Ab welchem Alter kann man seinen Hund kastrieren?

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Er muss ausgewachsen sein..körperlich und geistig....eben Erwachsen. Dann sind die wenuigsten folgen zu befürchten.

Bei einer Frühkastrastion kann es dazu kommen das der Hund in der momentanen Entwicklungsphase stecken bleibt und das du dann nen ewigen pubertierenden Kasper hast.

Bei hündinnen mindestens die erste Läufigkeit überstanden, bei Rüden durch die Pubertät sein ist minimum

Noch ein paar Hinweise:

Kastration ersetzt keine Erziehung.

Kastration ist nur zulässig aus medizinischem Grund (z.B. ne Gebärmutterentzündung die man nicht in den Griff bekommt) und das vergessen alle Gegner: zur vermeidung der unkontrollierten Vermehrung (das stellt zwar uirgendwie ein Armutszeugnis für den halter aus wenn er zugeben mussd er ist nicht in der Lage Hund zu kontrollieren - aber besser als ungewollte welpen ist es immer).

dsupper  25.02.2015, 11:55
Dann sind die wenuigsten folgen zu befürchten.

Aber warum sollte man seinem Tier überhaupt "Folgen" antun? Egal, ob schwerwiegende oder nicht ganz so schwerwiegende - was ohnehin gar nicht kalkulierbar ist!! Eine Kastration ist IMMER ein massiver Eingriff in den Hormonhaushalt!

Und nein, die "Gegner" der Kastration vergessen die "unkontrollierte" Vermehrung nicht - die sich aber in unserem Lande eher auf die freilaufenden Katzen bezieht, denn Straßenhunde, wie in anderen Ländern, gibt es bei uns ja nicht so viele.

Leider hat der Gesetzgeber dieses Gesetz sehr durchlässig formuliert!

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Seshikas  25.02.2015, 12:24
@dsupper
denn Straßenhunde, wie in anderen Ländern, gibt es bei uns ja nicht so viele.

stimmt, aber genügend asoziale Besitzer

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dsupper  25.02.2015, 16:09
@Seshikas

... die ihre Hunde mit Sicherheit aber nicht für teures Geld kastrieren lassen! Solche Besitzer finden Nachwuchs höchstens "oh wie süß" oder sie kümmern sich nicht drum.

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Seshikas  25.02.2015, 16:58
@dsupper

Wenigstens kann ich meinen Hund durch die entsprechende Behandlung sicher vopr der Deckung durch irgendwelche Hunde schützen.

Es giobt genügend unkontrollierte Hunde, darunter sollen meine nicht leiden. Klar kann ich versuichen das zu unterbinden, aber 100% sicherheit gibts nun mal nur mit OP

Alles ist besser als Welpen ohne vernünftige Planung

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dsupper  25.02.2015, 21:18
@Seshikas
Wenigstens kann ich meinen Hund durch die entsprechende Behandlung sicher vopr der Deckung durch irgendwelche Hunde schützen.

Da eine läufige Hündin ohnehin nur an der Leine unter Aufsicht spazieren geht und auch im Garten nicht unbeaufsichtigt ist - kann ein ungewollter Deckakt überhaupt nicht geschehen - zumindest dann nicht, wann man stets verantwortungsbewusst handelt.

Und nur um zu verdeutlichen, dass ich weiß, wovon ich rede: ich halte seit über 35 Jahren immer mehrere Hündinnen - es ist nicht einmal vorgekommen, dass eine Hündin ungewollt gedeckt worden wäre.

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Seshikas  25.02.2015, 22:10
@dsupper

Nur weil du das hinbekommst ignorierst du das es Menschen gibt die das nicht schaffen und verdammst diese ?

wie armselig.

Nochmal Alles ist besser als unnötige Welpen

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dsupper  26.02.2015, 09:17
@Seshikas

Bleib doch mal auf dem Teppich: Erstens "verdamme" ich dieses nirgendwo, wenngleich es für mich tatsächlich ein Armutszeugnis darstellt, eine Hündin nur darum einem so massiven Eingriff zu unterziehen, weil man selbst unfähig ist, seinen Hund - insbesondere während der kurzen Zeit der Läufigkeit - nicht unter Kontrolle zu haben. Solche Leute sollten sich dann echt überlegen, ob sie zur verantwortungsvollen Hundehaltung überhaupt geeignet sind.

