverkehr vor der Einnahme eines Antibiotikums ist nach heutigem Kenntnisstand kein Risiko. Denn sollte das Antibiotikum tatsächlich Einfluss auf die Wirkung der Pille nehmen, setzt es die empfängnisverhütenden Effekte nicht auf einen Schlag außer Gefecht.

Wird das Antibiotikum ausschließlich in der Einnahmepause der Pille genommen und es kommt danach nicht zu Durchfall, ist eine zusätzliche Verhütung nicht notwendig.

Klinisch relevante Wechselwirkungen mit oralen Kontrazeptiva konnten bislang nur für wenige Substanzen gezeigt werden, wie Antiepileptika, antimikrobielle Substanzen, Johanniskraut-Präparate und das Antiemetikum Aprepitant.

In den meisten Fällen ist die Datenlage (immer noch) unklar.

Antibiotika wie Penicilline, Cephalosporine, Tetrazykline, Neomycin, Chloramphenicol, Fusidinsäure, Sulfonamide, Nitrofurantoin oder Metronidazol können über eine Abtötung der dekonjugierenden Darmbakterien eine Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs der Sexualsteroide bewirken.

Dieser Effekt ist abhängig von der Darmflora und der Empfindlichkeit der entsprechenden Darmbakterien gegenüber dem jeweiligen Antibiotikum und daher im Einzelfall schwer vorherzusagen.

Deshalb variieren die Empfehlungen je nach Quelle.

Deutsches Ärzteblatt: Zusätzliche Verhütung während der Zeit der Einnahme des interagierenden Medikaments und sieben Tage darüber hinaus.

Die ABDA-Datenbank ist hier sehr vorsichtig und empfiehlt: bis zum Ende des Zyklus und eine Woche zusätzlich.

Die WHO sowie amerikanische und englische Guidelines empfehlen keine zusätzliche Verhütung.

Schau auch mal hier:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-16-2018/frau-muss-sich-nicht-vor-antibiotika-fuerchten

Auch ein Wechselwirkungscheck im Internet kann hilfreich sein.

Alles Gute für dich!

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Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen. 

Denn eigentlich hast du doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deine Pille direkt bei jeder Packung dabei. 

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet - die kann man übrigens auch googlen.

Jede Pille hat eine Toleranz von mindestens 3, meist 12 und bei manchen Pillen sogar 24 Stunden zum Nachnehmen einer Tablette über die übliche Einnahmezeit hinaus. Erst wenn du dieses Zeitfenster überschritten, gilt die Pille als „vergessen“. 

Selbst dann führt nicht jeder Fehler auch zu Schutzverlust. Es kommt auf die Pille an, die du nimmst, in welcher Woche der Fehler passiert ist und selbstverständlich, ob du ihn (bei einer Kombinationspille z.B. durch die Anpassung des Einnahmeschemas) korrigierst.

Der Beipackzettel hat zwar einen elendig langen und knochentrockenen Text, doch bitte lies mal aufmerksam die Gebrauchsinformation deiner Pille und mach dich mit deinem Verhütungsmittel vertraut.

Alles Gute für dich!

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Liest denn heutzutage niemand mehr die Packungsbeilage? Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen...

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet.

Hundert Millionen Frauen nehmen weltweit die Pille, wovon du sicherlich nicht die einzige bist, die Alkohol konsumiert. Würde Alkohol die Wirkung der Pille beeinflussen, stände es in der Packungsbeilage.

Klinisch relevante Wechselwirkungen mit oralen Kontrazeptiva konnten bislang nur für wenige Substanzen gezeigt werden, wie Antiepileptika, antimikrobielle Substanzen, Johanniskraut-Präparate und das Antiemetikum Aprepitant.

Alkohol nimmt keinen Einfluss auf die Wirkung der Pille, da die Pille nicht über die gleichen Enzyme wie Alkohol (Ethanol) verstoffwechselt wird. Das bedeutet, dass man die Pille und Alkohol gleichzeitig einnehmen kann ohne Angst haben zu müssen, dass die Pille dadurch ihre Wirkung verliert oder dass die Wirkung des Alkohols dadurch verstärkt wird.

