Als Pflegehelfer arbeiten?
Ich(männlich) bin anfang 30 und überlege wie es wäre als Pflegehelfer zu arbeiten. Auf einer Anzeige steht, dass man dafür geschult wird. Also braucht man keine Ausbildung dafür.
Werden Neue von älteren Mitarbeitern in diesem Job am anfang ausgenutzt? Muss man von anfang an klare Grenzen setzen damit man nicht ausgenutzt wird?
4 Antworten
Klare Grenzen setzen sollte man grundsätzlich als Arbeitnehmer, vor allem wenn es ums Frei geht. In der Pflege ist es normal, dass man ständig wegen Einspringen gefragt wird.
Das mit dem Einspringen kann ich nur bestätigen. War vorher schon heftig, aber jetzt in Coronazeiten ist man eigentlich auf Dauerabruf.
Die Frage ist, was verstehst du unter ausgenutzt werden? Als Pflegehelfer hat man (der Berufsbezeichnung entsprechend) helfende Tätigkeiten, also das wofür die ausgebildeten Kräfte nicht zuständig sind bzw. die Tätigkeiten, die sie an nicht ausgebildete Kräfte abgeben können. Das sind dann natürlich eher "niedere", evtl. auch unangenehmere Tätigkeiten. Das hat aber dann nichts mit ausnutzen zu tun, sondern ist allein auf die Qualifikation zurückzuführen.
Ansonsten musst du als Pflegehelfer sehr flexibel sein, einspringen ist an der Tagesordnung.
Es ist aber auch ein Job, der einem viel gibt- wenn es einem denn Spaß macht.
Pflegehelfer ist eine einjährige Ausbildung. In den Einrichtungen bekommen sie meist die Arbeit, die keiner machen will und schlecht bezahlt ist es auch noch.
Wenn du einen völlig unter bezahlten Job möchtest und monatlich ums Überleben kämpfen willst kannst du pfleger werden. Ansonsten: such dir was vernünftiges
In Österreich bekommt man dafür max 1500. In deutschland nicht?
Wo bekommt man denn 2500 Euro als Pflegehelfer??? Das bekommen hier in der Einrichtung die Fachkräfte, die gerade mit der Ausbildung fertig sind.
Also eine Pflegefachkraft also mit dreijähriger Ausbildung steigt bei 2880 Euro brutto ein. Da wird eine Hilfskraft deutlich darunter sein.
"Vor allem wenn es ums Frei geht" Was wird gemeint?