Seit 2003 ist die Art offiziell ausgestorben. Dass aber immer wieder Populationen angeblich ausgestorbener (Unter-)Arten wiederentdeckt werden, ist extrem selten, aber nicht unmöglich. Wichtig wäre es aber, die Tiere tatsächlich lebend zu sehen.

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Ja, das ist möglich - man braucht den Platz und eine entsprechende Erlaubnis, die natürlich auch mit deiner Sachkunde zusammenhängt. Wenn du aber all das hast, kannst du Elefanten halten.

Die Idee vom Präsidenten von Botswana war allerdings, dass die Tiere nicht gehalten werden, sondern in Deutschland jenseits von Gehegen rumlaufen sollten. In der Praxis wären die Tiere dann als Invasivart eingestuft worden und man hätte sie in Obhut genommen, damit sie keinen Schaden anrichten und ihren Bestand kontrollieren.

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So ganz stimmt das mit den Pinguinen nicht - die leben nicht nur im Süden, der Antarktis, sondern auch in Afrika, Südamerika und auch Australien. Es stimmt aber, Pinguine findet man auf der Südhalbkugel, Eisbären auf der Nordhalbkugel. Im Zoo begegnen sich die Tiere aber nicht, weil es für die Pinguine zu gefährlich wäre. Es ist in Deutschland verboten, lebende Wirbeltiere zu verfüttern und das wäre es ja, wenn man die zusammenführt. Eisbären sind nicht sonderlich wählerisch beim Jagen: Was sie kriegen, fressen sie.

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Zoos und Aquarien haben mit einem Gefängnis nichts zu tun. Die Institutionen, die die Bezeichnung auch verdienen sind Luxus-Domizile. Den Tieren geht es gut und sie genießen Freiheiten, die es in der Natur nicht gibt.

Schau gerne in diesen Artikel, wo es nochmal sehr ausführlich erklärt wird: https://zoos.media/medien-echo/zoo-tiere-gefangenschaft/ .

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Man kann Tiere in Deutschland nicht einfach töten. Das funktioniert nicht. Im Zoo werden kranke Tiere nur eingeschläfert, wenn nichts anderes mehr geht. Man versucht vorher alles, um das Leben der Tiere zu retten und wenn man aber irgendwann erkennt, dass Leben für das Tier nur noch Qual wäre, dann schläfert man es natürlich ein.

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Die Antwort ist schlicht: Tierschutz.

Auch Beutetieren soll es in Menschenobhut gut gehen. Für Wirbeltiere wäre es eine Tortur wirklich bejagt zu werden - das ist in der Natur nicht anders. Das Zebra zum Beispiel findet es ja nicht super gerissen zu werden. Für die Raubtiere macht es aber in Bezug auf ihr Wohl nicht wirklich viel, ob sie das Tier jetzt erjagt haben oder durch die Fütterung bekommen. Daher wiegt das große Leid des Beutetieren sinnvollerweise mehr.

Moderne Zoologische Gärten schaffen es auch wunderbar den Leuten trotzdem zu vermitteln, dass die Natur kein Ponyhof ist. So sieht man auch mal ganze Tiere in Gehegen liegen, die vorher getötet wurden. Hier ein Beispiel wie das aussehen kann: https://youtu.be/w_1y4HQrcNA .

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Gut

Warum teilst du ein Lügenbildchen der radikalen Tierrechtsorganisation PETA? Das ist doch lächerlich und dass du auch die Quelle nicht angibst ist demaskierend. So funktioniert das nämlich gar nicht. Viele verfütterte Tiere sorgen gar nicht für Besucherandrang. Es kommen nicht signifikant viele Zoobesucher mehr, weil es gerade einen Zuchterfolg bei Kaninchen, Ziegen oder Stabheuschrecken gab, die dann verfüttert werden. Futtertierzucht ist in keinem Zoo ein Geheimnis und passiert nicht selten auch vor den Augen der Besucher, weil die ja wissen, dass ein Löwe nicht Gemüse schleckt, um zu überleben.

Ganz selten kommt es vor, dass Tiere aus Erhaltungszuchtprogrammen getötet und verfüttert werden. Das liegt aber in der Natur der Sache. Manche bedrohten Tierarten zum Beispiel leben in Haremsstrukturen (also ein Männchen, viele Weibchen), aber haben eine Geburtenrate von 50% Männchen und 50% Weibchen - zumindest ungefähr. In der Natur werden überzählige Männchen aus selektiert, also sterben einen brutalen Tod etwa durch ein Raubtier. Die Bedrohung für die Tiere fällt im Zoo weg. Daher bekommen zum Beispiel überzählige Männchen ein schmerzloses Ableben und werden dann verfüttert.