Allerdings kann übermäßiger Alkoholkonsum zu Erbrechen führen, was wiederum kurz nach der Einnahme der Pille zur Folge haben kann, dass sie ausgeschieden wird, bevor ausreichend Wirkstoff von den Darmwänden aufgenommen wird und sie ihre Wirkung entfalten kann.

Alles Gute für dich!

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Die Blutung ist den verschluderten Pillen geschuldet.

Wenn du Glück hast, hört sie mit weiterer Pilleneinnahme auf. Sie kann sich aber auch bis zum Ende des Turnus dahinkleckern.

Alles Gute für dich!

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da ich an diese Tag eigentlich nicht schwanger werden kann.

Schau dazu gerne meinen Beitrag hier:

https://www.gutefrage.net/frage/ich-hatte-eine-woche-vor-meine-periode-sex-kann-ich-jetzt-schwanger-sein#answer-449060490

Aber du wirst mit den Jahren noch feststellen, dass selbst bei einer erwachsenen Frau in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft" ist.

Kein Zyklus ist in Stein gemeißelt. Doch leider wird jedoch schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen immer mehr Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Die Periode kann sich auch durch psychische oder körperliche Belastungen wie beispielsweise Stress, Reisen, Leistungssport, anstehende wichtige Entscheidungen oder familiäre Ereignisse verschieben oder sogar ganz ausfallen. Dafür reicht oft schon die zumeist unbegründete Angst vor einer Schwangerschaft.

Was durch derartige Stressoren auf hormoneller Ebene passiert, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass solche Situationen Fehlfunktionen im Nervensystem auslösen können, die sich auf die Regulation der Hormone auswirken.

Aber ich weiß nicht, wo ich diesen herbekomme. Ich wohne auf dem Land und der nächste DM oder Rossmann ist 15km entfernt.

Was erwartest du jetzt von der gf-Community? Online-Schwangerschaftstests sind noch nicht erfunden und es wird sich wahrscheinlich auch keiner aufraffen und dir einen Test vorbeibringen.

Sollte deine Periodenblutung weiter auf sich warten lassen, musst du dich wohl 19 Tage nach dem GV aufs Rad schwingen oder einen Bus besteigen oder deinen Freund schicken oder eine Freundin bitten oder doch mit deiner Mutter reden…

Alles Gute für dich!

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Alle Tests sind negativ (inklusive des Ovus - da muss der Teststrich mindestens so deutlich sein wie der Kontrollstrich, um positiv zu gelten).

Alles Gute für dich!

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Wie kannst du „ungeschützten“ GV haben, wenn du doch die Pille nimmst? Es ist doch Sinn und Zweck dieses Verhütungsmittels, dich vor einer Empfängnis zu schützen.

Die Pille ist eine recht zuverlässige Verhütungsmethode und eine Schwangerschaft in Abwesenheit von Einnahmefehlern nahezu ausgeschlossen. Dass sie keinen Pearl Index von glatt Null hat, liegt vermutlich laut Expertenmeinung an auch unbemerkten oder nicht zugegebenen Einnahmefehlern.

Für den Verhütungsschutz ist allein wichtig, dass du deine Pille richtig einnimmst, also regelmäßig (bzw. innerhalb der Toleranz nachnimmst) und eine Pause nicht verlängerst und an Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkst und auf Erbrechen und wässrigen Durchfall innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach Einnahme achtest und einen Einnahmefehler richtig korrigierst.

Dann ist eine Schwangerschaft nahezu ausgeschlossen.

Alles Gute für dich!

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Eine Frau kann nur an ihren fruchtbaren Tagen schwanger werden, wenn Spermien mit genügend Samenflüssigkeit direkt in ihre Scheide gelangen (üblicherweise beim ungeschützten Geschlechtsverkehr) oder wenn sie aktiv und immer noch frisch und feucht und in ausreichender Menge zumindest an den Scheideneingang gebracht werden.