Und nach wie vor liegen die Hauptgründe einer Kastration nicht in der Verhinderung des Nachwuchses, sondern darin, dass die Läufigkeit einer Hündin lästig ist, Verschmutzungen macht und ansonsten meist in der Unfähigkeit der Hundehalter, ihre Hunde zu erziehen. Viele versprechen sich von einer Kastration, dass die Hunde "ruhiger" werden, besser hören, weniger aggressiv sind, nicht "dominant" reagieren etc. Leider sind diese Erziehungsfehler durch eine Kastration nicht zu korrigieren.

Und nochmal: Ungewollte Welpen entstehen weniger durch einen ungewollten Deckakt, sondern vielmehr durch die völlig verantwortungslosen Halter, die der Meinung sind: "meine Hündin ist so süß, die muss mal Junge haben" oder "Welpen sind doch soooooo süß" oder "ach, wir haben schon ganz viele Nachfragen" und und und

Wie viele Hundevermehrer diese Welpen aus diesen Gründen in die Welt setzen - das kannst du doch fast jeden Tag hier im GF lesen. Und wenn mal eine Frage kommt "hilfe, meine Hündin wurde ungewollt gedeckt", dann ergibt sich aus der Fragestellung und der Schilderung der Sachlage meist ein ziemlich anderes, weil nicht stimmiges, Bild.

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Seshikas  27.02.2015, 14:27
@dsupper
Und nochmal: Ungewollte Welpen entstehen weniger durch einen ungewollten Deckakt, sondern vielmehr durch die völlig verantwortungslosen Halter, die der Meinung sind: "meine Hündin ist so süß, die muss mal Junge haben" oder "Welpen sind doch soooooo süß" oder "ach, wir haben schon ganz viele Nachfragen" und und und

Nach Kastzration/sterilisation nicht mehr möglich

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dsupper  27.02.2015, 18:32
@Seshikas

Aber zum Glück gibt es keine Zwangskastration hier in Deutschland und genau solche Leute lassen ihre Hunde eben NICHT kastrieren!

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Leider schreibst du nichts über die Gründe, die euch bewegen, einen derart massiven Eingriff vornehmen zu lassen.

Durch den starken Eingriff in den gesamten Hormonhaushalt kann es zu vielen, gar nicht kalkulierbaren Wesensänderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen.

Ohne wirkliche tierärztlich begründete Notwendigkeit ist so ein Eingriff eine "Verstümmelung" - und eigentlich auch durch das Tierschutzgesetz (das aber leider viel zu "durchlässig" formuliert ist - auch gar nicht mehr erlaubt.

Seshikas  24.02.2015, 15:47

Warum lest ihr eigentlich alle selektiv ????

Tierschutzgesetz § 6

(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

1. .... 5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

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dsupper  24.02.2015, 18:13
@Seshikas

Wir lesen nicht selektiv - sondern ich habe geschrieben, dass der entsprechende Paragraph so "durchlässig" formuliert ist, dass man alles daraus ableiten kann.

ABER: "zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung"

WIE soll die denn passieren, wenn man als Hundehalter ohnehin gesetzlich verpflichtet ist, seinen Hund stets zu beaufsichtigen und unter Kontrolle zu haben? Fast überall ein Leinenzwang herrscht? Wo soll da bitteschön eine "unkontrollierte Fortpflanzung" passieren???? Das ist doch totaler Schwachsinn!!

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dsupper  24.02.2015, 20:27
@dsupper

Und da das TierschutzG ja nicht nur auf Hunde zugeschnitten ist, trifft die Aussage zur "unkontrollierten Fortpflanzung" wahrscheinlich eher auf Katzen zu.

Ein unkontrollierte Fortpflanzung kann und sollte bei einem verantwortungsvollen Hundehalter NIEMALS vorkommen - und dürfte daher als Argument für eine Kastration auch keinerlei Bedeutung haben.

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Seshikas  24.02.2015, 20:28
@dsupper
WIE soll die denn passieren, wenn man als Hundehalter ohnehin gesetzlich verpflichtet ist, seinen Hund stets zu beaufsichtigen und unter Kontrolle zu haben? Fast überall ein Leinenzwang herrscht? Wo soll da bitteschön eine "unkontrollierte Fortpflanzung" passieren????

willkommemn im realen leben. es gibt reichlich Hundehalter die ihre Hunde nicht kontrollieren und angeleint haben.

