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Berechtigte Rückabwicklung Hauskauf, was wenn eine andere Immobilie zum Kauf zur Verfügung steht?

Hallo zusammen, wir haben bereits einen notariellen Kaufvertrag für ein Haus unterschrieben. Jetzt stellt sich im Nachhinein heraus, dass der Verkäufer versäumt hat sich um die Grundschuldaustragung seiner dementen Mutter ( hat in € umgewandeltes Niesbrauchrecht ) zu kümmern, was einen gerichtlichen Betreuer benötigt. Es handelt sich um ein geteiltes Grundstück, die ursprünglich unbebaute Seite wurde bereits verkauft. Die Verkäufer " dachten " , der Betreuer hätte damals ebenfalls mit gerichtlichen Beschluss dem Verkauf zugestimmt um den Nießbrauch aus dem Erlös des Verkaufes abzulösen und im Grundbuch zu löschen. Dem ist aber nicht so! Es bezog sich nur auf das unbebaute zuerst verkaufte Grundstück ! Nun warten wir schon seit drei Monaten mit Bereitstellungszinsen, dass der Kaufpreis endlich gezahlt werden kann. Von unserer Seite aus ist alles " sauber "! Jetzt verlangt der Verkäufer, wir sollten unsere Bank mit seiner Hilfe dazu bewegen schon mal 50 % des Kaufpreises auszuzahlen! Der Verkäufer verlangt nun den Schlüssel zurück wenn wir nicht mit ihm ZU UNSERER BANK gehen! Unsere Bank macht das natürlich nicht, ist ja klar! Wir bekamen direkt nach dem Kaufvorvertrag den Schlüssel weshalb wir schon mit den Vorarbeiten der Sanierung beginnen konnten. Man hat uns jetzt davon abgeraten überhaupt noch einen Cent in das Haus zu stecken. Soviel zur Situation. Uns steht rechtlich gesehen eine Rückabwicklung mit Schadenersatz zu. Wir wollen und können nicht länger warten um weiter zu kommen, unter Umständen würde das noch ein halbes Jahr dauern! Wir könnten erst wieder in der " Schmuddelzeit " beginnen weiter zu sanieren, solange wäre das Haus auch ohne Heizung... Was ist, wenn wir jetzt die Möglichkeit haben ein anderes Haus zu kaufen? Wie lange dauert so eine Rückabwicklung? Kann der Verkäufer uns Steine in den Weg legen? Die scheinen das Geld aber dringend nötig zu haben! Muss ein komplett neuer Darlehnsvertrag gemacht werden oder kann unser entsprechend angepasst werden? Was passiert mit den Ausgaben, die wir bereits hatten ? Oder sollten wir doch abwarten und /oder könnten wir den Kaufpreis im Nachhinein durch diese Umstände noch runterschrauben? Gut dass wir noch nicht gekündigt haben! Aber eine Doppelbelastung ist durch die Bereitstellungszinsen bereits vorhanden. auch hier wissen wir nicht, wie lange wir das noch finanzieren können. Uns läuft auch die Zeit davon... Wir sind dankbar für jeden brauchbaren Rat!

Hauskauf, rueckabwicklung

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