Da müsste schon ein großer Klecks ganz frisches Sperma auf dem Finger balanciert und in die Scheide eingeführt werden.

Denn außerhalb des Körpers ist einfach kein guter Ort für Spermien - sie sind ausgesprochen empfindlich, nur in ihrer Flüssigkeit bewegungs- und überlebensfähig und sterben an der Luft in wenigen Minuten und bei Kontakt zu Wasser sofort ab.

Ich habe nicht bei euch auf der Bettkante gesessen und das Geschehen verfolgt. 

Aber Petting führt in der Regel nicht zu Schwangerschaft und ihr seid auf der sicheren Seite, wenn ihr "feuchte" Finger immer trockenwischt, bevor ihr sie in die Scheide einführt und du nicht unbekleidet zwischen ihre Schamlippen ejakulierst.

Schau z.B. mal hier:

https://www.lilli.ch/petting_vorspiel_schwangerschaft_schutz_tipps

Alles Gute für euch!

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Wie kannst du „ungeschützten“ GV haben, wenn du doch die Pille nimmst? Es ist doch Sinn und Zweck dieses Verhütungsmittels, dich vor einer Empfängnis zu schützen.

Die Pille ist eine recht zuverlässige Verhütungsmethode und eine Schwangerschaft in Abwesenheit von Einnahmefehlern nahezu ausgeschlossen. Dass sie keinen Pearl Index von glatt Null hat, liegt vermutlich laut Expertenmeinung an auch unbemerkten oder nicht zugegebenen Einnahmefehlern.

Die Pille wirkt nicht einmalig oder von Tag zu Tag oder nur vor dem Sex oder erst ab einer gewissen Stundenzahl, sondern durch eine entsprechend der Packungsbeilage korrekte Einnahme.

Für den Verhütungsschutz ist allein wichtig, dass du deine Pille richtig einnimmst, also regelmäßig (bzw. innerhalb der Toleranz nachnimmst) und eine Pause nicht verlängerst und an Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkst und auf Erbrechen und wässrigen Durchfall innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach Einnahme achtest und einen Einnahmefehler richtig korrigierst.

Dann bist du durchgehend 24/7 geschützt.

Alles Gute für dich!

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Selbst wenn ein Paar genau in der fruchtbaren Zeit ungeschützten Geschlechtsverkehr hat und die Frau im für eine Schwangerschaft idealen Alter zwischen 20 und 29 Jahren ist, besteht „nur“ eine etwa 25prozentige Chance einer Empfängnis.

Welche Faktoren bei der Einnistung des Eis in die Gebärmutter die entscheidende Rolle spielen, kann von der Wissenschaft bis heute nicht eindeutig beantwortet werden.

Die Fruchtbarkeit beginnt bei jungen Frauen ab einem Alter von etwa 26 Jahren langsam zu sinken - unabhängig von der körperlichen Fitness und trotz steigender Lebenserwartung. 

Schon mit 35 Jahren ist die Fruchtbarkeit eingeschränkt und nimmt mit zunehmendem Alter deutlich schneller ab, als die meisten es vermuten und es wird also immer schwieriger, ein Baby zu bekommen - und zwar sowohl auf natürlichem Wege als auch bei künstlicher Befruchtung.

Die Fruchtbarkeitskurve stellt Wahrscheinlichkeiten für Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit nach Altersklassen dar. Alle Wahrscheinlichkeiten gelten für Frauen mit normaler Empfängnisbereitschaft. 

Schau mal hier: 

https://fertila.de/alter-und-fruchtbarkeit-die-fruchtbarkeitskurve/

Doch was nützt dir die Wahrscheinlichkeitsrechnung - irgendjemand ist schließlich immer die Statistik.

Alles Gute für dich!