Würden die Tiere in Nationalparks oder so leben, wäre das übrigens nicht anders. Wenn es zu viele Männchen dort geben würde, die nicht natürlich ausselektiert würden, wären die auch zu schießen, um die Gesundheit des Ökosystems zu erhalten. Dass die Tiere dann verfüttert werden ist sinnvoll, weil besseres Fleisch ist kaum möglich zu verfüttern. Es macht also Sinn bis zu einem gewissen Grad das Futterfleisch im Zoo selbst zu züchten. Das ist übrigens auch klimaschonender und erspart Schlachttieren zum Beispiel Transporte. Irgendwer muss die Futtertiere ja sowieso schlachten. Das im Zoo zu tun, ist eine sehr gute Lösung.

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Schlecht

"Ist die Tierschutzorganisation PETA gut oder schlecht?" - Es handelt sich gar nicht um eine Tierschutzorganisation. Die Organisation hat selbst gesagt: “Wir machen gar keinen Tierschutz”. Von einer 10€-Spende geht bei PETA nicht mal 1€ in das, was die Organisation "karitativen Tierschutz" nennt, wobei sie nicht mal genauer ausführt, was das ist.

"Stimmt das, dass Schimpansen im Zoo leiden müssen? Stimmt das, dass sie in Zoos psychisch krank werden?" - Nein, das stimmt nicht. In seriösen Zoos und Aquarien muss kein Tier leiden. Psychisch krank werden sie dort auch nicht.

"Und stimmt das, das sie von Zoos Psychomarka bekommen?" - Die Idee, dass Tiere in Zoos und Aquarien ständig Psychopharmaka bekämen, um die Haltung zu ertragen ist falsch. Der urbane Mythos entstand dadurch, dass man ein Medikament, das als Psychopharmaka bekannt ist, zur Appetitanregung eingesetzt hat - und das in einer Dosierung, in der es nicht psychogen wirkt. Warum ist Appetitanregung wichtig: kranke Tiere hören hin und wieder auf zu essen, das kann für sie schnell lebensbedrohlich werden, also rettet man ihr Leben mit Appetitanregern. Populistische Organisationen wie PETA haben aus dieser lebensrettenden Maßnahme einen Vorwurf konstruiert und dabei auf die Ignoranz und Dummheit ihrer Rezipienten gesetzt. Dem solltest du nicht auf den Leim gehen.

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In Linz gibt es das zum Beispiel: https://www.zoo-linz.at/erlebnis-zoo/exklusive-tiererlebnisse-0 . Allerdings sind solche Angebote immer gefragt. Es kann also sein, dass du nicht unbedingt für den Geburtstag einen Termin bekommst, aber du kannst dann natürlich einen Gutschein schenken. Achte in jedem Fall darauf, dass es sich um einen modernen Zoo handelt.

Im Zoo Vienna gibt es auch ein Erlebnis mit Erdmännchen, da sind aber auch noch andere Tierarten dabei: https://www.zoovienna.at/fuehrungen/erlebnisgutscheine/ . Generell bieten viele Zoos das an, wenn du nach entsprechenden Erlebnissen suchst. In jedem Fall viel Spaß!

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Die Partei ist ein Etikettenschwindel - es werden meist Tierrechtsposition vertreten und vom seriösen Tierschutz hat man sich meilenweit entfernt. Du findest sicherlich für dein Anliegen besser geeignete Parteien.

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"Artgerecht" ist schon das falsche Adjektiv - das wird hier näher erklärt: https://zoos.media/medien-echo/artgerecht-tiergerecht-artgemaess-was-ist-gemeint/ .

Das Thema SeaWorld ist leider nicht so einfach. Leider haben in den vergangenen Jahren - durch unberechtigte Kritik - Interessengruppen Einfluss auf SeaWorld bekommen, die das Unternehmen massiv kritikwürdig führen. Ein Besuch ist kaum noch lohnenswert, denn das Unternehmen will eher ein lokaler Achterbahnen-Park sein, statt ein international bedeutendes Natur- und Artenschutzzentrum. Durch den Börsengang hat sich das Unternehmen korrumpierbar gemacht.

SeaWorld gibt es aber in Deutschland nicht. Meinst du vielleicht SeaLife? Diese von Merlin Entertainments betriebene Marke hat mit einem seriösen Aquarium auch nicht wirklich viel zu tun. Ein Besuch lohnt sich nicht. Es gibt im Unternehmen zwar fähige Aquaristen, die daran arbeiten, dass es den Tieren - trotz des schlechten Managements - gut geht, aber ein Besuch kommt denen auch nicht zu Gute.

Es gibt sehr viele Aquarien in Deutschland, die du besuchen kannst und in denen es den Tieren hervorragend geht. Schau einfach darauf, wo es Aquarien gibt, die entsprechende Akkreditierungen haben. Ein guter Leitfaden ist die Mitglieder-Liste vom VdZ oder auch regionaler Zooverbände. Beispiele dafür sind: Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, Kölner Zoo oder das Aquarien- und Terrarienhaus im Tiergarten Schönbrunn. Es gibt aber noch viel mehr. Da findest du wirklich einige - auch in deiner Nähe.

