Als Christin mit einem Moslem heiraten?

17 Antworten

Hallo K.,

man kann da nicht pauschalisieren! Jeder muslimische Mann ist einzigartig. Was für den einen zutrifft, triff für Deinen nicht zu ;)

Nach den Regeln des Islam darf ein muslimischer Mann eine andersgläubige (monotheistisch gläubige) Frau heiraten. Die Kinder sollen aber dann vom Mann religiös (muslimisch) erzogen werden.

Das bedeutet, dass die Frau wissen sollte, dass sie sich darauf einlässt, dass ihre Kinder muslimisch erzogen werden und auch islamische Rituale (Beschneidung von Jungen, Beten, Fasten, Spenden, Quran lesen) zum Alltag gehören.

Es kann auch passieren, dass dem Mann das egal wäre, aber die Großfamilie sich einmischt und das Paar gemeinsam unter Druck gerät.

Bei den muslimischen Männern gibt es (genau wie bei den christlichen) von strenggläubig bis im Herzen Atheist alles. Und es kann sich auch später im Leben verändern! (z.B. nach einem Schicksalsschlag wie z.B. dem Tod der Eltern oder eigenen tiefgreifenden Erlebnissen oder Veränderungen).

Und dann spielt es noch eine Rolle welcher muslimichen Gruppe der Mann bzw. seine Familie angehört (z.B. Salafi, Sufi, Alevi, Ahmadiya....). 

Bei muslimischen Männern gilt genau wie bei allen anderen - wenn Du längere Zeit mit ihm glücklich werden willst: Schau Dir ihn, seine Familie und seine Freunde gut an! Und nicht nur kurze Zeit sondern einige Monate!

Lg und alles Gute!

Hourriyah

Sie meisten muslimischen Männer wollen das aber im Koran ist so etwas nicht vorgeschrieben.
Wenn ein Moslem eine Christin heiratet darf sie weiterhin Christin bleiben, nur die Kinder müssen islamisch erzogen werden, soweit ich weiß.

Die Frage ist: Will Dein Mann das? Und willst Du das?

Ich wünsche solchen Paaren alles Gute. Zumal ich selber entsprechende Trauungen gehalten habe, bei denen die Partner das nicht wollten.

Aber ich würde empfehlen, dass alle entsprechenden Fragen (Kindererziehung, Wunsch nach Konvertierung, usw.) vorher offen und ehrlich angesprochen und beantwortet werden.

Daher würde ich Dir empfehlen, Dich mit dem entsprechenden Beauftragten für den christlich-muslimischen Dialog Deiner Landeskirche/Deines Bistums in Verbindung zu setzen und Dih beraten zu lassen.

Ich will Dich davon nicht abbringen. Aber man sollte wissen, worauf man sich einlässt, wenn man sich bindet.

Hallo

Theoretisch musst du nicht zum Islam konvertieren jedoch empfehle ich keinem Muslim eine nicht Muslimin zu heiraten warum ?
Weil es unnötig komplikationen gibt , wie erzieht man die Kinder ?
Wie gestaltet man die Wohnung , das Haus ( im Islam sind Bilder von Lebewesen zbsp verboten )
Wie wird dein Umgang mit Männern sein ?
Für dich ist es Beispielsweise wahrscheinlich normal ( ich weiß es nicht ) männliche Freunde zu haben selbst wenn ihr heiratet .
Für einen Muslim ist so etwas nicht normal .
Wie wirst du dich Kleiden ( freizügig , nicht freizügig , verschleiert ? )
Und und und.
Das wichtigste aber und gleichzeitig das größte Problem sind die Kinder .
Ein Muslim wird für die Erziehung seiner Kinder Rechenschaft ablegen müssen .
Und diese wird nicht leicht sein , und gerade weil diese Erziehung so wichtig ist sollte ein Muslim genau schaun wen er heiratet .
Es ist nicht 1 mal vorgekommen das so eine Ehe scheitert , die Mutter das sorgerecht bekommt und die Kinder nicht im Islam aufwachsen .
In diesem Fall trägt die Verantwortung darüber der Vater und alleine das Risiko das so etwas passieren könnte ist so eine Ehe nicht wert .
Also ich würde aufjedenfall verlangen das die Frau konvertiert .
Zwingen darf dich jedoch niemand , das ist im Islam verboten .

UnbekannterEsel  29.03.2017, 18:53

Hinter welchem Mond lebst du bitte?

5

MUSS man dann zum Islam konvertieren?

Nein

Wollen das die meisten muslimischen Männer so?

Für die meisten Männer in Deutschland spielt dann eher die Kultur eine Rolle, nicht der Islam. Ohne zu wissen, woher er kommt, ist es halt sehr schwer etwas dazu zu sagen.

Gruß