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Das Absetzen der Pille kann (muss aber nicht!) dem Körper zunächst ganz schön zu schaffen machen und meist ist nach der Abbruchblutung die erste eigene Regelblutung um eine Woche verzögert.

Der natürliche Zyklus stellt sich langsam wieder ein, der muss aber nicht zwingend regelmäßig sein und die Periode kommt nicht wie die künstlich herbeigeführte Abbruchblutung nach der Uhr.

War dein Zyklus vorher nicht regelmäßig, ist er es jetzt auch nicht.

Bei 3,2% aller Frauen tritt als Nebeneffekt des hormonellen Verhütungsmittels eine "Post-pill-Amenorrhoe" auf, die in seltenen Fällen leider bis zu einem Jahr dauern kann.

Etwa nach einem Monat hat der normale Hormonhaushalt das Ruder wieder übernommen und nach spätestens sechs Wochen sind die Hormone der Pille abgebaut, und es lässt sich im Blut nichts mehr davon nachweisen.

Wenn man ein Medikament absetzt, fällt halt nicht nur die gewünschte Wirkung (Empfängnisverhütung) weg, sondern neben unerwünschten Nebenwirkungen gegebenenfalls auch die positiven Effekte.

Da Pillen auch gerne zur Behandlung von Frauen mit mittelschwerer Akne verschrieben werden, kann sich dein Hautbild nach dem Absetzen (wieder?) verschlechtern.

Bedingt durch die weiblichen Hormonen in der Pille werden (wie z.B. auch in der Schwangerschaft) die Haare häufig kräftiger, glänzender sowie voller und das Haarwachstum wird stimuliert.

Wird die Pille abgesetzt, fällt der Östrogenspiegel, weil die künstlichen Sexualhormone, die durch die Pille zugeführt wurden, ausbleiben. Das führt dazu, dass die Haare von der Wachstums- in die Ruhephase wechseln und vermehrt ausfallen. Das reguliert sich aber wieder.

Unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung.

Letztendlich kehrt also alles wieder zum „Normalzustand“ zurück.

Ich habe alles zusammen rund 20 Jahre bis zum Kinderwunsch nebenwirkungsfrei mit Pille verhütet. Sie hat meine Erwartungen erfüllt, ich bin gut damit gefahren und hatte keinerlei Probleme - auch keine „versteckten“, die sich erst nach Absetzen zeigten und tatsächlich hatte ich sofort wieder einen regelmäßigen Zyklus von 27 - 31 Tagen.

Alles Gute für dich!

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Du kannst grundsätzlich bei hormonaler Kontrazeption die Pause problemlos ohne Schutzverlust verschieben; vorziehen (nach mindestens 14 Anwendungstagen), nach hinten verschieben, verkürzen oder auch ganz ausfallen lassen (Langzeitzyklus).

Nur nicht verlängern - also maximal (meist) 7 Tage Anwendungsfrei!

Dabei ist es egal, ob du diese Methode 16, 25, 28, 42, 50, 77 oder 100 Tage aufeinanderfolgend anwendest oder die Pause einen, vier, fünf oder sieben Tage dauert.

Diese Möglichkeiten ergeben sich aus den Informationen unter „während der dritten Anwendungswoche mehr als drei Stunden…“, Verschieben der Monatsblutung:“ und „Ändern des ersten Tags Ihrer Monatsblutung:“

Im Vergleich zur zyklischen Anwendung ist im Langzeitzyklus das Risiko für Zwischenblutungen allerdings leicht erhöht. Das heißt aber nicht, dass Zwischenblutungen auftreten müssen, sondern lediglich auftreten können.

In Deutschland sind momentan allerdings nur wenige Pillen zum Durchnehmen und Ringe zur Daueranwendung zugelassen. Deshalb auch der Vermerk der Hersteller, dass das Verschieben der Blutungstage nicht empfehlenswert ist, eben weil sie dafür nicht zugelassen sind.

Alles Gute für dich!

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