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Zoos können nicht abgeschafft werden, wenn man umfassenden Natur- und Artenschutz umsetzen will. Nur mit ihnen lässt sich der One Plan Approach to Conservation der Weltnaturschutzunion (IUCN) praktisch erfolgreich umsetzen.

Unfälle können passieren - in Salzburg, Wien und überall auf der Welt. Wir schaffen aber auch den Verkehr nicht ab, weil es Unfälle gibt. Das ist auch richtig. Tierpfleger kennen das Risiko. Sie sind auch entsprechend ausgebildet. Zoos und Aquarien nehmen Unfälle sehr ernst und sorgen für Erklärung und, wenn denn notwendig, für zukünftige Verhinderung.

Woher hast du das mit dem "sich das Leben nehmen". Das Nashorn in Salzburg hat sich nicht das Leben genommen und wollte auch sicher nicht, dass die beliebte Pflegerin stirbt. Tiere können aber manchmal schwer die Auswirkung ihrer Kräfte auf den Körper von Menschen abschätzen. Das ist leider so und daher besteht ein verschwindend geringes Risiko, dass Unfälle passieren können. Jeder Tierpfleger ist sich dessen bewusst - 100% Sicherheit gibt es aber auch in keinem Job.

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Eigentlich hybridisiert man Papageien gar nicht mehr - das hat man vor vielen Jahren mal gemacht, hat auch zum Teil funktioniert und zu spannenden Ergebnissen geführt, aber der Weg dahin ist für die Tiere nicht unbedingt so toll. Es gibt Fälle, da finden sich Paare aus unterschiedlichen Arten, das stimmt, aber meistens war es so, dass man die beiden gewünschten Arten so lange als Paar gehalten hat, bis sie irgendwann gebrütet haben. Das haben sie getan, weil ihnen keine andere Wahl mehr blieb. So sollte moderne Papageienhaltung nicht sein.

Jetzt ist aber dieses Tier nun einmal da und letztendlich muss man natürlich probieren, mit welchen anderen Tieren er sich gut versteht. Das ist nicht nur eine Frage der Art. Um einen Anfang zu finden, macht es Sinn danach zu schauen, mit welchen Arten er schon zusammen war und von welcher er auch aufgezogen wurde. Die Fotos übrigens sind völlig unbrauchbar in dem Fall, da sieht man eine wilde Mixtur unterschiedlichster Unzertrennlicher.

Eine weiteres Thema bei Agaporniden ist auch ihr jeweiliger Bedrohungsstatus. Die Zucht in Menschenobhut hat zum Beispiel dafür gesorgt, dass es überhaupt noch Rußköpfchen (Agapornis nigrigenis) gibt. Das zeigt wie wichtig es ist, in Menschenobhut auch möglichst artenrein zu züchten, weil, wenn eine Art in der Natur bedroht ist oder wird, sind natürlich die Nicht-Hybriden von größter Bedeutung.

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Naja, sie halten sich an die Fakten. Zoos sind sogar noch mehr als okay. Ohne sie ist umfassender Natur- und Artenschutz unmöglich. Zudem haben sie bereits viele Arten vor dem Aussterben bewahrt und sind dabei, dass es immer mehr werden. Dazu sind sie wichtig für Bildung und Forschung - beides ist die Grundlage von Schutzprojekten. Auch hier sind sie schlicht unersetzbar. Niemand muss Zoos und Aquarien lieben, aber man sollte schon fähig sein, die Fakten anzuerkennen. Wenn sie nicht schon längst existieren würden, müsste man sie sofort erfinden.

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"Ich hab gelesen, dass da die Tiere gequält werden." - Das ist so generell gesagt einfach falsch. Es gibt gute Circusse, es gibt schlechte Circusse. In Deutschland ist allerdings aufgrund der Gesetzeslage schlicht kein Platz für schlechte Circusse, weil die auffallen. Die Top-Circusse in Deutschland hingegen setzen sogar Tierschutz-Standards um, die die gesetzlichen Vorgaben noch übertreffen.

Mach dir einfach selbst ein Bild vor Ort und suche die respektvolle Kommunikation mit Verantwortlichen. Einblick bekommst du aber auch schon im Internet:

https://youtu.be/RNlMbgGRhu8

Hör nicht so viel auf das, was im Internet irgendwer schreibt. Viel davon sind leider Lügen, um dich zum Spenden aufzufordern. Im gut geführten Circus geht es Mensch und Tier gut. Die Platzwechsel sind auch kein Problem für die Tiere, sondern vielmehr eine Bereicherung. Sie haben quasi alle vier Wochen ein neues Gehege, was natürlich super spannend für sie ist.

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