3. Auge öffnen - Welche Methoden habt ihr angewendet?

2 Antworten

Dafür, dass gerade in unserem Bereich große Offenheit herrschen sollte, ist ein den Kommentaren eine ziemlich vergiftete Atmosphäre. Das dritte Auge ist weder als Körperteil, noch als spirituelles "Objekt" zu betrachten. Vielmehr ist es eine Metapher. Der Mensch definiert sich häufig über seinen Sehsinn. Dabei ist dieser gar nicht so gut ausgeprägt. Das dritte Auge ist daher auch gar nicht mit "Sehen" zu vergleichen. Jedoch erkennt man ab einem gewissen Zeitpunkt, dass die Welt um einen herum viel mehr ist, als man zuvor erkannt hat. Ein geöffnetes drittes Auge kann man auch mit gesteigerter Intuition beschreiben. Man denkt nicht mehr so viel über die Dinge nach, sondern fühlt sie nur noch. Sie geschehen von ganz allein. Und sie enden auch irgendwann wieder. Mit dem dritten Auge zu sehen, bedeutet also vor allem, Geduld zu haben. Darum kann man das dritte Auge auch nicht einfach so öffnen. Genauso wenig, wie man Intuition erzwingen oder mit voller Absicht fördern kann.

Ich persönlich mag die Metapher gar nicht, weil sie zu esoterisch rüberkommt und den Menschen, die einen spirituellen oder philosophischen Weg gehen ein vollkommen falsches Bild vermitteln, was sie erwarten wird. Das dritte Auge wird immer missverstanden. Manche glauben sogar wirklich, man könne dadurch mehr, schärfer oder tiefer sehen. Totaler Bullshit. Früher aber hab ich auch nicht an Chakren und so Zeugs geglaubt, weil es mir auch so esoterisch vorkam. Irgendwann musste ich mir aber eingestehen, dass irgendwas dran sein muss. Und ein besonders markantes Chakra ist das Stirnchakra, bzw. das, was man als drittes Auge bezeichnet. Chakren lassen sich auch als Nervenknoten verstehen - kommen wir mal weg von Energieknoten. Denn was für eine Energie soll das denn sein? Diese Nervenknoten sind von besonderer Bedeutung für unseren Körper. Genau genommen ist im "dritten Auge" jedoch sehr wenig Nervengewebe. Dafür aber strahlen vom Nacken die drei Trigeminus-Nerven-Äste aus. Der Nervus Ophthalmicus verästelt sich so weit, dass er im Zentrum der Stirn wieder zusammenfließt. Er ist der erste Nerv, der vom Hirnstamm ausgeht. Stress spürt man hier als erstes. (Zum Beispiel bei zusammengezogenen Augenbrauen, die noch über die empfundene Emotion hinaus zusammengezogen sein können, ohne dass wir es merken.) Aber auch alle anderen Reize werden hier sehr viel schnell spür- und andere sichtbar. Ein sogenanntes geöffnetes Auge fühlt sich an, als sei die entsprechende Stelle vollkommen frei von jeglichen Reizen. Wir spüren dann weder Anspannung, noch Entspannung, sondern dieses Körperteil, mitsamt seines Nervenastes ist einfach nur da und kann vor sich hinexistieren.

Was das mit Intuition zu tun hat, weiß ich jedoch auch nicht. Irgendwie passt beides zusammen. Aber man muss sich auch gar nicht alles erklären können. Gerade Anfänger in der Meditation versuchen alles Mögliche zu erklären. Mit Gedanken. Jenen Gedanken, die man ja eigentlich bei Intuition gar nicht braucht.

gottesanbeterin  11.07.2023, 16:33

Das feinstoffliche Energiezentrum, das "3.Auge" genannt wird, hat überhaupt gar nichts mit Intuition zu tun.

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Das, was landläufig als "Öffnen des 3. Auges" bezeichnet wird schädigt dieses Energierzentrum (immens)! Man wird dabei quasi "deppert im Schädel".