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dsupper  25.02.2015, 11:49
@Seshikas

aha - und die meinst, für solch verantwortungslosen Hundehalter wäre das Gesetz nun gedacht und gemacht??

Solchen Leuten sind ihre Hunde ohnehin meist ziemlich egal und die würden das recht viele Geld für eine Kastration erst gar nicht ausgeben.

Das häufigste Argument bzgl. einer Kastration von Hunden trifft meist auf Rüden zu und ergeht sich darin, dass "diese dann ja besser hören" und "nicht so aggressiv" sind etc. Fehlende Erziehung und menschliches Versagen soll dann zumeist durch eine Kastration kompensiert werden. (nur funktioniert auch das meist nicht wirklich).

SO sieht das reale Leben aus!

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Seshikas  25.02.2015, 12:23
@dsupper

wo ist der Unterschied zwischen verantwortungslosen Tierhaltern ? Bei Kastzen ist es für dich ok, bei Hunden nicht ???

Das häufigste Argument bzgl. einer Kastration von Hunden trifft meist auf Rüden zu und ergeht sich darin....

Stimmt, wobei man dazu sagen muss das da der durchführende TA der hauptschuldige ist und der darf das sopgar nach dem Gesetz

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dsupper  25.02.2015, 16:07
@Seshikas

Ja natürlich ist es bei Katzen ok - denn die gehen alleine ins Freie und sind somit nicht kontrollierbar! Katzen nur in der Wohnung zu halten hat nichts mit artgerechter Haltung zu tun - daher ist bei diesen Tieren eine Kontrolle der Vermehrung unbedingt vonnöten.

So sehen es übrigens auch die kundigen Leute, die unsere Gesetze auslegen.

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So etwas solltest du grundsätzlich deinen Tierarzt fragen. Der wird dir schon sagen, ob dein Hund die OP verkraften kann. Es hängt nämlich nicht nur vom Alter des Hundes ab, sondern auch von Größe und Gewicht.

Hi, in den Thema scheiden sich echt die Geister. Klar, wenn man mehrere Hunde hält und kein Nachwuchs erzeugen möchte ist es schon angeraten zu kastrieren. Aber wenn man ein Hund einzeln hält, muss das eigentlich nicht sein. Ist ja nicht so wie beim Blinddarm des Menschen, das Gefahr besteht zu erkranken, wenn man es nicht macht ;) Und ich bin der Meinung, man sollte erstmal abwarten und den Hund wachsen und reifen lassen und dann eben nach Bedarf entscheiden, ob es sein muss (wenn eine Hündin einzieht) oder eben hormonelle Erkrankungen auftreten die es nötig machen. Ich bin Vertreter der Meinung, das man warten muss bis der Hund komplett fertig ist,sowohl von der Größe als auch von der Reife. Haben hier einen Frühkastrierten aus den Tierschutz, ich nehme an er wurde mit 6 Monaten kastriert, da wir ihn mit ca 1 Jahr bekommen haben und auch von der Narbe nicht mehr viel zu sehen war (und in Spanien kastrieren die ja oft metzeliger als hier in Deutschland). Er scheint nach Hündin für andere zu riechen, was manchmal Probleme macht beim Zusammentreffen. Mir scheints als hätte er nie seine Hormone entwickeln können, was ich auch stark daran merke das viele mit Podencos überfordert sind, was ich aber nicht verstehen kann, weil unserer da irgendwie anders tickt, ich denke der Jagdtrieb konnte sich deswegen auch nicht so gut entwickeln.

Seshikas  24.02.2015, 15:49
das Gefahr besteht zu erkranken, wenn man es nicht macht naja ohne Gebährmutter gibts wohl keinen Gebährmutterkrebs z.B.
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jww28  24.02.2015, 16:42
@Seshikas

Naja und ohne Haut würde es kein Hautkrebs geben, trotzdem sollte man sich nicht die Haut vom Körper ziehen lassen.... Man muss halt immer abwegen, würde vorrangig auf Vorsorge und im Bedarf dann auf eine Bekämpfung des Krebses setzen.

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Seshikas  24.02.2015, 17:23
@jww28

schon klar. Ich wollte nur wideerlegen das sowas kein -grubnd sein mkann.

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sobald er die Geschlechtsreife erlangt hat, das ist soweit ich weiß, von Rasse zu Rasse unterschiedlich, am Besten du rufst deinen Tierarzt an und fragst einmal nach.